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kat

Nachdem es meiner Mutter bisher trotz Bestrahlung und Chemo immer gut ging, hat sie jetzt beim vorletzten Chemozyklus innerhalb von 4 Wochen komplett abgebaut: müde, schlapp, kein Hunger. Hinzu kam noch ein Hörsturz vor 3 Wochen....Sind das Nebenwirkungen der Chemo, die sie bisher nicht hatte? Oder Schlimmeres? Wie bekommt man sie wieder ein bisschen fit? Sie kann ja kaum laufen..

alma

Sieh mal auf den Beipackzettel, da sind die Nebenwirkungen aufgelistet. Sonst übers Internet.
Aber ich denke, dass hier die behandelnden Ärzte gefragt sind, euch die Zusammenhänge zu erklären.

LG, Alma.

kat

Liebe Alma,
danke für deine Antwort. Unser Problem ist gerade die Urlaubszeit...Onkologin und Hausarzt sind weg. Aber du hast Recht - Beipackzettel. Auf die einfachsten Dinge kommt man manchmal nicht, wie dumm.
LG, Kat

alma

Hallo Kat,

man könnte ein Blutbild mit Eisen und Vit.B12 machen, um mal zu sehen, ob die Werte in Ordnung sind.
Chemo kann Schlappheit verursachen. Und dann gibt es noch Fatigue, ein Syndrom, dass bei allen Tumorerkrankungen auftreten kann. Die Gründe sind unklar, aber es bedeutet nicht, dass die Krankheit fortschreitet. Machen kann man da nichts. Bewegung wird empfohlen, aber das ändert nichts an der Schwäche. Man rostet nur nicht ein.
Such mal unter dem Stichwort "Fatigue". Kannst auch den KID anrufen, das ist ein Beratungstelefon des Krebsinformationsdienstes. Oder ihr geht damit zu einem Internisten. Und mit dem Hörsturz zum HNO-Arzt.

Irgendwann knickt man mal ein, wenn man so bombardiert wird. Das kann beim nächsten Zyklus wieder anders sein.

kat

Danke Alma,
auf Fatigue hab ich auch getippt. Beim HNO war sie...kriegt jetzt auch noch Kortison...Ich denke, es ist wie du sagst: irgendwann knickt man mal ein.

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