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Lämmchen

Guten Abend. Bin heute diesem Forum beigetreten um Erfahrungen austauschen zu können und um Fragen stellen zu können. Der Betroffene ist mein Mann , 52 Jahre alt. Im August 2010wurde nach einem epileptischen Anfall ein Astrozytom Grad2 festgestellt. Im november des gleichen Jahres wurde dieser zu 97 Prozent entfernt. Mehr war leider nicht möglich wg.schlechter Lage. 2012 Chemotherapie, 2015 Strahlentherapie. Er ging kurz nach diesen Therapien immer wieder arbeiten. Der letzte Grand Mal Anfall war am Hl. Abend 2014 diese wurden medikamentös mit Keppra und Vimpat gut eingestellt. Seit diesem Jahr im April traten wieder vermehrt kleine fokale Anfälle auf mit kribbeln an der Re.Hand und metalligen Geschmack im Mund auf. Arbeitete bis April dieses Jahres. Seit 2 Wochen hat mein Mann Wortfindungsstörungen, kann sich nichts mehr merken, re.Mundwinkel hängt nach unten und verhält sich ganz anders. Hab ihn letzten Freitag ins KH gebracht , haben ihn dort behalten und heute ein Kontroll MRT gemacht. Ein Schlaganfall ist es lt. Arzt definitiv nicht.Hat irgendjemand auch solche Erfahrungen gemacht?

TumorP

Hallo Lämmchen,
wurde jetzt ein neues MRT gemacht? Ob da evtl. was nachgewachsen ist?

Kein Schlaganfall ist schon mal gut.

Gab es größeren Stress, so das die fokalen Anfälle immer wieder auftreten? Oder es muss vom NEUROLOGEN evtl. das Medikament erhöht oder verändert werden.
Alles Gute
TumorP

Lämmchen

Hallo TumorP, ja das MRT wurde gestern gemacht. Medikation wurde auch schon vom Neurologen erhöht. Stress hatte er auch nicht im Gegenteil waren vor 3 Wochen noch in Urlaub und der war wunderschön. Das mit seinem Gedächtnis macht mir solche Sorgen.......

Nela01

Hallo Lämmchen,
es tut mir leid, aber bei meiner Mama war das im Juli 2014 auch so, ich habe sie wegen Verdacht auf Schlaganfall (hängender Mundwinkel) und Gedächtnisstörungen ins Spital gebracht - leider wurde dann der Tumor im Kopf festgestellt.
Ich drücke Euch die Daumen, dass es einfach eine Nervenstörung ist!
Alles Liebe!!!
Nela

struwwelinchen95

Hallo Lämmchen,
Mein Mann (astro2) hatte auch erst kürzlich kribbeln und Taubheit rechte Körperseite mit metallgeschmack.Der Neurologe meinte, dass das durch mehrere Faktoren ausgelöst worden sein kann, zB Alkohol und Schlafmangel. Beides traf zu. MRT wurde gestern gemacht. Ich bin genauso wie du sehr besorgt. Im Falle eines Rezidivs muss man trotzdem zuversichtlich sein. Viele Patienten wurden mehrmals operiert und haben es geschafft. Es gibt auch einige Fälle von Langzeitüberlebenden, z.b. dennis Schmidt. Er hat eine Webseite.

Lämmchen

Hallo sruwwelinchen 95, danke für deine Antwort. Gestern hat sich leider das schlimmste bestätigt. Das rezidiv hat sich deutlich vergrößert. Morgen wird in einer tumokonferenz besprochen ob Operation oder nicht. Alkohol trinkt mein Mann gar keinen und Stress hatte er eigentlich auch keinen.

Beholder

Guten Morgen Lämmchen,
es tut mir Leid das sich die schlimmsten Befürchtungen bestätigt haben.

Kenne das leider aus eigener Erfahrung nur zu gut. Der Verlauf war bei meiner Frau ähnlich wie bei Deinem Mann.
2009 Zufallsdiagnose, erster Krampfanfall und dann OP. (ca. 99% entfernt)
2013 neuer Fund und OP.
2015 3. Tumorfund diesmal inoperabel andere Gehirnhälfte. Chemo bis Mitte April 2016

Bis dahin hatten wir den Tumor halbwegs gut in Griff. Vor den Funden hatte meine Frau jeweils auch entsprechende Probleme. Schwindel, Kribbeln und Koordinationsprobleme. Wortfindungsstörung und Gedächnisprobleme kamen auch dazu.

Vor 3 Wochen musste ich Sie ins Krankenhaus bringen. Sie war mehrfach gestürzt und konnte nicht mehr stehen. Hatte auch gehofft, das es eher was psychisches ist. Vorallem weil das letzte MRT Mitte April recht gut war.
Leider war dem nicht so. Im Krankenhaus haben die noch ein MRT gemacht und einen 4. Tumor gefunden. :(


Drücke Deinem Mann und Dir die Daumen, dass die das Ding in den Griff bekommen.

Lämmchen

Hallo Beholder, danke für deine guten Wünsche, wünsche ich euch natürlich auch von ganzem Herzen und weiterhin viel viel Kraft.

Astronom

Hallo Beholder, hallo Lämmchen,

es gibt mir sehr zu bedenken, dass eure Partener in so kurzer Zeit Rezidive haben.
Dabei kann man mit einem AstroII noch so lange leben. Ich hatte meine erste Op. 1983 in Zürich und 2001 meine 3. in München.
Seitdem hatte ich kein Rezidiv mehr. Seit letztem Monat sieht es so aus als hätte ich einen 4. Tumor.
Ich wünsche euch, dass eure Partener das Wachstum erfolgreich hinaus zögern können.

LG

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