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Selo

Mein Vater mit 76 Jahren wurde am 25.11 mit Vermutete Schlaganfall nach KH geliefert nachmittag kamm ein GBM heraus, am 4.12 Operiert eine seite gelähmt, Jetzt Strahlung geplant, Mach das noch sinn oder mit b17 probieren,
Weiss auch nicht, Wäre für ratschläge sehr dankbar.

Hoffnung0243

Hallo,
meine Papa wurde auch erst auf Schlaganfall behandelt!
Mein Papa ist70 ! Gut wir hatten richtig viel Glück im Unglück! Aber ich finde es macht immer Sinn. Glaube an deiner Vater!!!!!

Dr. Orchidee

Hallo Selo,
erst mal willkommen im Forum.
Wenn dein Vater die Bestrahlung gut verträgt ist dies sicher aktuell die sinnvollste Möglichkeit das GBM in Schach zu halten.
Bleibt aber in engem Kontakt mit den Strahlentherapeuten, wenn ihr den Eindruck habt er verschlechtert sich darunter. Ältere Patienten in nicht so gutem Allgemeinzustand haben manchmal größere Probleme damit.

b17, manche schwören drauf , manche halten es für Schwachsinn - ein Ersatz für die Bestrahlung ist es aber auf keinen Fall.

Alles Gute für Deinen Vater,
Orchidee

sunnyneun

Hallo,

wir gehören zur Gruppe der B17-Nehmer und dafür keine Bestrahlung. Welchen Weg ihr gehen wollt, müsst ihr für euch entscheiden.

B17 sollte allerding nicht als Einzeltherapie gemacht werden. Es sollte zusätzlich auf Ernährung und Ausscheidung (Bsp.: Leberwickel, Darmsanierung, Basenbäder) geachtet werden.

Einige Tees und Fruchtsäfte (z.B. Aroniasaft) wirken unterstützend.
Möchtest du mehr Infos, dann schreib eine PN.

LG

Selo

Ja B17 ist ein Vitamin.

sunnyneun

Vom Prinzip her ist es kein Vitamin, aber zur Zeit der Entdeckung war der Begriff Vitamin noch nicht so definiert wie heute.

Weihnacht.

Und wie wirkt dieses B17?

Ich würde mich freuen, wenn ich hierzu Informationen nicht häppchenweise sondern in Portionen bekäme ;-)
Danke.

Hubertus

Ich kenne eine Frau aus Berlin. Ihr wurde 2010 im Februar ein Glioblastom lV entfernt.
Sie hat anschließend alle Standardtherapien verweigert, ihre Ernährung umgestellt und etwa 50 bittere Aprikosenkerne (enthalten u.a. B17) pro Tag gegessen.

Ist sie gestorben? Nein.
Hat sie sich vergiftet? Nein.
Hat sie ein Rezidiv bekommen? Nein.
Hatte sie eine Lungenentzündung o.ä. bekommen? Nein.
Hatte sie sonstige Nebenwirkungen zu ertragen? Nein.

Im Feb. 2014 wird sie ihr "Vierjähriges" haben.

Man könnte den Eindruck bekommen, die Pharmaindustrie
und die mit ihr eng verknüpfte Medizin verhalten sich wie Bauern, die in einer Zeit größter Hungersnot die fruchtbarsten Felder nicht bestellen.
Wäre das nur ein "Versäumnis" oder ist das mehr?
LG und allen alles Gute
Hubertus

alma

Synonym verwendete Namen sind Laetrile und Amygdalin, zwei chemisch verwandte Substanzen. Amygdalin ist ein natürlicher Stoff, der in Kernen von Aprikosen, verschiedenen Früchten und Mandeln vorkommt. Laetrile wird synthetisch hergestellt und wurde in den 1970er Jahren in B17 umbenannt, um die Regeln der us-amerikanischen Zulassungsbehörde für Medikamente zu umgehen, von der die Vitamine ausgenommen sind.
Wikipedia hat einen Artikel über Amygdalin, u.a. auch über die Verwendung in der Krebstherapie.
Mein Beitrag ist bloße Information ohne jede Wertung. Über die Suchzeile findest du noch mehr darüber. Das Thema ist hier schon öfters kontrovers diskutiert worden.

Gruß, Alma.

sunnyneun

Hallo,

sorry für die kurze Antwort gestern, war aber sehr müde.

Zum Thema B17 oder besser gesagt Amygdalin.

Amygdalin kommt natürlich in vielen Lebensmitteln vor, allerdings werden diese Lebensmitteln von den meisten Menschen nicht mehr bevorzugt gegessen, da Amygdalin einen bitteren Geschmack hat.
So befindet es sich in bitteren Aprikosen- bzw Pfirsichkernen (nicht der harte Kern, sondern der weiche Innere, also wie eine Nuss knacken), in Kernen von Weintrauben, Äpfeln, Birnen,..., Cashewkerne, rote Zwiebeln,...!

Wie funktioniert Amygdalin?
Amygdalin ist ein Zuckermolekül mit einem gebundenen Anteil Blausäure (Zyanid), weshalb es die Krebszellen liebend gern "essen". Durch eine Enzym (ß-Glukosidase) können nur Krebszellen Amygdalin in Zucker, Benzaldehyd und Zyanid spalten. Benzaldehyd und Zyanid sind Zellgifte und verursachen so den Tod der Krebszelle, eine natürliche Chemotherapie!
Gesunde Zellen können diese Gifte neutralisieren und dabei entsteht sogar ein natürliches Schmerzmittel.

Zusammengefasst: Amygdalin tötet Krebszellen ab, gesunde Zellen bleiben verschont und ein Schmerzmittel wird dabei freigesetzt.

Warum wird es also nicht als Standardtherapie genommen?
Amygdalin ist ein natürlicher Stoff und so nicht patentierbar und damit wird es zu keiner Geldmaschine, versuche es rein synthetisch herzustellen sind gescheitert, genau wie bei der Graviola (das Thema hatten wir hier auch schon)!
Wenn sich damit kein Geld verdienen lässt, dann werden die Erkenntnisse verschiegen oder eben Behauptungen aufgestellt, dass eine Gefahr davon ausgeht.
Wir (auch meine Kinder) nehmen seit Monaten bittere Aprikosenkerne und wir leben alle noch, keiner hat Vergiftungserscheinungen oder ähnliches. Wenn jemand die Kerne nicht verträgt, liegt es meistens nicht am Amygdalin, sondern an den vielen Ölen in den Kernen.
Man sollte allerdings auch hier eine Monotherapie vermeiden. Zusätzlich sollten immer Antioxidative Mittel (grüner Tee, Vitamin C,...) und eiweißspaltende Enzyme (Bromelain aus der Ananas, Papain aus der Papaya, Trypsin und Chymotrypsin aus Bauchspeicheldrüsen von Tieren) genommen werden. Die Enzyme sollten vorzugsweise über Nacht genommen werden, 2-3 h nach der letzten Mahlzeit, da sie sonst bei der Verdauung von tierischen Produkten schon komplett verbraucht werden.
Die Aktivierung der Leber und z.B. Basenbäder helfen dem Körper zu entgiften (abgestorbenen Krebszellen zu entsorgen).

Ich selber werde nicht mehr auf die bitteren Kerne verzichten, da ich an mir selber Änderungen sehe. So haben sich Leberflecken verkleinert und ein kleiner Tumor den ich seit Jahren am Auge habe (wurde auch schon einmal operativ entfern) bildet sich deutlich zurück und ist schon fast verschwunden.

Die Dosis der Kerne richtet sich danach ob man es rein vorbeugend nimmt, eventuell schon durch Krebs vorbelastet ist oder eben der Krebs ausgebrochen ist. Wir mahlen die Kerne, da diese nicht zu lang gekaut werden sollen, da sich das Amygdalin sonst schon im Mund durch den Speichel zersetzt.
Man darf nicht vergessen, dass natürliche Mittel ihre Zeit brauchen und daher nicht als letzte Hoffnung gegeben werden sollten.

Wer welchen Weg geht, ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist der Glaube, dass ihm so geholfen wird.
Was ich persönlich an dem natürlichen Weg gut finde ist, dass ich meinen Mann bei allem Unterstützen kann und selber mitmachen kann. Ich nehme mit ihm zusammen die Kerne (allerdings kleinere Dosis), trinke mit ihm gemeinsam den Tee und wir haben gemeinsam die Ernährung umgestellt.

Von daher viel Glück. LG

sunnyneun

Eines hab ich noch vergessen und zwar das Vitamin D3.
Ein sehr sehr wichtiges oft unterschätztes Vitamin. Es gibt viele Milchprodukte die mit D3 angereichert sind, allerdings muß man das eher als "Verarsche" ansehen, da die Milch selber dem Körper D3 raubt.

Mein Mann bekommt 6000 I.E. am Tag, das sind 6 a 1000 I.E. Kapseln, es gibt aber auch Kapseln mit 2000 I.E. ! Er bekommt sie 3 mal täglich vor einer Mahlzeit. Die Kinder und ich selber bekommen täglich 1000 I.E. zusätzlich, im Winter.

Dazu hab ich in der Pharmazeutischen Zeitung diesen Bericht mal gefunden. Ich glaube Studien zum Thema D3 laufen bereits schon oder sollen in Zukunft gestartet werden.

Vitamin D

Prophylaxe gegen Krebs und chronische Krankheiten?

Von Marion Hofmann-Aßmus / Kann man mit ausreichender Vitamin-D-Versorgung chronischen Krankheiten wie Krebs, Morbus Parkinson oder Multipler Sklerose vorbeugen? Dies wird unter Experten derzeit lebhaft diskutiert – vor dem Hintergrund, dass in der Bevölkerung ein eklatanter Vitamin-D-Mangel herrscht.

Der Körper produziert Vitamin D mithilfe von Sonnenstrahlen. Daher ist der Begriff »Vitamin« streng genommen falsch. Denn definitionsgemäß kann der Körper Vitamine nicht selbst herstellen, sondern muss sie mit der Nahrung aufnehmen. Die von der Niere gebildete und ins Blut abgegebene aktive Form von Vitamin D ist das 1,25-Dihydroxy-Colecalciferol, auch Calci­triol oder 1,25[OH]2D3 genannt (Kasten 1). Es entspricht seiner Wirkung nach eher einem Hormon: So stimuliert Calcitriol die Aufnahme von Calcium in den Dünndarm und reguliert den Calciumstoffwechsel im Knochen. Zudem ist es über die Kontrolle des Renin-Angiotensin-Systems an der Regulation des Blutdrucks beteiligt.

Interessanterweise hat man in letzter Zeit jedoch herausgefunden, dass nicht nur die Niere in der Lage ist, den metabolisch aktiven Metaboliten herzustellen, sondern auch fast alle anderen Organe. »Dieser in den übrigen Organen gebilde­te aktive Metabolit hat nichts mit dem Knochen- oder Calciumstoffwechsel zu tun und wird auch nicht ins Blut abgegeben, sondern reguliert lokal gewebespezifische Zellfunktionen«, erklärte Professor Dr. Jörg Reichrath aus Homburg auf dem Deutschen Krebskongress in Berlin 2010.

Bis zu 200 Gene soll 1,25[OH]2D3 etwa in Darm-, Prostata-, Nerven- oder Brustdrüsenzellen beein­flussen können. Dies macht das Hormon neuer­dings so spannend. Denn diese Gene kontrollie­ren beispielsweise die bei der Tumorentstehung so wichtige Proliferation und Apoptose (program­mierter Zelltod) sowie die Differenzierung der Zellen. Die neu gewonnene Erkenntnis, dass viele Organe den aktiven Metaboliten selbst herstellen und dieser an Ort und Stelle wirkt, stellt die Basis für das Verständnis der möglicherweise vielfältigen Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels dar.


Vitamin-D-Synthese im Körper

Die Haut spielt bei der Herstellung von Vitamin D eine wichtige Rolle: Mithilfe von UVB wird in den Keratinozyten aus 7-Dehydrocholesterol (Provitamin D3), das die Leber aus Cholesterol bildet, das Prävitamin D3 und anschließend das Colecalciferol (D3) gebildet. Letzteres verwandeln die Leberzellen dann in die Speicherform Calcifediol (25[OH]D3). Die Niere stellt die biologisch aktive Form Calcitriol (1,25-Dihydroxy-Colecalciferol oder 1,25[OH]2D3) her und gibt sie ins Blut ab. Calcitriol reguliert unter anderem den Knochen- und Calciumstoffwechsel. Zudem weiß man heute, dass 1,25[OH]2D3 nicht nur in der Niere, sondern in fast allen Organen gebildet wird und dort gewebespezifische Zellfunktionen ausübt. Im Unterschied zum tierischen oder menschlichen Vitamin D3 bezeichnet man das pflanzliche Pendant als Vitamin D2.

Diskutiert wird ein Zusammenhang mit:

- Krebserkrankungen, zum Beispiel Kolon- und Mammakarzinom,
- Rachitis und Osteomalazie,
- kardiovaskuläre Erkrankungen, zum Beispiel arterielle Hypertonie,
- Autoimmunkrankheiten, zum Beispiel Diabetes mellitus Typ 1, Morbus Crohn oder Multiple Sklerose,
- Infektionserkrankungen wie Tuberkulose,
- psychiatrische Erkrankungen wie Schizophrenie oder endogene Depressionen.

Aussagekräftige Studien fehlen

Ob man mit Vitamin D einem Tumor vorbeugen kann, ist nicht abschließend geklärt. Einige epidemiologische Studien sowie tierexperimentelle und molekular­biologische Untersuchungen stützen die Hypothese, wonach das D3-Hormon anti­kanzerogenes Potenzial hat.

»Das Problem ist aber, dass aussagekräftige, randomisierte placebokontrollierte Studien bislang fehlen«, bemängelte Reichrath. Die vorhandenen Studien seien zu kurz und die Probanden hätten Vitamin D in zu niedriger Dosis bekommen. »Nötig wäre eine Gabe von mindestens 1000 I. E. täglich über mindestens fünf bis zehn Jahre«, so der Dermatologe. Hinzu komme mangelndes Studiendesign, etwa bei der viel diskutierten Lappe-Studie (1).

In dieser randomisierten placebokon­trollierten Studie erhielten postmenopausale Frauen zwar relativ hohe Dosen Vitamin D (1100 I. E. täglich), zugleich jedoch Calcium. »Es zeigte sich eine signifikante Reduktion des Krebsrisikos unter Vitamin D plus Calcium gegenüber Placebo und verglichen mit einer alleinigen Calciumgabe. Die Studie deutet also auf einen positiven Effekt von Vitamin D hin. Sie ist aber nicht aussagekräftig, da es keine Gruppe gab, die ausschließlich Vitamin D erhielt«, erklärte Reichrath.


Weniger Sonne, mehr Krebs

Die wichtigsten Hinweise auf eine antikanzerogene Wirkung liefern bislang epidemiologische Studien. So ermittelte eine Untersuchung ein um 50 Prozent niedri­geres Risiko für Kolonkarzinom bei Menschen mit einem 1,25[OH]2D3-Spiegel über 33 ng/ml, im Vergleich zu unter 12 ng/ml (2). Gleichzeitig weisen weitere Autoren darauf hin, dass die Einnahme von Vitamin D das Krebsrisiko erheblich verringern könne. So soll nach einer Metaanalyse die tägliche Einnahme von 1000 I. E. Vitamin D das Risiko für Brust- und kolorektales Karzinom etwa halbieren (3).

Auch der schon länger bekannte Zusammenhang mit der Region oder der Intensität der UV-B-Strahlen bestätigte sich. Laut einer Studie von Grant ist die UV-B-Stahlung invers korreliert mit der Krebsmortalität. Demnach starben zwischen 1970 und 1994 aufgrund unzureichender UV-B-Exposition in den USA jährlich 21 700 weiße und 1400 farbige Einwohner vorzeitig an Krebs (4).

Die erhöhte Mortalitätsrate durch zu geringe UV-B-Strahlung geht nicht allein auf das Kolonkarzinom zurück. Eine Vielzahl weiterer Tumoren scheint mit dem Mangel an Sonnenlicht und dem daraus resultierenden Vitamin-D-Status assoziiert, etwa Brust-, Eierstock-, Prostata-, Nieren-, Lungen-, Pankreas-, Blasen- oder Magenkarzinom.

Doch soll nicht unerwähnt bleiben, dass einige epide­miologische Studien auch eine negative Wirkung beziehungsweise keinerlei Effekte von Vitamin D ermittelten. So stellten Forscher des amerikani­schen National Cancer Instituts bei umfangrei­chen Studien (mehr als 12 000 Blutproben) fest, dass ein höherer Serumspiegel keine protektive Wirkung auf die Entwicklung seltener Tumoren hat. Dazu zählten die Forscher beispielsweise das Non-Hodgkin-Lymphom, Ösophagus-, Magen-, Nieren-, Ovarial-, Pankreas- oder Endome­triumkarzinom (5).

»Tierexperimente zeigen eindrucksvoll, dass der Vitamin-D-Stoffwechsel eine große Bedeutung für die Tumorentstehung hat«, sagte Reichrath. So würden Versuche mit Hamstern belegen, dass sowohl die Häufigkeit als auch die Größe von Karzinomen, die man durch Karzinogene induziert hat, durch den Vitamin-D-Status modifizierbar sind. »Das heißt, Vitamin-D-defiziente Tiere entwickeln schneller und auch größere Tumore als Tiere, die ausreichend mit Vitamin D versorgt sind«, berichtete Reichrath beim Krebskongress.


Dilemma um die Sonne

Der Schutz vor Sonnenlicht galt lange Zeit auch als Schutz vor Krebs – zumindest vor Hautkrebs. Hier tritt ein Dilemma zutage, das Dr. Rüdiger Greinert, Leiter der Abteilung Molekulare Zellbiologie am Dermatologischen Zentrum Buxtehude beim Deutschen Krebskongress in Berlin auf den Punkt brachte: »Es gibt keine Vitamin-D-Synthese ohne DNA-Schädigung in der Haut, denn die UV-Spektren, die zu Sonnenbrand, Bräunung, Hautkrebs oder aber der Vorstufe des Vitamin D führen, überlappen nahezu.« Die Grafik zeigt die relative Wirksamkeit der UV-Spektren bezüglich Hautschäden und Vitamin-D-Synthese.

Doch sollte man bezüglich der Dauer der Sonnenbestrahlung hellen Hautkrebs und malignes Melanom differenziert betrachten. Für die Entstehung des hellen Hautkrebses macht man die lebenslange Akkumula­tion von UV-Strahlen verantwortlich.

Nicht so eindeutig ist die Datenlage beim malignen Melanom: Strittig ist etwa, ob kurze intensive Sonnenbäder, zum Beispiel im Urlaub, eher protektiv oder eher risikosteigernd wirken. Auch assoziieren einige Untersuchungen die stärkere (längere) Sonneneinstrahlung in der Nähe des Äquators und an Küsten mit einem höheren Risiko für malignes Melanom. Dagegen scheint eine dauerhafte, weniger intensive Sonnenbestrahlung in gemäßigteren Breiten eher schützend zu wirken, etwa bei beruflich exponierten Personen. Weitgehend einig ist man sich darin, dass Sonnenbrände (insbesondere in der Kindheit) das Risiko für ein malignes Melanom deutlich erhöhen.

Als optimaler Zeitpunkt, um Vitamin D zu synthetisieren, gilt die Mittagszeit, also genau der Zeitpunkt, an dem das Risiko für eine Hautschädigung am höchsten ist. Reichrath empfiehlt daher »einen regelmäßigen, aber maßvollen Aufenthalt im Sonnenlicht«.

Bei einer Beratung sollte das Apothekenteam erwähnen, dass die individuell verträgliche Strahlendosis vom Hauttyp und der Sonnenintensität abhängt. Für den in Mitteleuropa vorherrschenden hellen Hauttyp reichen laut Weltgesundheitsorganisation während der Sommermonate bereits dreimal wöchentlich 5 bis 15 Minuten Sonnenstrahlung auf Gesicht, Hände und Arme aus, um ausreichend Vitamin D zu bilden.

Wichtig ist, die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen und Hautrötungen unbedingt zu vermeiden. Der Sonnenschutz sollte erst auftragen werden, wenn die individuell verträgliche Sonnendosis erreicht ist. Wissenswert ist zudem, dass viel UV-B nicht automatisch in viel Vitamin D(-Vorstufen) resultiert. Im Gegenteil. Zu viel UV-B-Bestrahlung induziert den Abbau der Vorstufen, während die DNA-Schädigung und weitere negative Effekte wie Hautrötungen weiter ansteigen. Gleiches gilt für eine künstliche Bestrahlung in Sonnenstudios.

......

Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=36238

Weihnacht.

Wow,

ich bin überwältigt von den vielen interessanten Informationen von Sunnyneun, Hubertus und Alma (Reihenfolge nach Textmenge ;-) Ich wusste darüber tatsächlich gar nichts und bin sonst komplementären und alternativen Methoden gegenüber sehr aufgeschlossen und gehe jeder Spur nach (solange sie nicht schadet).

Ich werde die Aprikosenkerne nun auch einmal ausprobieren (B17, Amygdalin). Habe ich das richtig verstanden, dass 3 Stück am Tag möglichst spät am Abend am besten wirken?

Die Infos zu D3 sind auch interessant. Das habe ich übrigens als allererstes bekommen: Mein D3-Spiegel war zum Zeitpunkt der Diagnose (Weihnachten 2012) ungewöhnlich niedrig.

sunnyneun

Hey Weihnacht,

also 3 Kerne werden nicht reichen. Ca. 4-5 Kerne bei Gesunden zur Vorbeugung, ca. 10-12 bei jemanden der zu Krebs neigt und jemand mit Krebs sollte so ca. 30-40 Stück am Tag nehmen. Wenn möglich nur ca. 7 Kerne pro Stunde, mit 3-5 Kernen beginnen und täglich um 2 Stück steigern. Entweder zusammen mit süßen Aprikosenkernen oder getrocknete Aprikosen essen, da diese B15 enthalten. Das ist wichtig damit das B17 richtig aufgenommen werden kann.

Ich persönlich nehme 2-3 Teelöffel gemahlener Kerne (halb süß, halb bitter) am Tag zur Vorbeugung.

LG

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