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Thema: Vitamin D-Mangel, Einnahme von Dekristol 20000i.E.

Vitamin D-Mangel, Einnahme von Dekristol 20000i.E.
Caroline
17.11.2014 17:39:15
Hallo

bei mir wurde bei der letzten größeren Blutkontrolle ein Vitamin-D Mangel festgestellt (Wert 6).
Nun wurde mir vom Neurologen Dekristol 20000 I.E. verschrieben, aber keine Einnahmeverordnung dazu. Ich weiß nun nicht, wie oft ich diese einnehmen muss/darf. 1x wöchentlich oder 1x täglich?
Meine Hausärztin wußte es leider auch nicht. Nun habe ich wegen der, eventuell auch sehr gefährlichen, Nebenwirkungen meine Bedenken, ob ich diese richtig einnehme. Zur Zeit nehme ich sie 1x in der Woche.
Kann mir vielleicht auch ein Arzt hier weiter helfen oder Betroffene, die ebenfalls mit diesem Medikament behandelt wurden? Ich bin morgen wieder zu einer großen Blutabnahme, im Rahmen der laufenden Chemo mit Temodal. Welche Werte müßte ich zusätzlich noch prüfen lassen?
Vielen Dank!

VG Caroline
Caroline
Lara
17.11.2014 18:39:08
Hallo Caroline,
Mein Mann hat einen Wert von 9 und bekommt 1000IE pro Tag.
Ich denke die große Menge müsste für 1 Woche sein.
Bin aber kein Arzt.
Ruf doch beim Neurologen an oder die Damen in der Apotheke können manchmal sehr hilfreich sein.
LG
Lara
Lara
Caroline
17.11.2014 18:53:52
Liebe Lara,

vielen Dank für deine Info.

Liebe Grüße

von Caroline
Caroline
gramyo
17.11.2014 23:06:14
Liebe Caroline,

Burkard hat auch, wie du Dekristol 20.000 IE, verschrieben bekommen und auch eingenommen und zwar 1 x wöchentlich. Die Menge müsste ähnlich wie bei Laras Mann gewesen sein in meiner Erinnerung. Wir hatten aber auch für die Komplementär Behandlung einen ganzheitlich arbeitenden Arzt, der alles genau überprüfte ( auch den Selen-Spiegel, wenn du zusätzlich Selen nimmst, ist dass sehr wichtig!

In einer großen Blutentnahme sind alle wichtigen Werte enthalten, die für dich gesundheitsbedenklich wären....

Dies klingt ja bei einer Chemotherapie etwas seltsam, aber da du dich dazu entschlossen hast, kann ich dich insofern beruhigen( als ehemalige Laborantin in Krankenhäusern) dass bei bedenklichen Werten dir ja absolut geholfen wird...

Auch dir lege ich , wie allen, die eine Chemotherapie machen , eine Komplementärtherapie , am besten begleitet von einem ganzheitlich arbeitenden Arzt, sehr ans Herz...
Wenn du "biokrebs.de" eingibst kommst du an eine sehr seriöse Adresse , mit Hauptsitz in Heidelberg, die dir weiterhilft....

Ich drücke dir die Daumen für gute Blutergebnisse und natürlich auch für deinen Therapie- aber auch für deinen Lebensweg....

Herzlichst
deine Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer... und dadurch auch im Hier und Jetzt
gramyo
Annegret
17.11.2014 23:48:21
Mein Man hat Osteoporose schon seit Jahren. Jetzt Glioblastom, Diagnose und OP Mitte August. Irgendwannmal bei seiner 42 Tage Kombitherapie hat der Radiologe gesagt, dass er Protelos nicht mehr nehmen soll.
Jetzt waren wir beim Orthopeden und er hat die schlechten Calciumwerte gesehen und hat gleich
1) eine PRolia 60 mg Spritze verschrieben. (reicht für 6 Monate, ist wohl Ersatz für Protelos)
2) 2x im Monat Dekristol 20.000I.E und
3) die ersten 2 Wochen jeden Tag 1000 mg Calcium, danach 1000mg 2x/Woche.
Das wollen wir noch mit dem Onkologen besprechen.
LG Annegret
Annegret
Harte Nuss
18.11.2014 16:13:04
Hallo Caroline,
ich nehme seit 10 Jahren 1 mal im Monat eine Dekristol 20.000I.E ein.

Ich bin seit 1981 durch das Astrozytom I-II Epileptiker. Durch die vielen Epilepsiemedikamente seit 33 Jahren kann Osteoporose entstehen. Gerade in den Wintermonaten, wenn ich nicht viel an die Sonne komme fällt mein Vitamin D Spiegel ab.

So war es letztes Jahr auch als ich Radiochemo wegen eines Plattenepitelkarzinoms im Nasen-Rachenbereich bekommen habe.
Bei Chemo darf man ja auch nicht in die Sonne, so war es jedenfalls bei mir.
Besprecht es mit dem Neurologen und dem Onkologen.
Wünsche dir alles Gute
die harte Nuss
Harte Nuss
Caroline
18.11.2014 16:49:41
Liebe gramyo, Annegret und Harte Nuss,

vielen Dank für eure Antworten. Ich werde mich diesbezüglich noch einmal an die Apotheke bzw. einen Neurologen wenden. Einen Onkologen habe ich leider nicht.
Ich nehme ja jetzt auch über 11 Jahre Antiepileptika und wundere mich nur, dass mein Neurologe mich daraufhin nie auf Vitamin D angesprochen hat, bzw. eine Kontrolle stattfand. Erst als ich ihm kürzlich von dem Vitamin-D Mangel erzählte, meinte er, dass ER persönlich über die Winterzeit auch zusätzlich Vitamin D nimmt. Warum handelt er dann nicht erst recht bei Epileptikern?! Als Facharzt!!!
@ Harte Nuss: Ich werde mich erkundigen, ob ich auch 1x monatlich das Dekristol 20000 I.E. nehmen soll/kann.
Warte noch das Ergebnis vom heutigen Blutbild ab.
@ Annegret: Bei deinem Mann ist ja die Dosis schon 2x monatlich, sicher auch wegen der bereits bestehenden Osteoporose.
@gramyo: Wegen der Komplementärteraphie werde ich in Heidelberg anrufen. Leider ist Heidelberg sehr weit von mir entfernt: Vielleicht können sie mir bereits telefonisch weterhelfen.
Selen nehme ich, meines Wissens nach, nicht ein. Oder ist Selen in manchen Medikamenten "versteckt" enthalten? Wird der Selenspiegel beim großen Blutbild auch ermittelt?

Liebe Grüße von Caroline
Caroline
gramyo
18.11.2014 18:01:15
Liebe Caroline,

zuerst einmal die Beantwortung in Bezug auf Selen. MEINES Wissens ist in keinem Medikament, welches "hier " von Betroffenen eingenommen wird, Selen darin. Wenn doch, müßte es definitiv auf dem Beipackzettel stehen und zwar tatsächlich mit dem Bezeichnung Selen....

WENN du aber irgendein Nahrungsergänzungmittel zu deiner körperlichen Immunabwehr oder Aufbau nimmst, musst du dir die Inhaltsangabe durchlesen. Da kommt es häufiger vor, das Selen eines der Mittel ist.

Nein, Selen wird leider zur ERSTBESTIMMUNG nicht von der Krankenkasse bezahlt.
Wenn allerdings ein Mangel festgestellt wird und du zusätzlich Selen einnehmen musst, (aber IMMER wieder mal kontrollieren lassen, ob noch ein Mangel vorherrscht) wird es dann ab der 2.ten Untersuchung
von der Krankenkasse übernommen.
NEIN, es gehört leider nicht zu einem großen Blutbild..

Nun zu Heidelberg.....
Meine Erfahrungen in Bezug auf eine tel. Beratung sind einfach toll... Kann man echt auch mal sagen...Wir waren damals noch kein Mitglied, wurden aber hervorragend betreut. Später sind wir dann Mitglied geworden...Du rufst erst einmal an, schilderst SEHR genau deine Geschichte und stellst deine Fragen... Diese wirklich sehr einfühlsamen , bei uns waren es nur Frauen, schreiben sich dann deine Tel. Nr. auf und du wirst von einem Arzt oder einer Ärztin dann zurückgerufen....

Es gibt auch so eine Art "Zweigniederlassungen". Ich weiss von Wiesbaden und Hamburg... aber es sind noch mehr... Glaube München ,Berlin... aber weiss es nicht so genau mehr...

Wass auch von ihnen gemacht wird, wenn du dich danach erkundigst, ist eine LISTE, wo behandelnde ganzheitlich arbeitende Ärzte in deiner NÄHE darauf stehen...

Noch einmal möchte ich hier für alle betonen, dass das ausgebildete Schulmediziner sind, die sich dann entschieden haben,sich ganzheitlich dem Menschen/ dem Patienten zu widmen.

Herzliche Grüße und ich wünsche dir wirklich eine Besserung und das alle deine Therapien Erfolg zeigen. Daumen sind auch hierbei gedrückt !

deine Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben... für immer ... und dadurch auch im Hier und Jetzt
gramyo
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