Hallo an alle,
Mein Name ist Gerd bin 39 und komme aus Duisburg und ich habe im Mai diesen Jahres mitgeteilt bekommen, dass ich einen Hypophysentumor habe.
Ich bin nun schon seit mehreren Wochen hier im Forum als stiller Leser dabei und ich bin von der einen oder anderen Krankengeschichte mehr als erschüttert und traurig. Zudem lässt es mich meinen Tumor als nicht so relevant ansehen, da es hier einige Menschen gibt die es echt schlimm getroffen haben.
Ich hatte vor meiner Diagnose keinerlei Berührungspunkte mit Hirntumoren, alles war so fern und wurde von mir nicht wahr genommen.
Trotz alle dem verspüre ich dass ich mich Euch gerne mitteilen möchte und kurz meine Geschichte erzählen
Die erste Diagnose erhielt ich im Mai nach einem CT, dort hieß es nur: sie haben einen Knubbel im Kopf.......super Aussage des Radiologen.......so stand ich da mit dem Knubbel. Daraufhin wurde bei mir durch einen Neurologen der Befund 2 Wochen später eröffnet, sie haben einen Hypophysentumor. .........Uffff........erst mal Stille........auch im Kopf........der Neurologe schickte mich sofort zu einem Neurochirurg..........dieser ordnete ein MRT an, Termin beim Endokrinoloegen und Augenarzt.....gesagt getan.........3 Wochen später die Diagnose.......Hypophysentumor 16mm x 11mm x 10mm mit breitflächigem Kontakt an der Carotis interna............ab zum Endokrinologen.......dieser machte eine Stunde lang Blutentnahmen.......verordnete mir Cabergolin..... Und sagte dass es sich um ein Prolaktinom handelt.......Wiedersehen werden wir uns erst im September, vorher noch ein MRT Ende August und dann sehen wir weiter..........super Sache!.........
Seit dem ich Cabergolin nehme geht es mir nicht wirklich besser, sondern eher schlechter........ich vertrage diese überhaupt nicht.......meine Kopfschmerzen werden auch nicht besser.......alles doof im Moment!
Ich stelle mir nun selber einfach die Frage: was tun?????
Erst einmal abwarten.........direkt zu anderen Ärzten?.......raus operieren lassen?........
Meine Frau und mein Sohn sind ebenfalls geschockt........Sie hat denke ich schon ordentlich daran zu knabbern, tut aber so als wenn alles schon gut wird und schluckt denke ich die Sache so runter, was meiner Meinung nach nicht gut ist........so richtig unterhalten wir uns nicht über das Thema.......mit meinem Sohn (14) habe ich ausführlich darüber geredet und ich bin der Meinung dass er alles verstanden hat und er auch damit gut umgehen kann.
So jetzt habe ich Euch genug erschlagen mit meinem Geschreibe.......musste es nur mal los werden.....
Danke Euch für Eure Zeit!
Lieben Gruß an alle!
Gerd