Thema: Wann beginnt die Chemo-/Strahlentherapie nach OP?

Bei einem nahen Angehörigen (männlich, 52 J.) wurde am 19.05.2017 ein Hirntumor festgestellt. Am 02.06.2017 wurde der Tumor, der im linken Temporallappen saß, lt. der Ärzte erfolgreich operiert. Umliegendes Gewebe wurde abgesaugt. Die OP wurde gut überstanden, es bestehen keine Sprachprobleme oder motorische Probleme. Die Biopsie ergab leider, dass es sich um ein Glioblastom Grad IV handelt.
Nun meine Frage: Wann wird nach der OP üblicherweise mit der Chemo-/Strahlentherapie begonnen? Geplant ist diese von den behandelnden Ärzten. Eigentlich sollte Anfang Juli damit begonnen werden, aber durch krankenhausinterne Umstände wird diese immer wieder verschoben. Aktueller Stand ist, dass am 22.07. mit der Therapie begonnen werden soll.
Bei meinem Angehörigen handelt es sich um einen französischen Staatsbürger der in einem Pariser Krankenhaus behandelt wird. Ist die Vorgehensweise dort evtl anders als in Deutschland?
Wir haben alle Angst, dass wertvolle Zeit verstreicht wenn nicht bald mit der Chemo- und Strahlentherapie begonnen wird..... Kann hier irgendjemand etwas dazu sagen oder weiß Rat?? Für Antworten wäre ich wirklich sehr dankbar!!!

"Wartezeiten von bis zu 6 - 7 Wochen zwischen der Operation und dem Beginn der Radiochemotherapie könnten unkritisch sein,
Beginnt die Bestrahlung früher als 24 Tagen nach der Operation, so wird die Gesamtüberlebenszeit kleiner"

Zitat der Seite :
http://www.glioblastom-studien.de/indexGBMakbeh.htm
unter der Rubrik Standard Behandlung

Es ist ja eine Wunde da, die erst verheilen muss.
Ich kann keinen Grund erkennen, wieso man in F anders behandeln sollte als in D. Es wird die Therapie gemacht, die studiengeprüft die größte Gesamt-überlebensrate hat.