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Livius21

Hallo liebe Forumsmitglieder,

gerne möchte ich Euch kurz die Erfahrungen zu meiner Oma schildern und Eure/Ihre Fach-/Meinung einholen.

Meine Oma wurde dieses Jahr an einem Hirntumor AA III operiert. Gleichzeitig wurde auf dem MRT/CT ein Bereich entdeckt, der jedoch als "Schatten" abgetan wurde und mitbestrahlt werden könne.

Innerhalb der kombinierten Strahlen/Chemotherapie des AA III hat sich nun herausgestellt, dass dieser zweite Bereich innerhalb kürzester Zeit (< 8 Wochen) gewachsen und von einem Schatten zu einem Glioblastom IV geworden ist. Dieser wurde bereits operiert, vorher jedoch nicht bestrahlt.

Was ist hiervon zu halten? Hätte man diesen zweiten Bereich gleich genauer inspizieren lassen müssen? Hat man hier wertvolle Zeit vertan?

Wir sind natürlich geschockt, dass es sich so schnell weiterentwickelt hat.

Ganz vielen Dank für Eure Meinungen oder Erfahrungen.

Prof. Mursch

Man kann das natürlich nicht beurteilen, ohne die Bilder zu sehen, aber eine Beobachtungszeit von 8 Wochen ist sicher vertretbar. Natürlich ist das eine sehr schlimme Sache, aber ein derartig explosionsartig wachsender Tumor an mehreren Stellen wird eher nicht durch eine raschere Op verhindert. Mal eben "inspizieren" ist ja auch nicht ganz so leicht getan wie gesagt.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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