Thema: Verzweifelt nach durchlesen des MRT Befundes
Verzweifelt nach durchlesen des MRT Befundes
Xyxy10
05.11.2016 09:18:09
Liebe Teilnehmer des Forums,
2010 wurde ich (damals 15 Jahre alt) insgesamt dreimal aufgrund eines Astrozytomes Grad I operiert. Eine vollständige Entfernung war nicht möglich, somit verblieb ein Rest von 1,6 x 1,4 cm.
Seither immer regelmäßige Kontroll MRTs mit jeweils der Diagnose alles unverändert, also kein weiterer Behandlungsbedarf. Gestern holte ich mir mal meine letzten drei MRT Befunde da ich am Dienstag ein verfrühtes Schädel CT habe, da ich unter Schwindel und Benommenheit leide.
Ich als Laie weiß mit den Fachbegriffen nichts anzufangen und der Radiologe am Dienstag wird mir auch nur bedingt helfen können.
• Gliotische Veränderungen mit Erweiterungen des linken Temporalhorns
links temporopolar (?)
• e-vacuo-Erweiterung des linken Temporalhorns (?)
Sind die zwei Kernpunkte des Befundes, welche mich nicht in Ruhe lassen. So richtig wurde ich in den letzten sechs Jahren seit den OPs nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Es wurde lediglich gesagt, dass man mit einer Beobachtung des Resttumores auf der besseren Seite ist, verstehe ich, da eine weitere OP zu riskant sei. Auch steht in den Befunden immer was von narbig imponierender OP Region - ich lese heraus das mein Denkapparat vernarbt ist.
Was soll ich tun? Ich studiere im dritten Semester Wirtschaftswissenschaften und merke das es gerade mit meiner Konzentration und Leistungsfähigkeit den Bach runter geht, wegen meiner Vorbelastung - das Fach liebe ich und kann mich damit identifizieren, nur macht mir mein Kopf einen Strich durch die Rechnung.
Zusammenfassend: letzter MRT Befund vom Dezember 2015 mit den oben genannten großen Fragezeihen für mich. Kommenden Dienstag CT Schädel mit dann aktuellem Befund.
Unabhängig davon was dabei rauskommt - sagt Ihr es sei der richtige Schritt nochmal einen Termin bei der Tumorsprechstunde mit meiner Neurochirurgin zu vereinbaren - kann ich einfordern das sie mir dieses Fachärztliche mal "übersetzt"? Oder bin ich da an der falschen Stelle?
Wo soll ich hin mit meiner Angst und Ungewissheit? Gerade sehe ich kein Locht mehr am Ende des Tunnels und habe das Gefühl ich kann mein Leben plump gesagt in die Tonne kloppen weil ich mit dem Befinden meine Ziele ohnehin nicht erreiche.
Ich hoffe das ich mich nicht zu umständlich ausgedrückt habe und Ihr ein wenig davon versteht, womit ich mich hier an Euch wende.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Astrozytom Grad I
2010 wurde ich (damals 15 Jahre alt) insgesamt dreimal aufgrund eines Astrozytomes Grad I operiert. Eine vollständige Entfernung war nicht möglich, somit verblieb ein Rest von 1,6 x 1,4 cm.
Seither immer regelmäßige Kontroll MRTs mit jeweils der Diagnose alles unverändert, also kein weiterer Behandlungsbedarf. Gestern holte ich mir mal meine letzten drei MRT Befunde da ich am Dienstag ein verfrühtes Schädel CT habe, da ich unter Schwindel und Benommenheit leide.
Ich als Laie weiß mit den Fachbegriffen nichts anzufangen und der Radiologe am Dienstag wird mir auch nur bedingt helfen können.
• Gliotische Veränderungen mit Erweiterungen des linken Temporalhorns
links temporopolar (?)
• e-vacuo-Erweiterung des linken Temporalhorns (?)
Sind die zwei Kernpunkte des Befundes, welche mich nicht in Ruhe lassen. So richtig wurde ich in den letzten sechs Jahren seit den OPs nicht darüber in Kenntnis gesetzt. Es wurde lediglich gesagt, dass man mit einer Beobachtung des Resttumores auf der besseren Seite ist, verstehe ich, da eine weitere OP zu riskant sei. Auch steht in den Befunden immer was von narbig imponierender OP Region - ich lese heraus das mein Denkapparat vernarbt ist.
Was soll ich tun? Ich studiere im dritten Semester Wirtschaftswissenschaften und merke das es gerade mit meiner Konzentration und Leistungsfähigkeit den Bach runter geht, wegen meiner Vorbelastung - das Fach liebe ich und kann mich damit identifizieren, nur macht mir mein Kopf einen Strich durch die Rechnung.
Zusammenfassend: letzter MRT Befund vom Dezember 2015 mit den oben genannten großen Fragezeihen für mich. Kommenden Dienstag CT Schädel mit dann aktuellem Befund.
Unabhängig davon was dabei rauskommt - sagt Ihr es sei der richtige Schritt nochmal einen Termin bei der Tumorsprechstunde mit meiner Neurochirurgin zu vereinbaren - kann ich einfordern das sie mir dieses Fachärztliche mal "übersetzt"? Oder bin ich da an der falschen Stelle?
Wo soll ich hin mit meiner Angst und Ungewissheit? Gerade sehe ich kein Locht mehr am Ende des Tunnels und habe das Gefühl ich kann mein Leben plump gesagt in die Tonne kloppen weil ich mit dem Befinden meine Ziele ohnehin nicht erreiche.
Ich hoffe das ich mich nicht zu umständlich ausgedrückt habe und Ihr ein wenig davon versteht, womit ich mich hier an Euch wende.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Astrozytom Grad I
Xyxy10
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