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Bärli

Bei mir wurden zwei Tumore bei einem MRT diagnosiert. Der eine Tumor soll ein bösartiger Tumor sein im linken Schläfenlappen , da er Kontrastmittel bereits angenommen hat. Der andere Tumor ist im Gyrus frontales, der aber scheint gutartig, da er kein Kontrast aufnimmt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Beschwerden. Man hatte den "guten Tumor" bereits 2012 als einen Schlaganfall diagnostiziert......Und man wollte nur mal "nachschauen"

Nach 4 Wochen wurde noch ein MRT gemacht, dabei zeigt sich, dass der bösartige Tumor gewachsen ist.
Da die Lage bedenklich ist, soll Resektion der Läsion im Wachoperation erfolgen .......
Ich habe große Angst, zumal meine Sprachausfälle immer schlimmer werden und ich muss noch fast 2 Wochen bis zum OP warten muss.

Hat jemand Erfahrungen mit einer Wachoperation. Die Operationsdauer ist auf ca. 8 Stunden angesetzte und ich soll davon ca. zwei Stunden wach sein.

Danach soll ich bestrahlt und mit Chemo behandelt werden.

Kann jemand mir Tipps bzw Erfahrungen mitteilen?

Würde mich über jeden Beitrag freuen. Vielen Dank

Tomjog

Hallo Bärli,

erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum, auch wenn Dich die momentanen Sorgen hierher geführt haben.

Hat man Dir schon mitgeteilt um welchen Tumor es sich genau handelt ?
Ich habe unter Deinem Profil gesehen das Du aus Heidelberg bist. Wirst Du dort auch operiert ? Wenn ja bist Du da auf jeden Fall in den besten Händen.

Die Sprachstörungen können nach der OP wieder zurückgehen oder eventuelle sogar wieder ganz verschwinden. Die Wach OP hat den großen Vorteil, das man gezielter operieren kann und somit keine wichtigen Bereiche verletzt.

Eventuell könntest Du nach der OP mit einer zusätzlichen Behandlung mit indischem Weihrauch H15 beginnen. Du kannst das ja dann mal mit Deinen Ärzten besprechen.

Du schaffst das !

Liebe Grüße

Tom

Bärli

Hallo Tom,

vielen Dank für die schnelle Antwort! Und die Ermutigung :-)

Ja ich werde in der Kopfklinik in Heidelberg operiert. Der erste Radiologe (nicht in der Kopfklinik) meinte es würde sich um einen höhergradigen Astrozytom.

Die Neurologische Klinik hat sich nicht dazu geäußert. Nur, dass der Tumor gewachsen ist und der ganze Tumor nicht ganz entfernt werden kann. Aber man spricht sofort, dass es sich um einen bösartigen Tumor. Deshalb musste nach der OP mit Strahlentherapie und Chemo begonnen werden.

Ich ware bereits in einer Praxis, die komplementär arbeitet. Da hat man mir den Rat gegeben die Tumorzellen zu testen, damit man das "beste" Chemo bestimmt werden kann, ebenso Weihrauch, Cucumar und Selen.
Und während zu der Bestrahlung noch Hyperthermie?

Hast du vielleicht darüber Erfahrungen ?

Liebe Grüße

Tomjog

Hallo Bärli,

Heidelberg ist wirklich eine sehr gute Adresse mit top Ärzten und Chirurgen. Wir waren auch längere Zeit in Heidelberg.

Im Bereich komplementäre Medizin habe ich Erfahrungen. Den Rat den man Dir gegeben hat, hört sich sinnvoll an. Meine Frau hatte ein größeres nicht operables Astrozytom Grad III (Diagnose Oktober 12, Astrozytom Grad II). Letztes Jahr im Juli haben wir während der Strahlentherapie mit einer zusätzlichen Therapie mit indischem Weihrauch H15 (6,4 Gramm) und Selen (100 Mikrogramm) angefangen. Anfangs wurde die Behandlung auch mit Kurkuma ergänzt. Beim letzten MRT im Februar hat sich dann gezeigt das sich der Tumor komplett zurückgebildet hat. Die Ärzte sprechen von einer Komplettremission und können sich dieses tolle Ergebnis nicht ganz erklären.

Den Befund und die MRT Bilder habe ich vor drei Wochen auch nach Heidelberg geschickt. Dort beurteilt man das Ergebnis auch als sehr außergewöhnlich und interessant.

Liebe Grüße

Tom

Bärli

Hallo Tom,

das hört sich doch super an !!!

Das sind genau die Therapien, die ich gerade bekomme !!!

Weihrauch, Selen und Kurkuma ( bekomme ich morgen von dem Arzt) Werde später sofort deinen Schreiben meinem Mann zu lesen geben! Er ist manchmal schon verzweifelt, auch wenn er es nicht zeigt.

Dieser Arzt möchte mich, wenn alles vorbei ist nach Bad Bergzabern in die ganzheitliche Onkologische Klinik einwiesen.

Vielen, vielen Dank für deine ermutigen Berichte!

Liebe Grüße aus dem sonnigen Heidelberg

Tomjog

Hallo Bärli,

das hört sich gut an ! Du scheinst einen sehr aufgeschlossenen Arzt zu haben, toll das er sich auch mit komplementären Behandlungen auskennt !

Ich möchte Dir kurz schreiben in welcher Dosierung wir die einzelnen
Substanzen eingenommen haben (vielleicht ist das für Deinen Arzt auch interessant):

1. Indischer Weihrauch H15 (Hoher Boswelliasäureanteil) gelatinefreie
Kapseln. Dosierung 16 Kapseln täglich ( 400 mg X 4 X 4

2. Selen. Dosierung 100-150 Mikrogramm

3. Kurkuma haben wir nur anfänglich genommen, da meine Frau etwas
Probleme mit dem Magen bekomme hat. Curkumin muss immer in
Verbindung mit Pfeffer oder Fetten eingenommen werden, weil damit
die Bioverfügbarkeit für den Körper erhöht wird. Hier geht man von
einer Dosierung von 6-8 Gramm täglich aus.

Den Weihrauch hat meine Frau meist zu den Mahlzeiten eingenommen oder unter dem Tag einfach mit Wasser oder einem Löffel Yoghurt. Die Einnahme zu den Mahlzeiten erhöht auch die Verfügbarkeit für den Körper. Die Wirkstoffe im Weihrauch und Kurkuma können die Blut-Hirnschranke überwinden und so direkt auf die Tumorzellen einwirken.

Ich weiß aus eigener Erfahrungen welche Sorgen man sich um seine Frau macht. Ich war Anfangs auch verzweifelt, doch wir haben nie aufgegeben und immer an eine mögliche Heilung geglaubt.

Ihr werdet das gemeinsam Schaffen !

Liebe Grüße aus dem sonnigen Stuttgart

Tom

Irmhelm

Hallo Bärli,
Am Dienstagabend war im Fernsehen im NDR - Visite ein Bericht über eine Wach-OP. Dort wurde alles gezeigt von den Vorgesprächen-OP und Nachgespräch. Das könnte sehr aufschlussreich für dich sein. Du kannst den
Bericht noch über die Mediathek sehen. Visite ging von 20.15 bis 21.15. Der Bericht über die Wach-OP war zum Schluss.
LG und alles Gute euch
Irmhelm

Bärli

Vielen Dank für eure Nachrichten!

Es tut so gut solche Tipps zu bekommen.

Die Ärzte in Heidelberg schmunzeln ehr von Weihrauch usw. Aber man hört viel Gutes !

Werde mal in der Mediathek nach der Wach OP schauen. Irgendwie scheint mir alles so unwirklich....


DANKE DANKE

Bärbel

Bärli

Hallo Tom,

hast du den Ärzten in der Klinik gesagt von den "Medikamenten" ?

Ich mache die komplementäre Medizin bei einem anderen Arzt in Mannheim.

Allerdings hatte ich nur Kontakt mit der Neurochirurgin und nicht mit dem Strahlen- und Onkologen.

Schönen Abend

Bärbel

Tomjog

Hallo Bärbel,

ja wir haben das auch mit unseren behandelten Ärzten besprochen.
Ich würde Dir auch empfehlen Deine zusätzliche Therapie in Heidelberg anzusprechen. Diese komplementäre Behandlung verträgt sich aber gut mit der Chemo- und Strahlentherapie und kann die Wirkung sogar auch verstärken.

Du könntest die Therapie auch noch mit weiteren Möglichkeiten unterstützten. Ich kann Dir gerne unsere Erfahrungen schreiben.

Liebe Grüße

Tom

Tyche

Hallo Bärli,

Ende Juni letzten Jahres hatte ich eine Wach-OP.
Sie ist sehr gut verlaufen. Bei mir ging es schnell, Freitag spät nachmittags vorgestellt im Universitätsklinikum und Montagmorgen schon operiert worden, es war aber auch dringend. So war ich recht unbefangen, versuchte den Ärzten zu vertrauen und so entspannt wie möglich zu bleiben. Offene Gespräche mit Freunden und Mitpatienten geführt, geschwiegen, geweint, gelacht.
Die OP habe ich gut überstanden. Am Tag vorher hatte sich mein Ansprechpartner während der OP vorgestellt, den Chirurg kannte ich schon von der Aufnahme. Der Ansprechpartner war ein ganz sonniger, lieber Arzt, ich freue mich heute noch wenn ich ihn sehe.
Ich drücke die Daumen für die OP und auch für die Wartezeit. Ich weiß nicht, ob ich mich schlau gemacht hätte, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte. Jeder tickt da anders, ich hätte es gelassen, wenn es mir nur Angst gemacht hätte, aber wie gesagt, ich weiß es nicht.
Heidelberg hat einen exzellenten Ruf, ich hoffe, dass Du Dich auch gut aufgehoben fühlst mit dem Ärzteteam.
Alles Gute für Dich,

Tyche

Bärli

Hallo Tuche,

es macht mir alles so Mut, was du schreibst. Vielen Dank.

Ich glaube, dass ich in Heidelberg sehr gut aufgehoben, gerade, was die OP angeht. Gerade kommen wir kommen vom Arzt, der sich auf die biologische Krebstherapie spezialisiert. Im Moment werde ich ruhiger und bin froh, wenn der OP kommt, da die Sprachstörungen immer schlimmer werden.

Vor dem OP werde ich der Arzt kennenlernen, der mich während der Wachphase betreut. Er wird die Fragen vor der OP mit mir durchgehen und später im OP. Hoffe ich bekomme bis dahin noch einen Wort raus.

Wünsche dir alles gute weiterhin!!!

Bärbel

antje07

Hallo Bärbel,
ich hatte ebenfalls eine Wach OP in Mainz und würde es wieder so machen. Es gibt auch einen Film hier....Oben im Kästchen mal Wach OP eingeben oder meinen Namen. Hab keine Angst. Ich denke bei einer Wach OP ist man auf der sicheren Seite das nix schlimmes passiert. Alles Gute!
Antje

Bärli

Hallo Antje,
danke!!!

Es macht mir Mut, wenn man hört, dass alles gut gelaufen ist ! Den Film hatte ich mir angeschaut hatte .....

Bärbel

Bärli

Hallo Tom,

ich würde mich sehr freuen über noch einige Tipps zu ergänzenden Therapien.

Am Donnerstag hatte ich Blut abgegeben, um zu testen, welche Chemo am besten bei meiner Krebszellen wirkt.

Irgendwie müsste ich alles machen ......

LG
Bärbel

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