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katinka66

Hallo,

habe hier in den letzten Tagen viel gelesen und fand es sehr hilfreich.

Ich habe kurz vor Weihnachten nach dauernden Schwindelanfällen und CT die Diagnose bifrontales Meningeom bekommen. Die genaue Größe weiß ich nicht, ca. tischtennisballgroß. Soll aber gut zu entfernen sein. Hoffe mal, das es stimmt.

MRT ist am 22.1. und OP-Termin am 25.1.

Angst vor der OP habe ich nicht wirklich, eher Angst davor, wie es mir hinterher geht. Bis jetzt habe ich bis auf die nervigen Schwindelanfälle keine Probleme.

Die Oberärztin meinte, ca. 10 Tage Krankenhaus und dann noch 3-4 Wochen zu Hause. Wenn ich mir die Beiträge durchlese, kann ich mir nicht vorstellen, dass das ausreicht. Würde gern nach der OP noch eine AHB machen. Wie schwierig ist es, das genehmigt zu bekommen? Kommt ja sicher auch auf den Zustand an. Gibt es die nur bei körperlichen Beeinträchtigungen?

Ich lasse jetzt erstmal alles auf mich zukommen, noch bin ich optimistisch; -)

Liebe Grüße, Katinka

Duden888

Hallo Katinka, nach einer Meningeom OP hast Du grundsätzlich Anspruch auf eine AHB. Meist wird aber von den Ärzten die AHB gar nicht erwähnt oder sogar abgeraten. Frag Deinen Arzt einfach und entscheide dann selbst.
Ich freue mich, dass Du optimistisch bist, das ist die richtige Einstellung.
Wenn es Dich interessiert: ich habe letztes Jahr nach meiner OP mal einen kleinen Roman hier geposted, der auch die Zeit vor und nach der OP beschreibt, weil ich diese Fragen alle hatte. Das kann ganz beruhigend sein, wenn man weiss, was einen erwartet.
Ich drück Dir die Daumen!

Liebe Grüße
Anja

TumorP

Hallo Katinka, die AHB ist kein Problem. Auch nicht wenn die OP gut gelaufen ist und es "nur" ein Meningeom war. Sofort 2 Tage nach der OP mit dem Sozialdienst im Krankenhaus sprechen. Kommt normal automatisch zum Zimmer, sonst Verbindung über die Schwestern herstellen. AHB von DORT während Du im Krankenhaus bist, dann geht es schneller!!! Wichti, auch wenn Du meinst, Du kannst "Bäume ausreißen". Lass ganz langsam angehen!!! Lass Dich nicht drängeln. Das dankt Dein Körper später.
Alles Gute
TumorP

katinka66

Vielen Dank für Eure guten Wünsche.

Werde mich dann gleich nach der OP um die AHB kümmern.

Anja, ich habe gerade Deinen interessanten Bericht gelesen. Ich hoffe, dass es mir auch schnell wieder gut geht. Dass man sicher anders ist als vorher, ist mir klar. Es ist ja nicht mal eben ein Arm - oder Beinbruch, sondern der Kopf. Wie ich das psychisch verarbeite, werde ich sehen, aber ich bin von Natur aus ein optimistischer Mensch.

Ich habe glücklicherweise viel Unterstützung aus meinem Umfeld durch Familie und Freunde, habe aber auch kein Geheimnis aus meiner Krankheit gemacht. Sieht hinterher sowieso vermutlich jeder.

Ich habe auch einen ganz tollen Lebensgefährten, der mich sehr unterstützt. Dafür bin ich sehr dankbar.

lauli

Hallo Katinka, ich bin zwar erst seit heute hier vertreten , möchte mich dennoch schon "einmischen".
Also, ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen.
Setz Dich auf gar keinen Fall unter Druck und nimm jedes Angebot des sozialmedizinischen Dienstes an. Mir wurde Ende Juli ein Menigeom von 4 cm Durchmesser entfernt. Nach 10 Tagen kam ich aus dem Krankenhaus und in der darauffolgenden Woche gleich in die AHB. Und das war wirklich sehr gut und hat mich wieder auf den richtigen Weg gebracht. Ich habe die Therapien zum Teil Zuhause weiter führen können ( Ergometer, neuropsychologische Übungen am PC) und die tun mir nach wie vor gut. Und in 4 Tagen gehe ich wieder arbeiten. Erst einmal stundenweise. Ich freue mich sehr, doch ich weiß auch, dass ich achtsam mit mir selbst umgehen muss. Optimismus hat mir immer geholfen und ist sehr wichtig .
Die Beantragung und auch Anmeldung bei der entsprechenden Kurklinik übernimmt der sozialmedizinische Dienst. In der Regel hast Du die Möglichkeit unter mehreren zu wählen. Je nach Krankenkasse sind 4 Wochen AHB Standard.
Ich wünsche Dir alles Gute
Lauli

katinka66

Ich hoffe, dass die vorgeschlagenen Kliniken dann nicht zu weit von zu Hause weg sind. Hatte auch erst überlegt, ob es ambulant geht, aber dann brauche ich immer jemanden, der mich fährt und man hat doch trotzdem den normalen Alltag zu Hause. Da wird man sich wohl nicht so gut erholen und in der Nähe habe ich auch nichts gefunden.

Liebe Grüße, Karin

Derek2

Liebe Katinka66/Karin,
Deine Gedanken kann ich nachvollziehen.Stehst Du doch vor einer Tatsache,von der Du überrascht wurdest,mit der Du nie gerechnet hast.So,wie es den meisten hier im Forum ergangen ist.Ich glaube,wir alle können Deine Gedanken nachvollziehen.Wenn ich die zeitliche Aussage der Oberärztin lese,so wünsche ich Dir,daß es der Realität entspricht.
Für mich würde es bedeuten,daß Dir der Tumor gänzlich entnommen werden kann. Fast jeder Betroffene ist ein Einzellfall.Jeder ist verschieden und so auch der gesamte Verlauf während und nach der OP.
Mich ärgerte auch "nur" ein Meningeom.Hatte vorher akute Gleichgewichtsprobleme.Das gemachte MRT machte die OP sofort nötig.
Ein Rest mußte leider bleiben,weil eine Gefahr bestand, mir zusätzliche Ausfälle zu zufügen. Anschließend über 30Tage Intensivstation und an schließend zusätzliche Probleme,von fehlendem Abfluß des Hirnwassers bis beidseitiger Lungenembolie.Ich war ein gutes halbes Jahr in verschiedesten Krankenhäusern.Was ist übrig geblieben,bei den jährl.MRT's immer zu hören-kein Wachstum.Vom Gleichgewichtszustand garnicht zu reden.Und es gibt noch mehr.Alles zwang mich Frührentner zu werden.Ich bin bemüht meinen erreichten Stand zu erhalten.
Karin,was ich nicht machen will, ist,Dir Angst zu machen.Ich bin ein anderer Fall wie Du.Bei Dir kann das Ding gleich "rauspurzeln"-weg ist es. Das wünsche ich Dir.Aber, ich würde die Reha durchführen.Eine solche OP zehrt am Körper,wird Dich in irgendeiner Art und Weise belasten.Nimm die Auszeit,es kann Dir nur helfen.
Dir alles Gute+Erfüllung Deiner positiven Hoffnungen-LG Dieter
Und erhalte Dir Deinen Optimismus!!

KaSy

Liebe katinka66,
ich stimme aus meinen Erfahrungen meinen Vorschreibern sehr zu.
Du kannst auch vor der OP bereits dem Arzt sagen, dass Du eine AHB möchtest.
Sollte sich herausstellen, dass Du doch mehr Probleme als erwartet hast, kannst Du in der Rehaklinik möglichst zu Beginn eine Verlängerung beantragen.
Die Voraussage der Oberärztin halte ich für nicht gut. Mir hat auch einmal ein (zwischenzeitlich agierender) Neurochirurg gesagt, ich könne drei Wochen nach der OP wieder arbeiten gehen. Ich ging nach zwei Monaten und auch das war zu früh. Meine vorherigen Erfahrungen mit mehreren Monaten Auszeit und danach einer schrittweisen Wiedereingliederung waren gesundheitlich wesentlich besser verträglich.
Bleibe optimistisch!
KaSy

katinka66

Hallo,

vielen Dank für Eure lieben Rückmeldungen, habe bestimmt noch tausend Fragen ;-)

Im Moment beschäftige ich mich mit so banalen Dingen wie, was muss ich alles mitnehmen ins Krankenhaus, wer packt meine Koffer, wenn ich von dort aus direkt zur AHB komme und Haarbänder und Mützen kaufen (dabei weiß ich noch nicht mal, wie geschnitten wird). Ist alles nicht wirklich lebenswichtig, ich weiß. Aber ich denke, dass es gut ist, wenn ich mich mit mir selbst so gut wie möglich fühle, unabhängig von dem körperlichen Zustand nach der OP, den kann ich ja noch nicht einschätzen. Bin aber da guter Hoffnung, weil die Oberärztin sagte, dass meine kleine Kugel im Kopf relativ gut zu entfernen ist.

Nun rückt der Termin langsam näher. Es wird bestimmt komisch sein, mich dann am 24.1. von meinem Sohn zu verabschieden und ins Krankenhaus zu fahren.

Ist jemand von Euch im Heidberg-Krankenhaus in Hamburg operiert worden und wie sind Eure Erfahrungen dort? Habe bis jetzt im Netz viel Positives über den NC gelesen.

Liebe Grüße, Karin

Majeb

Liebe Karin
Wünsche dir zuerst für die OP alles Gute. Super, dass du dich so gut informierst vorher.
Zum Thema Reha. Ich meine du hast da ein Wahlrecht in welche Klinik du gehen möchtest. Da du dich jetzt schon damit beschäftigst, kannst du ja ev. in deinem Umfeld schauen, was für dich in Frage kommt und dann gleich deinen Wunsch im Antrag mit angeben. Je nachdem wer für die Reha zuständig ist, DRV oder KK, sollte die Klinik mit denen auch zusammenarbeiten.
Liebe Grüße Nicola

Dini

Hallo,
wir sind ja sozusagen Gleichgesinnte, auch ich habe meine Meningeom-OP jetzt vor mir (auch bei mir war die Diagnostik wegen heftiger Schwindelanfälle). Allerdings wurde mein Termin verschoben, da mein Neurochirurg selbst krank ist, hätte mich auch von einem anderen operieren lassen können, aber das wollte ich auf gar keinen Fall. So warte ich nun auf meine OP.
Dass Du eine AHB anstrebst finde ich toll, sicher kommt man dort schneller wieder "auf die Beine". Der Antrag wird gleich vom Sozialmedizinischen Dienst im Krankenhaus gestellt. Ich persönlich strebe keine AHB an. Darf ich mal fragen, wo Dein Meningeom sitzt? Mein Meningeom ist zwar "klein", aber wohl schwierig zu erreichen (Kleinhirnbrückenwinkel).

Wünsche Dir ganz viel Kraft und Zuversicht für Deine OP und eine superschnelle komplikationslose Genesung.

katinka66

Ich habe mal geschaut wegen Rehakliniken. An der Ostsee wären welche, die in Frage kommen würden. Ich habe wegen meinem Sohn lange überlegt, ob ich zur AHB gehen soll, da ich alleinerziehend bin, aber ich glaube, dass es mir gut tun wird.

Dini, in dem Bericht steht bifrontal gelegenes Meningeom, beidseits gelegenes Falxmeningeom. Es sitzt ziemlich genau in der Mitte des Kopfes im Scheitelbereich.

Ich wünsche uns beiden, dass alles komplikationslos verläuft.

alma

Liebe Karin,

du kannst die NCs fragen, wo und in welchem Umfang die Haare rasiert werden. Ich weiß von zwei Kliniken, wo das unterschiedlich gehandhabt wird: einmal nur im Bereich der entstehenden Narbe, das andere Mal ein großer Teil des Schädels - wegen der Infektionsgefahr. Bei mir war es das vordere Viertel von der Stirn bis zum Ohr.
Du kommst sicher nicht gleich in die AHB. Erst muss der Antrag gestellt und dann vom Leistungsträger (Kasse oder Rentenanstalt) genehmigt werden. Die Frage ist eher, wie du nach der Entlassung zu Hause zurechtkommst. Ob jemand dir hilft.
Ich habe mir schon vor der OP Mützen und Stirnbänder zugelegt. Im die beste Lösung.
Ostsee ist gut. War ich auch. Hat mir sehr geholfen. Würde ich wieder machen, aber ich lebe inzwischen in einer so freundlichen Umgebung, dass es nicht notwendig ist. Jedenfalls momentan.

LG, Alma.

lauli

Liebe Karin,
ich kann es gut verstehen, dass Du Dir so viele Gedanken um scheinbar unwichtige Dinge machst. Mir ging es ganz genau so. Letztendlich hat sich alles gefunden und diese Gedanken haben mich aber ein wenig abgelenkt und mich nicht vollkommen vor Angst erstarren lassen. Mein operierender NC hat mir vorher ganz genau erklärt, was er wie zu tun gedenkt und hat auf alle meine Fragen geduldig geantwortet und auch die Frage nach der Rasur im Vorhinein beantwortet. Er rasiert seit einiger Zeit nur an der betreffenden Naht entlang und alle anderen Haare wurden während der OP "weggeklebt". Er hat damit die besten Erfahrungen bei der Wundheilung gemacht und kaum noch Infekte gesehen. Und genau so war es, meine Narbe ist ca. 10 cm lang und zieht sich über den gesamten Hinterkopf, vom Scheitel bis zum Nacken. Als ich nach genau 3 Wochen in die AHB kam, war davon äußerlich kaum noch etwas zu sehen, weil ich die restlichen Haare gut drüber kämmen konnte. Außerdem war sie so gut verheilt, dass ich sofort auch mit dem Gleichgewichtstraining im Wasser anfangen konnte. Ich hatte die Wahl zwischen ambulanter Therapie an meinem Wohnort und der stationären halt 250 km entfernt. Mir hat meine Familie und Freunde sehr gefehlt, aber ich habe mich letztendlich für die Klinik weiter weg entschieden. Da kann man sich ganz auf sich konzentrieren und muss nicht mehr stark für andere sein. Das fand ich, war das belastendste. Den Eltern und allen die einem nah standen zu beteuern, das es einem "gut" geht, obwohl das ganz und gar nicht der Fall war. Und die Therapeuten sind ganz für einen da und helfen und motivieren und bauen wieder auf, wo sie nur können. Und in der heutigen Zeit von Skype und Co bleibt der Kontakt doch bestehen. ICh kann also nur dazu raten eine stationäre AHB anzustreben.Der Alltag hat Dich dann schon früh genug wieder, sei ein wenig egoistisch um so schneller bist Du wieder fit.
Ich wünsche Dir alles Gute
Claudia

katinka66

So, ab morgen vertausche ich mein Bett mit dem Krankenhausbett :-(
Montagmorgen ab 8.00 Uhr muss mein Untermieter im Kopf seine Wohnung räumen. Da er nicht freiwillig geht, kommt das Räumkommando ;-)
Bitte mal Daumen drücken, dass er komplett auszieht.

Liebe Grüße, Karin

Majeb

Liebe Karin
Daumen sind natürlich ganz feste gedrückt. Fühl dich mal lieb umarmt und alles Gute für Montag.
Liebe Grüße Nicola

mouse

Liebe Karin,drücke ganz doll beide Daumen.Alles wird gut,drückt dich ganz doll.L.G.Mouse

Andrea 1

Liebe Karin
alle Daumen sind auch hier ganz feste für dich gedrückt.
LG von Andrea

Dini

Liebe Karin,
meine allerbesten Wünsche für Deine OP heute, es wird alles gut, Du schaffst das und dann gehts aufwärts.

Glg Birgit

Gspensterl

Ich drücke natürlich auch die Daumen
Wünsche gutes Gelingen und schnelle Genesung.
Anita

katinka66

Hallo Ihr Lieben, danke für die vielen guten Wünsche. Habe die OP sehr gut überstanden und bin wieder auf der normalen Station. Könnte schon wieder Bäume ausreissen, aber nur, solange ich im Bett liege ;-) Allerdings scheint mein Untermieter nicht komplett entfernt worden zu sein, Genaueres erfahre ich wohl heute Abend. Gestern hatte die Ärztin nur meinen Lebensgefährten angerufen, dass die OP gut verlaufen ist, aber wohl nicht alles entfernt werden konnte und wann er mich besuchen könnte. Mal sehen, was sie mir nachher erzählt und was das jetzt weiter bedeutet. Weiß auch immer noch nicht, wie groß das Ding war, werde ich mal danach fragen. Genauso wie nach der AHB. LG Karin

Smilla

Liebe Karin, dass ist ganz toll, dass Du die OP so gut überstanden hast. Schon dich jetzt und fühle dich unbekannterweise gedrückt. Alles Liebe
Pam

Andrea 1

Liebe Katrin,
super dass Du die OP hinter dich bringen konntest. Großes Dankeschön fürs Bescheidgeben!
Jetzt drücke ich dir feste die Daumen, dass der pathologische Befund ebenfalls ein "gutes Ergebnis" bringt, wodurch man deinen Resttumor komplett beseitigen wird.

...und jetzt lässte das Forum Forum sein, wirst schnell wieder ganz fit, denn dazu brauchst Du viel Ruhe und positive Gedanken! ;-)
LG Andrea

katinka66

Rest konnte nicht entfernt werden, weil es zu gefährlich gewesen wäre und dann wohl Folgen für meine linke Seite gehabt hätte. Jetzt Befund abwarten und dann weitersehen. Mehr weiß ich noch nicht. Habe heute bei der Visite gleich die AHB angesprochen. Darum wird sich jetzt gekümmert. Ruhe gönne ich mir hier, viel lesen, Musik hören und schlafen, schaue aber auch gern zwischendurch ins Forum.

LG Karin

Andrea 1

Na vielleicht kann man deinem Resttumor noch mit Chemo und Bestrahlung zu Leibe rücken. Das meinte ich mit "komplett beseitigen".
Find ich bemerkenswert, dass Du Musikhören entspannend findest.
Ich konnte damals keinerlei Geräusche ertragen. Radio oder sowas gleich gar nicht.
Aber ich hatte ja auch kein Zeitgefühl, keine Konzentration mehr, nichts...
Wenn ich so zurückdenke, dann ging mir sogar lauteres Vogelzwitschern ziemlich auf den Geist. ...heute ist das nicht mehr so extrem ausgeprägt.
Aber es gibt noch bestimmte Frequenzen, welche mich zusammensacken lassen, wenn mir diese zu laut oder zu nah sind. Fühlt sich in dem Moment an, als hätte ich "eins drüber gezogen" bekommen. ^^
Du machst das schon! Es kann dir eh keiner vorschreiben, was Du zu tun oder zu lassen hast. Mach alles, was dir gefällt und dir Spaß & Freude bringt!
LG Andrea

katinka66

Ich habe bis jetzt glücklicherweise weder Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen, obwohl meine Ärztin vorher meinte, dass es bei fast allen anfangs damit Probleme gäbe. Kann auch schon wieder viel auf dem Tablet lesen, schreiben und spielen. Musik hören leise, zu laut mochte ich aber vorher auch nicht. Alles mit viel Ruhepausen dazwischen, immer mal wieder hinlegen und Augen zu. Bin allerdings erstaunt, wie fit mein Kopf jetzt schon wieder ist, hatte ich mir anders vorgestellt. Hoffe, es bleibt so

@ Dini, hast Du jetzt schon einen OP-Termin oder ist Dein NC noch krank?

Dini

Hallo Katrin, mensch toll dass Du Deine OP so gut überstanden hast und es Dir so klasse geht, klingt ja richtig richtig gut.

Meine OP ist noch nicht in Sicht. Bin auch gespannt, wann er sich meldet. Hauptsache das wird auch alles nicht zu knapp, möchte unbedingt im Juni in Urlaub fliegen ;-)))) Aber es geht mir total gut, ich gehe regelmäßig zum Sport, in die Sauna, Gassi mit meinem Hund, arbeite und fühle mich topfit. Schwindelanfälle hatte ich auch nicht mehr (toi toi toi auf Holz kopf).

Ich wünsche Dir weiterhin gute Genesung und freue mich so sehr mit Dir, dass alles so reibungslos abläuft.

Viele Grüße

TumorP

Hallo Dini,

Sagen die Ärzte denn das operiert werden soll? Wenn ja, und Du "willst", sollte in 4 Wochen ein Termin zu bekommen sein.

Dini

Hallo Guten Morgen,

ja ich werde mich operieren lassen, es ist bei mir keine Eile in dem Sinne geboten, ausser dass ich im Juni in Urlaub fahren will ;-). Als meine Diagnose gestellt worden ist, war ich in Braunschweig in einer Klinik, zu der ich so gar kein Vertrauen habe (allein schon wegen einer Vorgeschichte mit meinem Vater kurz vor seinem Tod), wobei ich weiss, dass die Klinik eine gute Neurochirurgie hat. Mein Radiologe bei dem ich das MRT gemacht habe, hat mich auch gefragt, warum ich in die Ferne schweife. Mein Chef ist auch Mediziner und hat mich dann einem Studiokollegen 300 Km entfernt vorgestellt (allein schon wegen einer Zweitmeinung) und zu diesem Prof. habe ich sofort Vertrauen gefasst, was bei einer solchen Erkrankung wahrscheinlich sogar das Wichtigste mit ist.
Leider ist er selbst jetzt ausgefallen und nun warte ich auf seine Rückkehr, mein Chef hat Kontakt mit ihm aufgenommen und er wird mich sofort operieren sobald er selbst fit ist.

Allein einen schönen Tag noch (das Wochenende naht)
lg

Intschi

Hallo zusammen,
bin noch ganz am Anfang. Hab meinen MRT-Termin mit KM erst Ende Februar und versuche im Vorfeld abzuschätzen, welche Untersuchungen, welche OP und was danach möglichst optimal von mir getan werden kann.
Hab ein Keilbeinmeningeom 20 x 22 x 18 mm diagnostiziert bekommen, was sich im Moment für mich wie ein Vorab-Todesurteil anfühlt....
Außer seit Monaten bestehender Müdigkeit, einem Ohrensummen, das immer lästiger wird und vermehrt Kopfschmerzen mit leichtem Schwindel sowie manchmal das Gefühl, dass das linke Auge flimmert und ein "Schleier" drauf ist, kann ich noch keine Zeichen der Krankheit erkennen.
Was steht mir denn an Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten bevor? Wie war das in diesem Stadium bei euch?
Versuche derzeit herauszufinden, ob das MVZ überhaupt geeignetes MRT-Gerät der "neueren Generation" hat, damit nicht Untersuchungen wiederholt werden müssen und damit Zeit verloren geht.
Mache mir auch Gedanken darüber, ob die Anflugschneise und der Flugbetrieb zum nahen Flughafen ein Auslöser für mein Meningeom sein könnte oder weshalb so etwas überhaupt entsteht.
Also ihr seht, bei mir wirbeln die Gedanken nur so durch den Kopf und ich sollte dringend einen "Marschplan" haben.
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben?
Lg Intschi

katinka66

Hallo Intschi,
Ich habe gerade alles hinter mir und sehr gut überstanden. Bin seit heute wieder zu Hause und warte jetzt auf die AHB. Mir geht's prima, keine Schmerzen oder Ausfälle, nur die Kraft fehlt noch. Hatte vorher allerdings auch "nur" Schwindelanfälle.Bin in Hamburg operiert worden. Habe mir vorher natürlich auch viele Gedanken gemacht und für den Fall der Fälle eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung gemacht. Aber sowas sollte man sowieso haben, habe das immer vor mir hergeschoben. Ich hatte erst CT und dann MRT. Zu dem MVZ kann ich Dir leider nichts sagen, drücke Dir aber ganz doll die Daumen, dass bei Dir auch alles gut verläuft.
LG Karin

Andrea 1

Hallo und herzlich Willkommen Intschi,
auch wenn der Grund, wie bei allen hier denkbar blöd ist. Dennoch hast Du es gewagt, dich hier anzumelden, zu schreiben und das ist ein erster wichtiger Schritt, um sich mit dieser Art Erkrankung auseinander zu setzen, damit klar zu kommen. Super!
Die neue Generation der MRT-Geräte "MVZ", auch "MRT Aera" oder "offene Röhre" genannt, sollen laut Aussagen der Radiologen um Längen besser sein, als die "altertümlich gewordenen Röhren".
Immer mehr Menschen leiden unter Platzangst und mit dem MVZ ist das eher Vergangenheit, denn man hat dort keinerlei Engegefühl. Obwohl gerade bei uns Betroffenen wird wohl dennoch eine Art Kopfgitter oder -käfig verwendet werden müssen, dass man nichts verwackelt. Auf jeden Fll sollen diese euen Gerte mit sehr viel stärkeren Magneten arbeiten, weshalb man noch schärfere Bilder bekommt, als bisher.
Von dem her würde ich mir darüber keinerlei Gedanken machen.
Wie kam man denn auf deine Diagnose? Ist es bisher noch Vermutung auf Grund der Lage? Oder wurde bei dir eine Biopsie bereits gemacht, dass man einen pathologischen Befund bereits vorliegen hat?
Hast Du dich bereits hier schon ein bisschen im Forum umgeschaut?
Auf der Startseite befindet sich oben rechts eine Suchzeile. Dort kannst Du deine Suche speziell gestalten.
Ich habe mal den Begriff "Keilbeinmeningeom eingegeben und das kam dabei heraus: https://forum.hirntumorhilfe.de/suche.html?search=Suchen&q=Keilbeinmeningeom&forum=1

Ich hoffe das hilft dir ein bisschen, um einige deiner Fragen zu beantworten.
Wäre lieb von dir, wenn Du uns deinen OP-Termin mitteilen kannst, dann drücken wir dir hier sehr gerne die Daumen dazu, dass alles gut wird! :-)

Liebe Katinka,
für deine AHB wünsche ich dir hilfreiche Therapeuten und supergute Ärzte, wie auch fröhliche Mitpatienten. ...und richtig, man sollte vorab immer eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung machen. Hab ich damals auch getan. So wissen meine Lieben Bescheid und müssen sich nicht die Last der Entscheidungen aufbürden, falls es mal ganz arg wird.

LG Andrea

TumorP

Hallo Intschi,
werden in "Deinem MVZ" Hirntumor OP durchgeführt? Oder eher z. B. Wirbelsäulenerkrankungen.

Ggf. bei einer größeren Klinik mit Neurochirurgie erkundigen. Ein früheres MRT sollte "woanders" auch möglich sein. Die "Angst" belastet verständlicherweise alle. Wenn man weiss, was wo liegt und raus muss, läßt sich die Sache besser angehen.
Allgemein gesagt ist die OP die 1. Wahl. Ein Meningeom ist noch der "beste" Tumor. Natürlich kommt es dabei auch auf die Lage und Größe an. Ein erfahrener Neurochirurg der diese Operationen häufig durchführt kann besser Auskunft geben, als jemand der sich z. B. auf Wirbelsäulen spezialisiert hat.
Alles Gute
TumorP

Andrea 1

Öhmmm, vielleicht solte mal geklärt werden, was mit "MVZ" gemeint ist.
Ich kenne das nur so, wie ich es oben beschrieb. Oder soll das eine Klinik sein? Da bin ich ehrlich überfragt.
Übrigens, ich würde ein Meningeom nicht als "besten Tumor" bezeichnen, denn einige davon wachsen einfach ins Überdimensionale sofern sie nicht verkalken und damit isses vorbei mit Bester... leider.
Aber ich will nichts auf die Goldwaaage werfen oder irgend etwas jemanden unterstellen, denn wir alle hier wissen, was ein Hirntumor bedeutet, bedeuten kann. Klar...
LG Andrea

KaSy

MVZ ist eine übliche Bezeichung für Medizinisches Versorgungszentrum.

Da die Krankenhäuser z. T. keine ambulanten Patienten diagnostizieren und / oder therapieren dürfen, gibt es an einigen Krankenhäusern diese MVZ, in denen Diagnosegeräte (z.B. Röntgen, CT, MRT, Ultraschall, ...) und einige Fachärzte auch ambulanten Patienten zur Verfügung stehen, ohne dass diese erst stationär aufgenommen werden müssen.

KaSy

Amnatou

Hallo Zusammen
zun Meningiom kann ich selbst nichts sagen, ich hatte einen Hypophysentumor, ich möchte mich aber zum Thema MRT äussern.
Die neuen MRT-Generationen sind ganz klar im Vorteil zu den Älteren, dies hat aber nichts mit der Grösse der Röhre zu tun, im Gegenteil! Je Grösser die Röhre umso schwieriger ist es ein homogenes Magnetfeld aufzubauen was letztendlich ausschlaggebend für die Bildqualität ist. Die sog. Bigbore (grosse Röhre) wurde einzig zum Zweck des besseren Patientenkomfort entwickelt und für den zukünftigen Markt, dass die Menschen in den Industrienationen immer mehr Kilos auf die Waage bringen. Für eine gute Bildgebung in der Neuroradiologie ist ein 3 Tesla Gerät zu empfehlen (das Aera ist 'nur' ein 1,5 Tesla), noch wichtiger aber sind gute Spulen, qualitativ hochstehende Messungen und erfahrenes Personal, sowohl der Techniker wie bei den Radiologen. Das 'Gitter' was hier beschrieben wurde dient nicht der Kopfixierung sondern ist die Kopfspuhle die elementar für den Signalempfang ist, da gibt es verschiedene Versionen mit bis zu 64 Kanäle, je mehr umso besser. Neue Geräte kann man unterschiedlich nutzen, entweder man hat in der gleichen Zeit bessere Bildqualität oder man hat die Möglichkeit die Messungen zu kürzen, bei 'gleicher' Bildqualität (im Vergleich zu älteren Getäte) mehr Patienten zu untersuchen und somit mehr Geld zu verdienen. Der Trend geht leider eher zu letzterem!
Kurz gesagt, eine gute Bildqualität mit hoher Auflösung kann auch mit 'älteren' Geräten erreicht werden, die Qualität hängt von der Philisophie des Instituts und dem Qualitätsanspruch der Radiologen und den Sequenzen bzw. den spezialisierten Messprotokollen ab. Auch ältere Gerätemodelle werden gewartet und je nach Servicevertrag mit dem Hersteller upgradet und mit den neusten Spulen und Software ausgestattet. Bei Platzangst ist eher eine Sedietung zu empfehlen als die Untersuchung in einem Niederfeld-MRT (ca. 0,5Tesla) offenes Gerät zu machen, die werden langfristig eh nicht mehr hergestellt...
lg Amnatou

Andrea 1

Hallo KaSy,
danke für den "Erklärbär".
Dann muss ich wohl die Bezeichnung irgendwie falsch verstanden haben. Aber egal... es schließt das ja scheinbar gleich mit ein.
LG Andrea

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