Hallo Ihr Lieben,
ich lese schon eine ganze Weile hier mit, genau seit 06/ 2020. Meinem Sohn (29 Jahre) wurde im Juni 2020 ein Astrozytom fast vollständig entfernt. Die Histologie ergab ein WHO II Astrozytom mit einzelnen Zellen WHO III, IDH mutiert. Am Freitag habe ich das erste Mal den Abschlussbericht der Uni-Klinik gelesen, in der er operiert wurde. Dort war noch zusätzlich ergänzt, dass der MGMT-Status nicht methyliert ist (6,5 bei einem Wert von 10 gilt es, glaube ich, als methyliert).
Meine Frage ist nun, ich hoffe es hat jemand Erfahrung damit, wäre auch beim Astro II/III eine metronomische Einnahme von Temozolomid besser.
Wenn ich es richtig verstanden habe, wirkt das Reperaturenzym MGMT, so lange es noch aktiv ist gegen die Wirkung von Temozolomid. Durch die Langzeitgabe in kleineren Dosen soll das MGMT „aufgebraucht werden“. Ich habe bisher nur im Zusammenhang mit dem Glioblastom gelesen, dass es dort getestet wurde. Mein Sohn hat Bestrahlung mit Protonen hinter sich und ist aktuell in der Chemotherapie nach Stupp, 6 mal Temozolomid 5 Tage einnehmen 21 Tage Pause. Ich freue mich über jeden Erfahrungsbericht.