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Micha.h

Hallo Leute.
Kurz zur Geschichte .
Vor einer Woche wurde meiner Tante einen 2.5 cm x 2.5 cm großer gutartiger-Tumor genau über der nase entfernt . Die Operation verlief gut wie der Chirurg uns gesagt hat . Bisschen verwirrt, hatte es bisschen schwer , Kopfschmerzen, übelkeit alles worüber wir Bescheid wussten , Sie war aber orientiert erkennt jeden ist aber etwas vergesslich.

So jetzt zum Problem.
Seit der Operation ist sie nur am schlafen. Sie bekommt kaum die Augen auf . Heute Zb. Ist sie beim sprechen eingeschlafen total erschöpft und das ist jetzt schon der 7 Tag wo das so ist. Die Ärzte sagen es jetzt wird es langsam zeit das die aufwacht. Ct & mrt wurde gemacht am ct konnte man sehen das die Schwellung die sie von der Entfernung des tumor hatte geht langsam runter durch das kortison , und alles ist ordentlich am verheilen.
Mrt war auch alles in Ordnung und nichts auffälliges zu finden. Ich bin wirklich total verzweifelt und langsam machen ich mir auch große Sorgen weil das ist echt nicht normal die ist den ganzen tag nur am schlafen, man kriegt sie zwar geweckt spricht auch mit dir aber nach ca. 5 min ist die wieder weg. Gab es hier Leute mir so einer Erfahrung? Kommt das den mal vor?
Vielleicht ein wenig mehr über die Operation.

Ihr wurde hirnwasser 50ml entnommen ausn rücken, angeblich damit man das Hirn bei der op besser bewegen kann.

Sie hatte sehr große Angst vor der Operation - war schon depressiv.

Die Operation hat 3- 4 Stunden gedauert.

Bitte um Hilfe
LG Micha .

Drachilein

Operationen am Gehirn lösen oft eine lange andauernde Müdigkeit aus, ich war auch in den ersten Wochen fast nur am Schlafen und selbst jetzt bin ich oft müde nach 4 Monaten.Nach einer Woche halte ich das für normal, aber ein Arzt kann dazu sicher mehr sagen.Ist halt keine Blinddarm OP.

fasulia

Hallo Micha,
ich nehme an deine Tante ist auch die Mutter von Abdi, der vor ein paar Tagen hier schrieb- da habe ich ihm geraten Zuversicht zu haben...
das tut mir jetzt leid.
Es ist nicht normal, dass man, so wie du es schilderst nur 5 Minuten wach ist, und auch für die Ärzte ist es nicht normal, sonst hätten sie diese Untersuchungen nicht veranlasst.
Ich kann nur von der Lage des Tumors, die du beschreibst mutmaßen, dass die NC an den Tumor heran kommen wollten, ohne d u r c h das Gehirn zu müssen und daher das Hirnwasser abgelassen haben und das Gehirn "verschieben" wollten...
Doch was hilft euch jetzt?
ich glaube ihr müsst WARTEN und darauf vertrauen, dass die Ärzte das richtige tun...so wie ihr es schildert seid ihr mit den Ärzten im Gespräch, mehr kann man im Moment nicht tun.

Was hilft das Warten erträglicher zu machen?
die Gedanken stoppen, die sich "Schlimmstes" ausmalen, DIE machen die Situation schlimmer... versuchen die Situation so anzunehmen, wie sie gerade IST.
schauen, was tut ihr gut, vielleicht gibt es einen Duft, den sie gerne mag- auf ein Papiertaschentuch in die Nähe ihres Kopfes legen oder eine Handmassage mit einem Öl oder Creme, die sie gerne mag... ihr ein Lied summen- DA sein, ohne etwas tun zu wollen, ist das schwierigste, doch das tut gut...

für die Wartenden: sich bewegen um den Stress,den das Warten macht, abzubauen- dann kann man sich ruhiger ans Bett setzen...(man nimmt als Kranker, die Gefühle und Stimmungen- die Unruhe und Sorge- der Besucher überdeutlich wahr und sie überträgt sich dann) ... frische Luft, miteinander sprechen... sich gegenseitig Mut und Zuversicht zusprechen...

Micha.h

Abend .
Danke für die antworten.
Komme gerade vom Krankenhaus und ihr gings es viel besser als gestern .
Sie war wach und wollte garnicht mehr das wir verschwinden weil ihr so langweilig ist unten in der intensive Station

fasulia

klingt doch schon sehr gut:))

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