Hallo,
ich bin neu im Forum.
Bei meinem Mann (59) wurde im Dez. 2011 ein Glioblastom diagnostiziert und zu höchstens 50% wegoperiert: Der Rest des Tumors gilt als inoperabel, da in vitalen Bereichen. Bestrahlung mit Temozolomid und dann die Chemotherapie mit Temozolomid hat er gut vertragen, und bis Juli schien es, dass das Medikament das Wachstum des Resttumors verzögert und auch die ödematischen Aktivitäten gering hält. Dennoch nahmen auch in diesen Monaten die Einschränkungen - Verlust der Sprache, Lähmungen im rechten Bein - kontinuierlich zu, ebenso die Dosis Dexamethason (seit Juli 12 mg pro Tag). Anfang September hat mein Mann einen epileptischen Anfall erlitten, der zur Lähmung beider Beine geführt hat. Die Ärzte haben uns jetzt von der angedachten intensivierten Chemotherapie mit Temozolomid abgeraten: Der Anfall und die fehlende Erholung seither weisen demnach auf das verstärkte Wachstum des Tumors hin. Auch ein CT sei so zu interpretieren. Mit der Chemotherapie sei dem nicht mehr zu begegnen. So kam mein Mann vom Krankenhaus ins Hospiz. Angesichts der schelchten Ausgangsposition mussten wir wohl damit rechnen. Manchmal frage ich mich aber, ob wir etwas versäumen und ob nicht z.B. Avastin den Tumor nochmals stoppen oder reduzieren könnte.
Können wir noch etwas tun?
Danke im Voraus für Einschätzungen und Erfahrungen.
mari