Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Heinx54

Ich habe ein Astrozytom III im Kleinhirn, das im letzten Jahr erst nach Monaten und erst durch eine Biopsie diagnostiziert werden konnte. Im MRT sieht man nur die unscharfe Kontrastmittelaufnahme von flächenhaften Entzündungen.Das Astrozytom wurde als nicht operabel eingestuft und ein Bestrahlung wurde als zu wenig zielgenau, vor allem weil das Astrozytom vom MRT nicht gezeigt wird.
Ich bin jetzt ein paar Tage vor der 6. Chemo Phase und erlebe eine deutliche Zunahme der Neuro-Ausfälle. Kennt jemand einen ähnlichen Fall und hat jemand einen Vorschlag für das weitere Vorgehen?

Prof. H. Strik

Das kann auf die Entfernung nicht beurteilt werden. Dazu muss eine neurologische Untersuchung die genaue Art und das Ausmaß der Verschlechterung feststellen und mit einem MRT die aktuelle Tumorgröße ermittelt und mit den Voraufnahmen verglichen werden. Erst dann kann eine Enschätzung erfolgen. Das ist Aufgabe des behandelnden Arztes, den man von der Verschlechterung unterrichten muss. Vielleicht steckt aber auch eine Medikamentennebenwirkung, ein Infekt oder ähnliches dahinter und es ist relativ leicht behandelbar.

Heinx54

Danke für die Antwort, genau so wurde es vom behandlnden Arzt bearbeitet. Das aktuelle MRT zeigt keine Vergrösserung der Kontrastmittelaufnahme, die neurologischen Tests zeigen leichte Verbesserung in den letzten Monaten, er vermutet einen Infekt aber ich bin trotzdem beunruhigt. Was wenn es eben kein Infekt ist und wir seit Monaten auf dem falschen Dampfer sind?
Gibt es hier im Forum weitere Kleinhirn-Betroffene und was für Ausfälle habt ihr?
bei mir: starke Gangstörung, keine Koordination im linken Bein/Arm, kein Gleichgewichtsinn, linksseitig Empfindungsstörung im Gesicht, Doppelbilder und Hörverlust links.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.