Ich beziehe mich auf meine vorherigen Berichte und auf die vor kurzem gewagte Aussage der Ärzte in der Uni, dass mein Meningeom Diskret gewachsen sei, das Rückenmark erreicht wird und eine OP notwendig wäre. Nach 2 Wochen Ängste und fast schlaflosen Nächten teilte der Chirurg mir nun beim anberaumten OP- Gespräch mit, dass der Radiologe kein Wachstum erkennt.
Ganz klar, fiel mir ein Riesenstein vom Herzen.
Trotzdem fühle mich so ziemlich veräppelt. Entgegen der Erstaussage eins Assistenzarztes "das Rückenmark wird erreicht, eine OP ist indiziert" heißt es nun "Nein, nicht erforderlich" ich finde es unverantwortlich, dermaßen mit solchen angsterzeugenden, tiefgreifenden und eigentlich noch nicht sicheren Aussagen und Diagnosen um sich zu werfen. Ich bin sauer auf die Ärzte, zumal ich nun gar nicht weiß, wem man noch glauben kann. Selbstverständlich bin ich nun froh, dass ich nicht operiert werden muss. Der Chirurg meinte, wenn es sein Kopf wäre, würde er das Meningeom in dieser Größe nicht entfernen lassen...
Um zu diesem Ergebnis zu kommen, brauchte es zwei Termine bei Assistenzärzten (beim 2. Termin wurde sogar der OP-Termin schon vorgeschlagen, ich wurde zur Aufnahme gebracht. Ich bin aber dann "geflohen") , zwei Vorstellungen in der Fallbesprechung, um dann Entwarnung zu geben.
Eigentlich hatte ich den Chirurgentermin, um über die OP zu sprechen....mein Mann hat mich deshalb auch begleitet.
Also, ich bin wirklich angesäuert.
Was haltet Ihr von solch einer Vorgehensweise?
Eure Phoenix