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Katharina[a]

Hallo,
ich suche Informationen über das postoperative vorgehen bei Meningeomen. Meins wurde am 25.1.02 entfernt (WHO Grad I). Über die Vielfallt der Informatioen bin ich eher verunsichert, ebenso und noch viel mehr darüber, überhaupt "so etwas" zu haben. Ich frage mich, ob es irgendwelche Methoden gibt ( z.B.Vitamine, Enzymtherapie), um ein Rezidiv zu verhüten. Und wie wahrscheinlich ist ein Rezidiv? Ich bin 36, das M. wurde komplett entfernt.
In meinem histologischen Befund stand etwas über eine zwar vorhandene aber nur sehr geringe proliferative Aktivität (unter 1%). Kommt in allen M. proliferative Aktivität vor?
Kennt jemand Statistiken über den Einfluß von Meningeomen auf die Lebenserwartung?
Ich habe außerdem gelesen, daß Meningeome möglicherweise durch Die hormonellen Veränderungen in einer Schwangerschaft ungünstig beeinflußt werden, sprich wachsen.
Wir möchten gerne noch ein zweites Kind.

Ich würde mich über Informationen und auch einfach Kontkt zu anderen Betroffenen freuen.
Gruss, Ka

Kay[a]

Ein Meningeom WHO I mit Proliferation unter 1% rezidiviert sehr selten, insbesondere, wenn Sie total entfernt worden sind. Trotzdem sind MRT- Kontrollen anfangs empfehlenswert. Weitere Behandlung ist nicht notwendig, wenn nichts wächst.
Garantie kann man nicht geben (wie nie in der Medizin), aber eine Schwangerschaft ist sicherlich nichts, was man vermeiden muß.

Gruß

PD Dr Mursch
Neurochirurgie
Zentralklinik Bad Berka

Sandra A.

Hall o ,
kann mir jemand sagen wie eine OP abläuft. Ich habe ein Meningiom in
in der rechten Kleinhirnhälfte, ist 1,5 cm groß. Nächst Woche habe ich
Termin. Bitte kann mir jemand den ablauf schildern. Ich bin ein Mensch der erst keine Angst mehr hat wenn ich weiß was genau auf mich zu kommt!!
Bitte schreibt mir ,ich wäre echt dankbar.Ich bin 30 Jahre alt und habe 2 Kinder, da hofft man natürlich das alles gut geht. Bis dann Sandra

Kay[a]

Ein 1,5 cm großer Tumor in (an ?) der Kleinhirnhälfte hört sich nicht sehr schlimm an, aber ohne Kenntnis der Bilder (Lage des Tumors) und der geplanten Operationsstrategie kann man Ihnen nicht viel über die OP sagen. Sie müssen sich mit Ihrem Operateur über den Eingriff unterhalten, denn der kann Ihnen genau seine Strategie erklären.
Schmerzen hat man normalerweise nicht bei Kleinhirnoperationen, höchstens etwas in der Nackenmuskulatur, weil bei Kleinhirnoperationen der Schnitt meist dort ist.
Gruß

PD Dr Mursch
Neurochirurgie
OZentralklinik Bad Berka

Christel M.

Liebe Katharina,
Einige Meningeome können auch "hormonabhängig" sein.
Wegen Ihrer Sorge und zukünftiger Schwangerschaft konsultieren Sie bitte einen Endokrinologen, einen speziellen Facharzt.
Endokrinologen finden Sie meist in Großstädten. Eine Frage bei der Ärztekammer sollte Ihnen aber auch einen Endokrinologen vermitteln können.
Christel M,

Dernil

Hallo Katharina
ich habe auch ein Meningeom. Seit 1989 erstes mal Operiert, bis jetzt 7 mal. Jetzt steht noch eine OP an, da noch 2 Rezidive da sind. Habe mein Kind entbunden 1989, habe aber keines mehr bekommen. War 34 als ich entbunden habe. Total entfernung des Schädelknochens (links Frontal) 1992. Habe jetzt eine Plastik und immer Rezidive. Will mich aber nicht bestrahelen lassen, so lange man Operieren kann. Interessiere mich sehr für die Hormonbehandlung. Weiss aber viel zu wenig darüber.
Liebe Grüße und alles Gute wünscht dir
Dernil

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