Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Jeder Beitrag hilft.

Jetzt spenden

Rosi[a]

Liebe Forumsmitglieder,
ich muss hier einmal ein Frage loswerden, die mich seit langem beschäftigt. Ich verfolge die Einträge seit einiger Zeit, habe auf meine Frage aber noch keine Antwort gefunden. Meine Mutter (70) wurde 08/01 operiert, bestrahlt, machte Chemo Kur. 08/02 wurde ein Rezidiv diagnostiziert.
Meine Mutter ist - glaube ich - Ostern das letzte Mal allein aufgestanden und hat mit uns zu Mittag gegessen. Seit Mai ist sie in einem wunderschönen Pflegeheim, in dem meiner Ansicht nach auch alles okay ist. Wir konnten eine 24-Stunden-Pflege nicht mehr sicherstellen. Außerdem wollte sie dies auch. Sie hat etwa einen Tag vor ihrem Umzug abgeschaltet und etwa eine Woche nach ihrem Einzug ins Pflegeheim wieder eingeschaltet. Diese Tage fehlen in ihrem Gedächtnis. Sie weiß auch nicht, dass sie per Krankenwagen transportiert werden musste. Dass sie immer noch der Ansicht ist, sie wäre zu Hause, ist die eine Sache. Sie lässt sich auch nicht vom Gegenteil überzeugen und schickt die Pfleger in ihr Wohnzimmer oder uns im Haus zu suchen.

Was ich nicht verstehen kann ist die Tatsache, dass sie einen Tag (manchmal auch von einem Moment zum anderen) geistig ganz klar ist, Sachen erzählt, mehrstellige Telefonnummern aus dem Gedächtnis weiß und am anderen Tag erzählt, der ganze Raum hinge voller Ferrero Küsschen, mit der Fernbedienung des Fernsehers versucht, ihren Arzt anzurufen usw.

Kann mir irgendjemand erklären, wie dies zusammenhängt bzw. ob man das irgendwie beeinflussen kann? Bei jedem Besuch ist die Verfassung in dieser Beziehung anders. Manchmal wechselt es von Minute zu Minute oder auch mitten im Satz.

Vielleicht gibt es hierfür eine fachkundige Erklärung?

Für Antworten wäre ich dankbar und wünsche allen viel Glück
Rosi

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.