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Lillifee66

Liebe Forenmitglieder, ich habe lange Zeit nur mitgelesen. Jetzt hoffe ich, dass mir vielleicht einige hier im Forum weiterhelfen können. Bei meiner Mutter wurde im November 2012 ein Hirstammgliom diagnostiziert. Nicht operabel und es konnte auch keine Biopsie gemacht werden. Seit Anfang der Woche ist sie mit der sechswöchigen Bestrahlung fertig. Cortison wurde von anfänglich 3 x 4 mg inzwischen komplett ausgeschlichen. Leider wurden Symptome wie Schwindel und völlige Kraftlosigkeit während der Bestrahlung immer schlechter. Könnten das Nebenwirkungen der Bestrahlung sein oder weil das Cortison abgesetzt wurde? Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung.

gramyo

Hallo Lillifee66,
versuche doch mal Prof. Mursch hier zu erreichen.Zu Hirnstammgliom kann ich dir nichts sagen, zu inoperablem Glioblastom habe ich durch meinen Partner Erfahrung. Sowohl durch Cortison, als auch durch Bestrahlung, als auch durch den Tumor können deine o.g. Symptome bei deiner Mutter kommen.Manchmal wird zu schnell das Cortison ausgeschlichen. Löchere die behandelten Ärzte und wenn du oder deine Mutter kein gutes Gefühl zu dem behandelten Arzt habt, dann ist ein Wechsel angeraten. Haben viele hier gemacht. Liebe Grüße und viel Kraft wünscht dir und deiner Mutter gramyo

Prof. H. Strik

Eine leichte Verschlechterung unter der Bestrahlung kann durchaus auftreten, sollte sich aber mit der Zeit wieder bessern. Tatsächlich wird Cortison manchmal recht schnell ausgeschlichen, weil man die Nebenwirkungen vermeiden möchte. Das ist prinzipiell nicht falsch. Wenn es nicht klappt muss man halt nochmal z.B. 4mg geben und wenn es eine Besserung bringt einfach langsamer wieder ausschleichen.

Lillifee66

Vielen Dank für die Antworten. Wir werden jetzt etwas abwarten und hoffen, dass sich alles ein wenig bessert. Kommende Woche geht sie für drei Wochen in die Reha, vielleicht kommt sie dort wieder etwas zu Kräften.

rubo24

Könnte auch der sog. Strahlenkater sein, der normalerweise nach einer Bestrahlung mit ähnlichen Symptomen auftritt. Auf jeden Fall ist der Tumor durch die Bestrahlung kleiner geworden, und sollte erstmal nicht verantwortlich sein. Vermutlich auch viel Gewicht verloren ?Schluckbeschwerden oder Halsschmerzen können eine Folge der Bestrahlung sein, ist aber oft auch ein Pilz. Jedenfalls wird dann noch weniger gegessen und man befindet sich in einer Spirale nach unten.
Da das ganze Immunsystem geschwächt ist, würde ich auch jeden Fall auf eine ausgewogene Ernährung achten und nach Rücksprache mit dem Arzt ev. mit Multibionta o.ä. unterstützen, um weitere Nebenwirkungen auszuschliessen. Eine Vollblutuntersuchung (nicht nur das gern gemachte Kleine/Große Blutbild) kann ebenfalls frühzeitig weitere Hinweise liefern.

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