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pupella

Hallo...
Nun wäre es morgen wieder soweit u ich müsste in der Klinik einrücken.Wie ihr wisst hatte ich ja eine heftige Angina die bis gestern antibiotisch behandelt wurde und dazu hat sich eben leider auch noch eine Zahnwurzelentzündung gesellt deren Ausgang im Moment noch unklar ist.
Nun habe ich heut mit einer Ärztin aus der Klinik telefoniert und sie sagte ich soll es bis morgen früh entscheiden Sollte der Zahn keine Ruhe geben könnte ich getrost noch bis Januar mit der Op warten Erfahrungsgemäß sei kein oder wenn nur ein minimales Wachstum zu erwarten und somit sollte in den paar Wochen auch nichts passieren ...weil ich ja solche Angst habe dass wenn das Ding noch länger drin.ist ich doch noch Anfälle bekomme bzw er auf irgendwas drückt u ich Lähmungen habe Was soll ich nun tun? Bin sehr unsicher.Einerseits hätte ich es gern hinter mir andererseits ist der Termin im Januar vielleicht ein besserer Ausgangspunkt was meine allgemeine Gesundheit betrifft...
LG Pupella

Weihnacht.

Würde unbedingt warten, bis alle anderen Erscheinungen abgeklungen sind. Du brauchst ein intaktes Immunsystem für die OP - bzw. vor allem im Anschluss an die OP (Heilungsprozess)!

Lg u gute Besserung!
W.

pupella

Vielen Dank für die schnelle Antwort.Und glaubst du ich muss mir da auch wirklich keine Gedanken machen zwecks Wachstum u Schaden in der Zeit? Sind immerhin 3 Monate?

2more

Liebe Pupella, wenn Du glaubst, auch die Zeit von Weihnachten über Silvester bis Neujahr ohne Angst verbringen zu können, dann warte bis Januar 2016.
Die Ärztin wird ihre Erfahrungswerte haben, sonst dürfte sie eine solche Auskunft nicht geben. Natürlich kann Dir niemand eine 100i %ige Garantie geben, dass sich das Meningeom ruhig verhält, aber Wachstumsschübe sind wirklich die Ausnahme.
Also, wenn Du gedanklich abschalten kannst, kuriere Deine jetzigen Gesundheitsbeschwerden aus und bereite Dich dann gedanklich auf eine OP im nächsten Jahr vor.

Liebe Grüße
2more

pupella

Liebe 2more,
du bist ja auch ein "Beobachter" Wie groß war dein Meningeom beim Erstbefund u wie groß ist er jetzt ? Hast du Beeinträchtigungen? Kann dein Tumor auch Anfälle auslösen?

Kyertana

Liebe Pupella,
Ich liege seit heute in der Klinik. Ich hätte dich hier gerne kennengelernt, aber wenn du dich immerhin herholst von der Angina und dann noch mit dem Zahn Schmerzen hast, würde ich dir auch raten, dich erst einmal zu erholen.
LG

pupella

Hallo Kyertana,
weiß im Moment gar nichts mehr. Mein Klinikkoffer ist gepackt. Ich entscheide morgen früh je nach "Zahnlage" Auf mein Bauchgefühl kann ich nicht hören, da ich extreme Angst vor der OP und dem Danach habe so dass ich wohl nicht wirklich in der Lage bin, es objektiv einschätzen zu können. Also vielleicht lernen wir uns ja doch noch kennen. In welchem Zimmer liegst du?Auf der S1 oder S2? Falls doch nicht wünsche ich dir von Herzen alles alles Gute für die OP u drück dir alle Daumen!
LG

Supermama

Liebe Pupella,

weißt Du noch, was ich Dir ziemlich zu Anfang geraten habe? Ordne erst Deine Gedanken und eintscheide dann. Ich glaube, Dein Körper nimmt Dir die Entscheidung ab. Werde erstmal richtig gesund!

LG
Maja

Weihnacht.

Pupella,

Du fragtest nach Wachstum und Schaden in der Zeit bis zur OP ... Tja, das kann niemand wissen.

Ich kann nur von mir erzählen: Mein sog. "niedriggradiges Gliom" (Grad 2) wurde Weihnachten 2012 diagnostiziert; über halbjährliche MRTs werden Veränderungen beobachtet: In knapp drei Jahren hat sich der Tumor um ca. 5 mm vergrössert; er ist jetzt ca. 5 cm gross an seiner längsten Seite. Die Messungenauigkeit bleibt dabei unberücksichtigt - kann als auch eine Spur mehr oder weniger sein.

Mein Problem sind eher die epileptischen Anfälle: fokal mit Bewusstseinsausfällen und Sprachstörungen. Ich hatte davon über 20 am Tag - vor der Diagnose. Nun sind es vereinzelte, alle paar Tage einmal. Davon scheinst du nicht betroffen zu sein, oder?!

Das Wachstum kann auch NACH einer OP bzw. Entfernung des Glioms geschehen - ist sogar recht wahrscheinlich. Habe ich hier im Forum jedenfalls vielfach beobachtet. In der Regel malignisiert der Tumor dann sogar noch.

Meningeome sind von anderer Art als Gliome. Sie scheinen viel "braver" d.h. berechenbarer zu sein.

Ich möchte dir empfehlen, an deiner Angst zu arbeiten.

Lg
W.

alma

Hallo Weihnacht,

in der Regel malignisiert der Tumor dann sogar noch??? Das ist mir neu und entspricht auch nicht der Erfahrung der Neurochirurgen, mit denen ich zu tun habe und hatte. An wie vielen hier im Forum willst du das beobachtet haben?Und bei wem? Und wer sagt dir, dass an der OP lag und ohne OP nicht passiert wäre?
Du willst dich nicht operieren lassen, weil dein Tumor nah am Sprachzentrum liegt. Das ist ein verständlicher Grund. Aber setz doch bitte nicht solche Behauptungen in die Welt.

Alma.

Majeb

Liebe Pupella
Du hast Angst, klar, aber lass dich nicht von ihr beherrschen. Du willst Sicherheiten, die kann dir keiner geben. Wir können zum Glück nicht vorhersehen was passiert.
Wir können nur von unseren eigenen Erfahrungen sprechen.
Mach dir bitte immer wieder bewusst, du hast "lediglich" ein Meningeom. Ich will hier nichts verharmlosen, aber hier im Forum gibt es ganz andere Fälle....
Dein Meningeom ist zum Glück recht früh erkannt worden. Wenn ich es richtig verstehe macht es dir noch keine Probleme. Das ist gut!! Es soll ja raus bevor es Probleme macht.
Jetzt zu meinen eigenen Erfahrungen.
Mein Meningeom war 5 cm gross, habe ein MRT Bild in meinem Profil. Laut Aussage meiner Ärzte habe ich das seit meiner Jugendzeit, also ca. 30 Jahre ☺, da Meningeome sehr langsam wachsen. Von diesen 30 Jahren hat es mir ca. 29 Jahre keine Probleme bereitet. Aufgrund dieser Erfahrung kann ich deiner Ärztin Glauben schenken, dass du noch bis Januar warten kannst.
Ich finde es auch sehr wichtig, dass du sonst vollständig gesund bist. Um so besser kannst du die OP verkraften.
Vielleicht ist es sinnvoll dass du dir psychologische Hilfe holst, eventuell kannst du so lernen mit deinen Ängsten umzugehen.
Versuch es positiv zu sehen. Vielleicht hat es seinen Sinn, dass die OP jetzt nicht stattfinden kann, sondern erst später.
Liebe Grüße
Majeb

2more

Hallo Pupella,

Du fragtest mich nach meinem Meningeom. Ich möchte betonen, dass meine Wait-and-See-Strategie nicht für Dich gelten muss. Ich spiele auf Zeit.
Mein Falxmeningeom war bei der Erstdiagnose im Februar 2005 1 cm klein. Es ist inzwischen ca. 3 cm, bereitet mir weiterhin keine Beschwerden. Dass sich das ändern kann, steht außer Frage. Mir wurde seitens mehrerer Kliniken eine mikrochirurgische Entfernung des Meningeoms empfohlen, weil es wächst, wenn auch langsam. Eine Strahlentherapie kommt nicht in Betracht, hier hatte ich Fachkliniken um Rat gebeten. Mein Neurologe und der Internist sind der Meinung, ich soll weiterhin engmaschig beobachten. Da ich befürchte, dass es mir nach der OP schlechter gehen könnte als derzeit, will ich noch warten.
Ich betone noch einmal, dass es ausschließlich meine Entscheidung für mich ist.
Ich hoffe, ich konnte Deine Frage hinreichend beantworten.

LG
2more

Fuchs2014

Hallo Pupella,
mein Meningeom wurde im Dez. 2010 festgestellt und es gab jährliche MRT's; dabei wurde festgestellt, dass es in der Zeit von 9/2012 bis 9/2013 um knapp 1 cm gewachsen war. Bin dann Ende April 2014 zur OP gegangen.
Ich möchte Dir dadurch nur Deine Angst nehmen weil ich denke, Du solltest auf Deine Ärztin hören...
Ich hatte z.B. im März 2014 eine Zahnbehandlung, der Nerv musste abgetötet werden, es dauerte....dann wurde meine OP um 14 Tage verschoben, ich bekam wieder neue Einlagen im Zahn....dann dauerte die anschl. Reha wieder länger und ich bekam wieder neue Einlagen...so dass sich das Ganze bis in den Juli hinzog und der Zahn dann endgültig und ziemlich schnell repariert wurde. Ich habe noch heute Beschwerden daran und konnte die Behandlung damals wegen der anstehenden OP nicht steuern....
Ich würde Dir auf jeden Fall raten, höre auf Deine Ärztin, Du musst ganz gesund in die Klinik gehen, umso besser verkraftet Dein Körper Deine OP. Ich denke, Du solltest auf jeden Fall die Zahnbehandlung vorher endgültig abgeschlossen haben.
Und hab' keine Angst. Die Angst vor der OP ist schlimmer, als die ganze OP selbst. Man merkt ja nichts davon und ich hatte auch nach der OP keinerlei Schmerzen. Ich hatte ein Olfactoriusmeningeom, das am Geruchsnerv saß.
Ich wünsche Dir alles alles Gute und die richtige Entscheidung für Dich, die nur Du selbst treffen kannst. Aber höre auf Deine beratenden Ärzte.
Alles Gute. Lieben Gruß Walburga

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