Hallo ihr Lieben,
gerade habe ich im Arztbrief gelesen, dass vor zwei Wochen im cMRT „eine neu abgrenzbare punktförmige Kontrastmittel-Aufnahme am kranialen Resektionsrand“ nachgewiesen wurde. Suspekt auf Rezidiv.
(Diagnose Glioblastom unmethyliert. Operiert am 23.7., Entfernung der sichtbaren Tumoranteile. Seit einer Woche Bestrahlung +Niraparib)
Die behandelnden Ärzte haben uns nichts dazu gesagt. Ich habe es eben zufällig selbst gelesen. Mein Mann hat vor einer Woche die Bestrahlung begonnen.
Wieso sagen die Ärzte sowas nicht? Könnte man solche punktförmigen Rezidive am Rand nicht mit Radiochirurgie bestrahlen? Wenn sie noch so klein sind? Oder gehen die davon aus, dass man jetzt ja sowieso erstmal 6 Wochen die Tumorränder konventionell bestrahlt und das dann evt verschwindet.
Ich fühle mich gerade extrem alleingelassen. Die MRT Bilder habe ich direkt mal nach HB zur Zweitmeinung gesendet. Und dort wurde mein Mann auch operiert.
Ein Verdacht auf ein Rezidiv kann man doch nicht einfach unerwähnt stehen lassen oder hat jemand bei so einem Befund Erfahrungen.
Vor allem, ist das doch der Ursprungstumor, dessen Ränder nicht komplett mit entfernt werden konnten, da wächst das Teil scheinbar jetzt punktuell weiter. Ist das dann trotzdem ein Rezidiv?
Liebe Grüße