hallo!
nun bin auch ich mal in einem forum gelandet, da ich im moment nach jeden strohhalm greife, in der hoffnung, dass da draußen jemand ist, der mir/uns helfen kann...
anfang des jahres wurde bei meinem vater ein handflächengroßer HT diagnostiziert (Glioblastom IV). seither hat sich sowohl sein gesundheitlicher als auch sein psychischer zustand enorm verschlechtert. freunde und familie haben umgehend alle hebel in bewegung gesetzt ihm die unterschiedlichsten therapieformen vorzustellen, doch nichts konnte ihn überzeugen. vor vier wochen hatte er dann mehrere herzstillstände und konnte nur durch den einsatz eines herzschrittmachers überleben. seit nun 1 1/2 wochen hat sich zusätzlich eine solch gravierende persönlichkeitveränderung eingestellt, dass gar kein rankommen mehr ist. ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass mein vater unter völligem realitätsverlust leidet. sobald man intensiver nachfragt wie er denn nun weiter verfahren möchte, wird er furchtbar aggressiv (was wir von ihm überhaupt nicht gewöhnt sind!!!), laut und redet sich um kopf und kragen. auch seine alltäglichen handlungen haben sich völlig verändert und was er von sich gibt klingt alles recht wirr.
wie nur können wir ihm helfen ohne ihn zu zwingen? oder sollen wir ihn einfach in seiner neu aufgebauten eigenen welt lassen ohne den krankheitsverlauf zu beeinflussen? wie stehen überhaupt die chancen einer genesung bei der enormen größe des tumors?
vielen dank im voraus für alle die sich die zeit nehmen zu antworten!