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Andrea 1

Lieber Erik/Talbo,
ich weiß, dass Du, dein Mann - die Liebe deines Lebens gerade eine sehr sehr schwere Zeit durchmachen.
Aber, Ihr sollte beide wissen, dass Ihr nicht alleine seid.
Viele von hier, ich und einige, die bereits nicht mehr in diesem Forum sind, denken ganz feste an euch, senden euch jede Menge positiver Energie und wünschen euch von Herzen ganz viel Kraft und Mut.
In großer Hoffnung sind die Daumen feste gedrückt;
mit ganz lieben Grüßen an euch...
Andrea & vielen vielen anderen lieben Menschen, die an euch glauben und herzlichst an euch denken/ in Gedanken bei euch sind.
Fühlt euch lieb gedrückt!

dirlis

Lieber Erik,
ich denke an Euch, an Deinen Mann und an Dich...

Ich erinnere mich voller Wärme an unser Treffen und unser kurzes,aber intensives Gespräch..Vielleicht kannst Du Dich gerade in dieser schweren Zeit ein kleines bisschen daran erinnern?

Ihr seid eine tolles Paar und geht einen schweren Weg, gemeinsam. soweit ihr das könnt und das ist es doch, was Euch ausmacht. Der Ort an dem Ihr jetzt seid, ist eine für meine Erfahrung gute Wahl und ich wünsche mir, dass ihr die gleiche Aufmerksamkeit und liebevolle Begleitung erfahrt, die wir erfahren durften.

"Wenn etwas gewaltiger ist als das Schicksal, so ist es der Mut, der es unerschüttert trägt." E. Geibel

Ich sende Euch beiden Mut und Zuversicht. Und wünsche Euch, dass ihr beide gemeinsam und auch jeder für sich nicht zagt oder zaudert. Ihr werdet einen Weg finden oder der Weg Euch. Gemeinsame Zeit ist so kostbar...

Sei herzlich gedrückt und lieb umarmt von Dirlis
(im neuen, noch fremden, anderem Leben mit Dirk für immer im Herzen)


P.S. Wenn Du neben der lieben Dame jemanden zum Reden möchtest, dann schreib mir eine PN. wir finden einen Weg...

tinchen

Lieber Erik,

ich kann dich sehr gut verstehen, man möchte helfen, alles für seinen Partner tun. Du begleitest deinen Mann bereits mehrere Jahre, ihr hattet eine lange, gute gemeinsame Zeit.

Du bist immer für ihn da und leider ist nun nur noch eine palliative Behandlung möglich.

So wie früher kann man die letzten gemeinsamen Wochen, Tage, Stunden nicht geniessen, das Gedankenkarussell kreiselt, man ist zu traurig. Dennoch ist diese Zeit, die gemeinsamen Stunden wertvoll.
Dein Mann spürt, wenn du bei ihm bist. Wenn du mit ihm sprichst, seine Hand hältst.

Mein Mann war die letzten Wochen im Hospiz, die Versorgung war sehr sehr gut. Nicht nur er, auch wir Angehörigen erhielten viel Zuspruch, tröstende Worte. Erst plage mich das schlechte Gewissen, es war jedoch die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.

In diesen Wochen konnte ich irgendwann akzeptieren, dass mein Mann diese Welt verlassen wird.
So schwer es war, es war für ihn eine Erlösung,

Lieber Erik, ich wünsche euch für euren gemeinsamen Weg alles Liebe und viel Kraft.

Meine Gedanken sind bei euch
tinchen

dirlis

Lieber Erik,

die Begleitung in einem Hospiz ist wirklich ein guter Weg.
Mein Mann hatte dies zu entschieden und ich muss zugeben, dass ich anfangs nicht begeistert war. ich hatte wohl Angst, dass ich ihn dann aufgeben oder "abschiebe".

Das Abgeben von Verantwortung in professionelle Hände ist aber eigentlich Fürsorge und verantwortungsvolles Handeln gewesen. Mir wurde eine Last von den Schultern genommen, denn er wurde rund um die Uhr liebevoll betreut und ich konnte mich auf ihn, seine Persönlichkeit und das Loslassen konzentrieren.

Bei allen Fragen war jemand für ihn und mich da.
Das Warten auf einen Rückruf oder Besuch vom SAPV-Arzt hatte mich vorher stärker belastet, als mir bewusst war.

Tini hat es so gut beschrieben und ich erinnere mich noch an einen Beitrag von Morgensonne, der die Betreuung im Hospiz so gut fand, dass ein bisschen Bedauern mitschwang, nicht schon früher dort hin gegangen zu sein... "es hätte wie ein letzter gemeinsamer Urlaub sein können"

Urlaub...klingt jetzt vielleicht komisch, aber im Sinne von Entlastung und Befreiung von Haushalt, Sorge und Pflege... und umsorgt werden. ja

Mein Mann hat am Ende nicht mehr mit mir gesprochen und diese fehlende Kommunikation und die Angst, dass etwas nicht gesagt oder verstanden wurde, hat mich lange beschäftigt. Aber heute bin ich damit ganz ruhig, denn so wie bei Euch auch war die seelische Nähe so gross, dass wir uns auch ohne Worte verstanden haben.

Er wird mir immer fehlen und nichts kann ihn ersetzen, aber ich schaue immer mehr zurück auf die Zeit mit ihm und bin dankbar für die Liebe und Nähe, die ich mit ihm erlebt habe.

Sei herzlich gegrüsst von Dirlis

styrianpanther

Lieber Erik !

Ich wünsche dir und deinem Partner , dass CUSP 9 doch zu wirken beginnt.
Jedenfalls von Herzen alles Gute !

Styrianpanther

talbo

Hallo ihr Lieben,
danke für so viel Zuspruch - ich hätte niemals damit gerechnet, er tut aber gut. Seit Freitag sind wir ja in einnem schäbigen, städtischen Krankenhaus in Wuppertal. Es sollte eine Zwischendurch-Versorgung sein, für den Fall, dass es sich bei seinen Symptomen vor allem um Hirndruck handelt. Seit gestern ist aber klar, dass wir wohl nicht mehr nach Hause zurück kommen werden. Er hatte vor zwei Tagen zwar erstmals - in einem halbwegs klaren Moment - gesagt, dass er am liebsten zuhause sterben will. Er erlaubte aber auch, in ein Hospiz oder eine Palliativstation zu gehen, "falls es nicht anders geht". Seit gestern glaube ich, dass es nicht anders geht. Selbst der SAPV, also der ambulante Palliativversorger, riet mir dazu, mit ihm in eine Einrichtung zu gehen. Nun schauen wir, wo wir gut und schnell unterkommen können. Hoffentlich tut sich heute oder morgen noch etwas. Entsprechende Plätze sind hier unfassbar knapp, es gibt nur eine Handvoll für hunderttausende Einwohner.
Mit Cusp 9 will er dennoch weiter machen, so lange es irgend geht. Wir haben noch nicht ganz das halbe Programm drin und es fällt ihm schon recht schwer, die Kapseln zu schlucken. Aber wenn er es will, unterstütze ich ihn darin. Die Nebenwirkungen können auch kaum schlimmer sein, als sein Leid, das er ohnehin schon hat. Ein winziges Hoffnungsfünkchen steckt ja auch noch mit drin. Aber ihr merkt schon: Ich ewiger Optimist habe mich schon fast damit abgefunden, dass nun unweigerlich die letzten Tage angebrochen sind. Das sorgt für etwas Ruhe. Gleichwohl fällt das häppchenweise Abschniednehmen unendlich schwer. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich nur in seinen etwas klareren Momenten glücklich bin, wenn er antwortet und der Mann durchblitzt, den ich so liebe. Meiner Schwiegermutter reicht es dagegen schon aus, wenn er gerade schmerzfrei ist. Das bekomme ich momentan noch nicht hin.

So, nun aber schnell zurück.

Liebe Grüße
Erik

Schwan01

Lieber Erik,

mir gefällt unter anderem eine alte Weisheit sehr gut.

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren!!!!

Ich wünsche dir und deinem lieben Mann alles Liebe, liebevolle Momente,
,
ich bin in Gedanken bei euch,

herzliche Grüße

Manuela

Nicky

Lieber Erik,

Ihr kämpft unweigerlich seit dem Tag, an dem du und dein lieber Mann die Diagnose bekommen habt und wenn ich deine Zeilen lese, berührt mich das sehr,es führt mich in die Zeit zurück,als auch ich den Weg des Abschiednehmens von meinem Mann einschlagen musste.
Dirlis hat die Thematik Hospiz sehr schön beschrieben,mir ging es genauso,ich hatte auch erst das Gefühl,daß ich meinen Mann abschiebe,jedoch stellte ich schnell fest,daß es die richtige Entscheidung war...ich konnte ganz Ehefrau sein und in Ruhe Abschied nehmen,voller Liebe und gerade in dieser Zeit habe ich gemerkt und weiß auch heute noch,das ich dankbar sein kann,für diese zwei letzten Wochen,für die liebevollen Momente,die wir im Hospiz zusammen hatten.Ein paar Tage bevor mein Mann ging,konnte er nicht mehr reagieren,er bekam trotzdem alles mit,was ich ihm sagte und heute kann ich mich langsam damit abfinden,das es eine Erlösung für ihn war.


Bei deinem Beitrag heute,kam mir die Hospizhilfe in den Sinn,ein Verein ehenamtlicher Mitarbeiter,die geschult sind,euch noch zu unterstützen,vielleicht auch ,damit ihr schnell einen Platz im Hospiz bekommt .Ich habe mal im WWW geschaut und einige ambulante Hospizhilfen in eurer Umgebung gefunden,vielleicht kann das euch auch weiterhelfen.

Man möchte,nein..man will alles für seinen Partner tun und du machst das ganz toll..leider haben wir nur gewisse Möglichkeiten,jedoch wenn die Zeit des Abschiednehmens da ist,so haben wir alles dafür getan,das unsere Lieben friedlich gehen durften.

Ich schicke euch beiden viel positive Energie,Mut und Kraft und auch Hoffnung,so dunkel auch alles erscheint,ein Fünkchen Hoffnung gehört dazu,egal wie der Weg weitergeht,vor allem aber auch noch viele liebevolle Momente.

In Gedanken bei euch und alles Liebe für euch
liebe Grüße Nicky

Andrea 1

Lieber Erik,
ich bin irgendwie ziemlich traurig, obwohl wir uns nicht einmal persönlich kennen.
Jedoch sehe ich viele Parallelen, welche ich in meiner Familie und mit lieben Freunden erlebte, welche inzwischen leider nicht mehr körperlich anwesend sind. Mein Schmerz über ihren Verlust ist in all den Jahren nicht weniger geworden und in meinem Herzen und meinen Gedanken leben sie noch immer, aber ich habe inzwischen gelernt, damit umzugehen und gelernt, dass es mich nicht mehr täglich belastet.

Sicherlich schwankst Du gerade hin und her, überlegst was ihm noch helfen könnte oder ob Du dich mit dem Gedanken "abfinden musst", dass Du bald ohne ihn in der Realität verbleiben musst. Diese Zwiespältigkeit zerreißt einen innerlich sehr. Man versucht klug und gut durchdacht mit seinem Herzen im Einklang, alles zu bewältigen und erlaubt sich nicht "zu Ende zu denken"... Schiebt es weit von sich...

Zu groß sind die Ängste vor dem, was euch bevorsteht, was Du und eure Familie(-n) dann zu tragen haben, wieviel Zeit euch bleibt, wie es sein wird, wenn...

Umso wichtger ist es (meiner Meinung nach), dass ihr Zeit füreinander bekommt, die möglichst belastungsfrei von äußeren Einflüssen ist und da schließe ich mich "gerne" Dirlis, tinchen und Nicky an (anders wäre es uns allen lieber!), dass ihr versucht, irgendwie einen Platz zu bekommen, wo ihr beide etwas loslassen könnt. Dein Mann hat die Gewissheit, dass Du für ihn da sein kannst ohne, dass Du körperlich durch seine Rund-um-die-Uhr-Versorgung zusätzlich (zumindest körperlich) "belastet" wirst.
Ihr hättet beide kompetente Ansprechpartner, um noch offene Fragen zu klären, könntet durchatmen und hättet Zeit für euch.

Wenn dein Mann an Cusp 9 festhalten mag, dann lass ihn (Machst Du ja bereits und das bewundere ich an dir sehr!), es wird seine Art sein, dir zu sagen, dass er sich für dich anstrengt - solange es irgenwie geht.
Solange er damit etwas für sich und dich bewegen will, ist es nicht völlig hoffnungslos und gut, dass er es machen kann!
Ich glaube, dass Du das bereits akzeptiert hast - schon aus Liebe zu ihm.
Aber, ich glaube auch, dass das Schwerste überhaupt noch vor dir steht, das loslassen ansich, loslassen können..., was man so sehr liebt.

Wie wird die Zeit "danach" sein...

Deine Schwiegermutter kann ich ebenfalls sehr gut verstehen, man hört nicht auf Mama zu sein, weil das Kind erwachsen ist. Man liebt sie so sehr, dass man ihnen wenigstens Schmerzfreiheit wünscht, wenn es keine Heilung mehr zu geben scheint. Sieh es nicht als "reicht ihr" an, es ist mit Abstand das Schlimmste, was einer Mutter passieren kann, wenn man sein geliebtes "Kind" vor einem selber gehen lassen muss. Da spielt das Alter überhaupt keine Rolle... sie wird genauso leiden, wie Du, nur ist ihre Liebe anders gelagert, aber kein Bisschen weniger. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Man denkt, wenn man keine Schmerzen hat, dass es dann sehr viel leichter ist und man nicht leiden muss. Wer vermag das genau zu wissen. Wir wissen nur, wenn wir keine Schmerzen haben, dann geht es uns gut. So denke ich ähnlich, als Mama & selber Betroffene.

Meine Nahtoderfahrungen haben mir gezeigt, wenn man es annimmt und keine Schmerzen verspürt, dann lässt man sich sehr leicht fallen und gleitet ohne Gewissensbisse oder Sorgen dahin. Nur meine Zeit war wohl noch nicht gekommen, deshalb bin ich immer noch hier und kann dir/euch schreiben.

Von Herzen wünsche ich euch, dass ihr noch viele schöne bewusste, wache Momente mit breitem Lächeln im Gesicht haben dürft, um euch gegenseitig zu stützen.
Fühlt euch lieb gedrückt!!!
Herzlichst von Andrea

Andrea 1

Sorry, dass es so lang geworden ist, aber Begebenheiten, die mich bewegen kann ich nicht kurz abhändeln...

talbo

Danke euch allen. Vorgestern, also am Sonntag, ist er von uns gegangen. Er wollte, dass ich dabei bin, und so war es dann auch. Kurz vor zwölf hat er an meiner Hand, ganz leise zu Atmen aufgehört. Schmerzen hatte er wohl keine.
Etwas Schönes konnte ich dem dennoch nicht abgewinnen. Der Tod war und ist ein Schock. Unbegreiflich. So schmerzhaft, dass ich seitdem meistens gar nichts spüre außer Entsetzen und großer Leere. Das ist wahrscheinlich wie bei einem Schwerverletzten, der noch im Krankenwagen mit dem Sanitäter plaudert - bis er dann seine Wunde sieht und in Ohnmacht fällt.
Ratlose, traurige Grüße,
Erik

Schwan01

Lieber Erik

ich sende Dir mein aufrichtiges Beileid,

sei lieb umarmt,

stille mitfühlende Grüße
Manuela

Irmhelm

Lieber Erik,
mein aufrichtiges Beileid. Er hat ganz leise aufgehört zu atmen, er scheint also keine Schmerzen gehabt zu haben. Das ist doch beruhigend. So habe ich es empfunden, denn bei meinem Mann war es genau so. Einfach aufgehört zu atmen, der Brustkorb bewegte sich nicht mehr, ein sanftes hinüberschweben in die andere Welt, so habe ich es empfunden.Am Donnerstag ist die Beisestzung. Ich hoffe, ich bin noch einmal stark.
Lieber Erik, ich wünsche Dir alles Gute für die kommende Zeit, laß Deiner Trauer freien Lauf, das gehört dazu.
Stille und traurige Grüße
Irmgard

schorsch

Lieber Erik, ich sende Dir meine Anteilnahme und mein aufrichtiges Beileid zum Tod Deines geliebten Mannes. Der Tod hat eine physische Endültigkeit. Aber er kann nicht die Erinnerung und die Gefühle für den geliebten Menschen nehmen. Auch wenn Du jetzt Entsetzen über den Verlust, Leere und eine schwere Zeit durchlebst, sende ich Dir viele positive und kraftvolle Gedanken für das Jetzt und für die Zukunft. Mit stillen und herzlichen Grüßen, Georg

tinchen

Lieber Erik,

es tut mir sehr leid. Auch wenn es bei deinem Mann absehbar war, diese Endgültigkeit ist schwer zu ertragen und tut sehr weh.

Du hast ihn bis zum Schluß begleitet, hast alles getan, was möglich war. Mehr konntest du für deinen Mann nicht tun, es wird dir irgendwann ein kleiner Trost sein.

Ich wünsche dir sehr, dass du in deiner Trauer nicht allein bist - das du ein wenig Unterstützung und Hilfe hast.

Alles Gute für dich und stille Grüße
tinchen

Nicky

Lieber Erik,

auch ich möchte dir meine aufrichtige Anteilnahme aussprechen.

Ja,unsere lieben mussten gehen,sie durften friedlich diese Welt verlassen und dort ,wo sie jetzt sind,geht es ihnen wieder gut,
Wir müssen leider mit dem Verlust ,dem Schmerz,der Wut,der Verzweiflung und der Trauer leben,doch wir dürfen auch an die schöne Zeit zurückdenken,die uns jetzt so weit weg vorkommt und uns noch kein Trost ist,doch irgendwann können wir auch daran mit Dankbarkeit zurückdenken.

Du hast deinen Mann liebevoll unterstützt und dies hat er dankbar mit auf seine letzte Reise genommen.
Jetzt gehst du den Weg durch das Trauerland und auf diesem Weg wünsche ich dir viel Kraft und so wie tinchen hoffe ich,das liebe Menschen an deiner Seite sind.

Alles Gute für dich.

Stille Grüße Nicole

Andrea 1

Fühl dich ganz fest gedrückt lieber Erik, Angehörige und Freunde.
Im Moment bin ich ziemlich geschockt, dass Ihr nur noch so wenig Zeit für euch hattet. Obwohl mein Gefühl mir etwas anderes sagte, wünschte ich es euch so sehr und hoffte es für euch, weil dein lieber Mann es sich so sehr wünschte.
Du bist entsetzt, geschockt und fühlst im Moment nichts, außer brutalen Schmerz, weil dein lieber Mann von dir gegangen ist, Du kannst im Moment nichts gutes dabei für dich sehen...
Wenn ich aber von dir lese, dass er ganz leise an deiner Hand entschlafen ist, dann ist es wohl so, wie er es sich gewünscht hat. Es ist vermutlich im Moment für dich überhaupt kein Trost, aber Du hast ihm einen sehnlichsten Wunsch damit erfüllt und dazu bedarf es sehr großer Liebe und Stärke. Letzere ist dir im Moment (noch) nicht bewusst ist, aber Du trägst sie in dir und das wusste dein lieber J., dein Mann.
Seine Mama wird im Moment genauso leiden.
Versucht zusammen zu finden und versucht eure Traurigkeit, euren Schmerz um ihn, gemeinsam zu verkraften - irgendwie einen Weg zu finden, wie ihr ohne ihn weiterleben lernt - auch wenn das gerade undenkbar erscheint.
Fühl dich leise gedrückt und Du weißt, dass dir sehr sehr viele gute Gedanken von vielen Ehemaligen gesendet werden, die auch einen ähnlichen Weg bereits gehen mussten.
Meine aufrichtige Anteilnahme...

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