Update
Im Dezember noch war ich bei meinem Neurologen wegen dem Verdacht auf Vorhofflimmern. Wir unterhielten uns, debattierten:
- alle Antiepis haben die gleichen, ähnliche Nebenwirkungen
- ich würde das Lacosamid schon über drei Jahre problemlos nehmen
Zum Schluss sollte ich Lamotrigin nehmen, aufdosieren alle zwei Wochen 25 mg dazu erst nur morgens nach zwei Wochen auch abends, so weiter bis 100mg 1-0-1.
Irgendwann im Mai war ich soweit. Wenn der nötige Pegel im Blut erreicht wäre, können wir beginnen das Lacosamid auszuschleichen.
Also fing ich an mit halben Tabletten und bis zu je zwei. Inzwischen habe ich die 100mg Tabletten.
Im Dezember hatte ich Lacosamid nur noch für ganz wenige Tage also neues Rezept 150mg. Ich holte die Dinger in der Apotheke und merkte zuhause am Wochenende das sind ja 100mg. Was tun? Anderthalb Tabletten nehmen, ins Krankenhaus gehen? Dafür hatte ich ja die Notüberweisung (wäre aber wohl in der Kardiologie gelandet und wer weiß wann wieder raus). 100mg sind ja zweidrittel der Menge und dazu habe ich auch das neue. Das Wochenende lief gut und danach auch also blieb ich bei der verringerten Dosierung.
Im Dezember und Anfang Januar hatte ich noch zweimal diese Atemnot aus dem Nichts. In der Wochen darauf war ich nochmal beim Hausarzt: Blutdruck und ein neues EKG und alles war in Ordnung.
Im März brauchte ich wieder neue Lacosamid und "beichtete" dem Neurologen den Fehler der Apotheke. Da alles problemlos war, wurde das Lacosamid nun auf 50mg halbiert.
Letzte Woche oder die Woche davor war wieder Blutabnahme und am Samstag auf dem AB; Die Blutergebnisse sind da ich solle anrufen.
Montag früh (also gestern) die frohe Nachricht ich bin das Lacosamid los. Hurra! Hurra!
Ich finde es absolut notwendig bei Problemen oder Zweifeln den Beipackzettel genau durchzulesen (zum Glück trifft ja das Allermeiste nicht zu) und dann die Ärzte auch anzusprechen.
LG
Willi