Ich bin sehr traurig darüber, dass Spezialisten nicht nicht miteinander "können" und der Patient dadurch verunsichert wird (als hätte man mit der Krankheit nicht schon genug zu kämpfen...)
Alles zum Wohl des Patienten? Oder wird nur der Tumor behandelt und nicht der Mensch?
Ich fühle mich so was von abgebügelt.
Eigentlich wollte ich doch "nur" ein bissel Aufklärung, Verständnis und eben den einen Ansprechpartner, der alles koordiniert, aber das war wohl schon zu viel.
Ich hätte gern mehr über die Lage der Tumore u. des op. Tumors erfahren bzw. was wirklich operiert wurde, und welche Auswirkung das auf die Gehirnleistung meines Mannes hat, schließlich hat doch jedes Gebiet im Hirn seine Aufgaben. Und studiert habe ich das nun mal nicht. Und nur die Chemo mit den vielen Nebenwirkungen wird das Leben auch nicht retten, aber die Lebensqualität merklich einschränken. 5Kg Gewichtsverlust sind bei jetzt 57kg doch nicht minimal?! Hat das ständige Zittern mit dem Tumor zu tun, helfen die Keppra (analog) Medikamente überhaupt dagegen? Sind die Flecke auf dem MRT- Bild Einblutungen oder gestreute Tumore, in welcher Region sind sie angesiedelt, welche Auswirkungen hat das für meinen Mann? Trotz reichl. Flüssigkeitszufuhr kein oder kaum Stuhlgang nur mittels Medikament o. ä. Hilfsmitteln - ist das auch eine Auswirkung vom Tumor? Das er durch Dexamethason so gut isst, habe ich erst hier erfahren und sein aufgeschwämmtes "Mondgesicht" rührt sicher auch daher. Aber an Gewicht hat er trotzdem nicht zugenommen. Die Sehfeldeinschränkungen sind stark, und sie sind nicht zu beheben und verunsichern ihn total: bei der letzten Augenärztin totales Unverständnis für seine Befindlichkeit... Naja und dazu dann die üblichen Streitigkeiten mit den Behörden...Ich wollte keine Lebenserwartungsprognose, nur gute Aufklärung und gute Behandlung für meinen Mann. Ich kann auch nicht einschätzen ob und warum der Tumor nicht noch einmal operiert werden kann?! Und es war wohl ein Fehler Namen zu nennen? wobei ich doch keinen kritisiert haben wollte, dazu fehlt mir ja wohl das fachliche Wissen. Habe ich nun meinem Mann mehr geschadet als geholfen mit meiner Fragestellerei... bin im Moment nur noch das heulende Elend und mit meinen Kräften ziemlich am Ende obwohl doch noch soo viel auf uns zukommt