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Marti66

Hallo,

mein Mann hatte in einer schweren Wahnvorstellung ein Selbstmord versucht. Er rammte sich ein langes Küchenmesser in den Unterbauch. Gott sei Dank gab es keine inneren Verletzungen.
Er ist jetzt nach dem Krankenhaus in die geschlossene Psychatrie gekommen, wo er medikamentös eingestellt wird. Damit muss ich erstmal fertig werden...

LG, Marti66

Äpfelchen

Hallo Marti66,
da befindest du dich in einer sehr belastenden Situation und es tut mir sehr leid, dass es deinem Mann so schlecht geht. Bitte, versuche etwas für dich zu tun, damit du mit der Erkrankung deines Mannes und den Kosequenzen umgehen kannst. Meistens ist es schwierig, mit Freunden darüber zu sprechen, die blocken gerne ab. Diese Erfahrung musste ich auch schon machen. Ich hoffe aber sehr, dass es Menschen in deinem Umfeld gibt, die für dich da sind und dir zuhören. Ich wünsche dir und deinem Mann ganz viel Kraft und alles alles Gute.
LG Äpfelchen

Holunder

Hallo Marti66,

war das die erste Wahnvorstellung, die er hatte ? Hat er sich hinterher irgendwie dazu geäussert ?

Ich sende gute Kraftgedanken.

Holunder

Marti66

Danke liebe Holunder!
Ja, die erste Wahnvorstellung. Er verkennt ab und an die Realität. Keiner kann uns sagen, woher das kommt. Tumor ist kaum noch vorhanden, eventuell auch durch die Chemo.

LG, Marti66

Marti66

Liebes Äpfelchen,

auch dir herzlichen Dank!!! Ich versuche so gut es geht weiter zumachen. Bin krank geschrieben, weil zur Zeit gehen einfach die Gedanken kreuz und quer. Vllt wäre es auch Ablenkung...wer weiß es schon!! Freunde hab ich nur ganz wenig, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es mich eher ärgert als alles andere. Aber schreiben mit Betroffenen und meiner Familie das hab ich und das reicht mir.

LG, Marti66

ness

Guten Morgenstund das wünsch ich dir ehrlich...nutze bitte diese Zeit auch für dich und versuche für dich schöne Momente zu schaffen.Mein Vater hatte auch mehrere Tumore im Kopf und wusste leider sehr schnell nicht mehr was er hater kam wie dein Mann in die geschlossene P.meine Mitte musste als dann Vormund unterschrieben das er nicht "ich möchte mal raus"und dann rausgehen und die Station verlassen durfte sagen u fordern konnte.Die Schwester sagte zu uns, wir sind kein Gefängnis und zb zu Therapien gehts ja raus aus der Station...ob das überall so gehandhabt wird ???Jetzt bitte einen Schritt nach dem anderen,vielelicht ist eine medikamentöse Einstellung auf Dauer schon ein erster Schritt.Mein Vater kam nach vier Wochen heim, zwar verwirrt und in einer anderen Welt lebend aber gefahrlos,soweit man es so sagen darf.Ich wünsche dir aber trotz schlechter Erfahrungen menschen an deiner Seite die diesen schweren Weg mit dir gehen, scheue auch nicht Hilfe anzunehmen zb auch vom Seiten der Psychiatrie für angehörige glg ness

Marti66

Holunder, ich wollte noch schreiben, dass mein Mann im nachhinein meinte, es wäre blöd gewesen, sich das Messer in den Bauch zu schieben. Aber in der Situation in der er war, sah er sich verfolgt und nahm an, er komme ins Gefängnis.

ness

Marti,mein Pa nahm stets an das er sich auf der Arbeit befindet und war sauer weil seine Kollegen nicht kamen..oh er wurde bös...und auch körperlich ausfallend...er war da vor vier J.76 jähre alt.Es ist leider oft so das die Betroffenen im Nachhinein noch verstehen was "falsch"lief, aber keiner kennt oder kann dir sagen wenn wieder was geschieht u wie es dann aussieht...glg ness

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