Foxy

Hallo,
da ich im Netz sehr unterschiedliche Aussagen dazu gefunden habe, wollte ich euch mal fragen, wann man nach einer Meningeom OP wieder fliegen darf.
Mir wurde am 24.05. ein ca 3cm großes Meningeom entfernt (links okzipital, zum Zeitpunkt der OP bereits in die Sinusvene eingewachsen). Bei der abschließenden Untersuchung im KH hatte ich gefragt, ob ich etwas beachten müsse und man sagte, ich solle in den nächsten Monaten nicht tauchen und nichts ins Solarium gehen, ansonsten ist alles möglich. Damit ja eigentlich auch das Fliegen. Mein Hausarzt meinte aber, man solle mondestens sechs Monate warten. Wir würden nun gern Ende Oktober eine Woche in den Urlaub und nun steht natürlich die Frage, ob ein Flug schon in Ordnung wäre oder nicht. Die OP liegt dann fünf Monate zurück.

Danke schonmal,
Foxy

Queenofgreen

Die Frage ist ob du Lufteinschlüsse hast - und wenn ja - wo sie liegen, denn die können sich um 30 % ausdehnen in der Flughöhe
Ich words einen Tag nach dir operiert und habe jetzt für Ende September den Urlaub abgesagt ,weil ich zwei davon habe und ich nicht den ganzen Flug Angst haben will ,dass was passiert .

KaSy

Liebe Queenofgreen,
Ich war etwas überrascht zu lesen, dass bei Dir anscheinend noch mehr als zwei Monate nach der Kopf-OP Lufteinschlüsse im Gehirn existieren.

Ich hatte davon nach einer derart langen Zeit noch nie gehört oder gelesen, es aber selbst bei einigen OPs innerhalb ganz weniger Tage empfunden.
Ich hatte beim ersten Mal den Neurochirurgen (NC) gefragt, was denn dieses komische Gefühl sei. Er sagte, wenn es sich im Kopf so anfühlt, als wenn ich eine Kaffeetasse hin- und herdrehe und es mir so vorkommt, als wenn die Flüssigkeit darin herumschwappt, dann ist es die Luft, die durch das Öffnen des Schädels in das Gehirn gelangt ist.
Das kann ja gar nicht vermieden werden. Aber die NC wissen, dass diese so entstandenen Lufteinschlüsse nach recht wenigen Tagen verschwunden sind, da diese Luft vom Hirngewebe aufgenommen wurde und dann keine Probleme mehr bereiten kann.
Sollten sie dauerhaft bestehen bleiben, dann hätte man als Patient ernsthafte Symptome, da sie den Hirndruck erhöhen und auf jeden Fall dauerhafte Kopfschmerzen und je nach Lage dieser Stelle(n) weitere gravierende neurologische Probleme hätte. Dann muss es eine OP zur Entlastung geben.

Vielleicht fragst Du Deine NCs noch einmal, ob diese Lufteinschlüsse wirklich immer noch bestehen. Man würde sie auf den MRT-Bildern auch erkennen, wenn danach gesucht wird.

Ob Du nun eine Flugreise antreten möchtest - Du hast sie ja schon abgesagt. Generell ist das Fliegen nach Hirntumor-OPs möglich, wenn man sich gut genug fühlt. Das kann man auch mit dem Hausarzt besprechen, bei dem man ja häufiger ist und der die Entwicklung des Zustandes verfolgt.

Alles Gute Euch!
KaSy

Queenofgreen

@Kasy

Im MRT 6 Wochen nach der OP sah man diese noch . Also können sie wohl auch länger existieren als nur ein paar Tage .
Nicht alles läuft bei jedem gleich .
Ich bin mit einem Flugarzt befreundet - der mir abgeraten hat - und auf dessen Meinung kann ich mich gut verlassen.
Ich habe jetzt OP und Bestrahlung bald hinter mir - da muss ich dann auch kein Risiko eingehen - meine Entscheidung;)
Jeder muss das natürlich für sich wissen .
Wenn ich allerdings schreibe ,dass es bei mir so ist - dann sollte es bitte nicht von Dir angezweifelt werden .
Danke

KaSy

Liebe Queenofgreen,
Es lag mir fern, Deine Aussage anzuzweifeln. Wenn das so "rübergekommen" ist, dann bitte ich, es zu entschuldigen.

Ich habe in wissenschaftlichen Veröffentlichungen gesucht und die Ursachen und möglichen Folgen gefunden, verstanden und versucht zu erklären. Dass ich auch meine Erfahrungen mit dem netten "Kaffetassenvergleich" mitgeteilt habe, sollte zeigen, dass so etwas durch aus möglich und logisch ist.
Es war aber weder bei mir nach sehr vielen Kopf-Operationen und bei hunderten anderen Hirntumorbetroffenen fast nie ein Thema, deswegen war ich einfach neugierig.

Es ging um die Frage von Flugreisen und da ist mir bekannt, dass Hirntumorpatienten extra für Hirntumor-Operationen eine Flugreise in ein anderes Land unternahmen, sich dort operieren ließen und bald danach die Rückreise im Flugzeug antraten. Das ist möglich, aber es ist natürlich mit den Ärzten abzusprechen.

Wenn es um einen Urlaub geht, ist das für die Erholung sehr gut, falls man bedenkt, dass in bestimmten Urlaubszielen das Klima bald nach einer Hirntumor-OP den Erholungseffekt einschränken könnte.

Nichts für ungut!
KaSy

Foxy

Also ich wüsste nicht, ob ich noch Lufteinschlüsse habe. Am Tag nach der OP wurde ein CT gemacht, ein MRT ist erst Im November fällig.
Wenn ich jetzt den Kaffeetassenvergleich von KaSy zu Hilfe nehme, dann habe ich keine. So ein Gefühl hatte ich nicht einmal direkt nach der OP.

LG Foxy

Queenofgreen

Liebe Foxy
Ich hatte es auch nicht - überhaupt wäre icv nicht darauf gekommen ,wenn ich nicht das MRT Ergebnis gelesen hätte.
Mich hält das einfach zurück
Und auch der Gedanke ,dass ich -wenn was passiert - im Ausland nicht krankenversichert bin ,da die Krankheit besteht - hat mich jetzt dazu bewogen ,6 Monate zwischen OP und Reise abzuwarten .
Vielleicht kannst du das MRT vorziehen ?

Jule1205

@Foxy
Wenn Du unbedingt fliegen möchtest, dann hole dir ein NCh- und vorher ein MRT-Termin und lasse dich "freischalten". 3 Monate ist ja jedes führen von Fahrzeugen verboten und erst danach fragt auch keine Versicherung mehr danach. Nach einer OP ist ja 3 Monate später die Verlaufskontrolle, ist das in deinem Fall nicht so?

Foxy

@Jule,
nein bei mir ist die Kontrolle erst nach sechs Monaten. Steht so im Entlassungsbrief des Krankenhauses und wirde von der Neurochirurgin auch bestätigt, dass das so in Ordnung ist.
Einen so zeitnahen MRT-Termin, dass man noch sinnvoll Flüge buchen kann, bekomme ich definitiv nicht. Wartezeit sind hier fast immer so drei knappe Monate.

Nessis

@Foxy,ansonsten ist alles möglich ist ja eher für mich nu ne laienhafte Aussage und ich glaub mit dem Thema „ wann und ob überhaupt darf ich fliegen“ setzen sich die docs und Profs nicht unbedingt als erstes auseinander und es geht vielleicht als nicht so wichtig unter.bitte nicht falsch verstehen !!
Meinen gefässtumor -inoperabel-und nach der stereotaxie hieß es zwei Jahre nicht fliegen…es wurden gewollt fünf Jahre daraus u da wollt ich so gern erstmals fliegen…da kommt mein Mann heim u sagt er habe storniert weil ER Zuviel Angst habe das was passiere…bbbrrrr das war im November und im nächsten Sommer sind wir geflogen…meine Güte ,er hatte mehr Angst als ich und ich hab’s genossen,diesen Flug ( war mein erster Flug überhaupt) .heute mit zwei Diagnosen im Kopf Trau ich mich nur mit kurz vorher Kontrolle ..ich denke es ist sehr individuell und wenn nicht Familie zb besucht werden soll oder sonstiges wichtige unaufschiebbare dann gibts auch genügend schöne Ziele ohne Flug…aber bitte nicht falsch verstehen,es muss jeder und gerade Hirntumor Leute für sich selbst bzw mit den docs entscheiden…zudem,im Ausland dann falls doch was nicht so läuft …überlegs dir bitte gut…und ja ich liebe dies Gefühl des frei seins da oben über den Wolken …aber trotzdem geht Kirs leben ohne dies Risiko was ich da eher in der Hand doch Trag,vor,glg nessis

Jule1205

@Nessis
Nichts falsches denken....aber nennst du das Gefühl in der Sardinendose wirklich "frei sein"? Ich bin auch immer gerne geflogen (mein Mann war Pilot) aber auch wenn es eine Druckkabine war, hat man im Körper die Ausdehnung gespürt...und es gab Menschen im Flieger, die hatten nicht so viel Anstand wie ich ;-)
Und ich fand es auch immer unerträglich, wenn schon vor dem Start die mitfliegenden Kinder die Turbinen übertönten.
Lieber Gruß
Jule

Nessis

Also ich fand’s jedesmal toll…hab öfter gesagt ich würde ne Flugreise buchen,einmal bis Australien und zurück,nur fliegen eben…das ist jetzt off und nur am Rande…da sieht man aber auch das ist in der Wahrnehmung unterschiedlich und auch bestimmt Fluglinie und auch Zeit abhängig…wenn ich an Emixxx denk,singxxx wouh…nessis

Foxy

@Nessis
Ja klar gibt es genügend Ziele, die man ohne Flug erreichen kann. Wir fahren auch gern mit dem Zug (letztes Jahr hatten wir sogar ein Interrail-Ticket), aber wenn ich nur eine Woche habe und nicht nutr die Reise sondern auch das Ziel genießen möchte, dann ist der Flieger nunmal leider immer noch die bessere Option. Mit der Fähre brauche ich nach England ziemlich lange (sieben Stunden Autofahrt, die mein Mann momentan allein absolvieren müsste, dann über Nacht auf der Fähre), danach nochmal ca. drei Stunden (falls wir nur in die Heimat des Herzens wollen) oder bei einem anderen Ziel noch länger - zurück das Ganze nochmal. Machen wir bei drei Wochen Sommerurlaub gern, aber nicht wenn von sieben Tagen gute drei nur fürs Reisen drauf gehen. Der Zug Berlin-London ist mit Umsteigen in Brüssel, aber wenn der erste Zug Verspätung hat, dann wirds problematisch. Daher kam eben die Idee auf, ob Fliegen evtl doch schon wieder möglich ist.

LG Foxy

Nessis

@Foxy,oh bitte du brauchst,sollt und musst dich doch nicht erklären,,, ich flieg gern u mir ist’s da nur „ Luxus Problem“ bisserl nervig vorab die Untersuchungen durchlaufen zu sollen da es bei mir ein gefässtumor ist und wegen Druck…usw…wir hatten einen Traum ,ihr eine Herzens-Heimat und wenn du für dich geklärt hast das es okay ist dann los mit dir-euch …glg zu dir und alles schöne,nessis

Mirli

@Nessis,
da bist du mit deiner "Flugliebe" nicht allein. Schon ein Sänger erträumte sich dieses wunderbare Erlebnis des Fliegens:
"...Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man, blieben darunter verborgen und dann würde, was uns groß und wichtig erscheint, plötzlich nichtig und klein..."

@Foxy
ehrlich gesagt, würde ich selbst ohne eine erste postoperative
MRT-Kontrolle gehabt zu haben nirgendwohin fliegen wollen. Das ist aber nur meine persönliche Verunsicherung.
In einem medizinischen Flugreise-Ratgeber steht unter dem Punkt 'Neurochirurgische Operationen': "Das Vorhandensein intrakranieller Luft ist vor der Flugreise unbedingt auszuschließen – dies kann, bei Ausdehnung der Restluft in Kabinendruckhöhe zu einer akuten Einklemmung führen."
Wie lange nach OP etwa diese Dinge überhaupt beachtenswert sind, stand leider nicht dabei.
(Dies aber nur zur Info, möchte dir keine Angst machen).

Gelesen hatte ich vor einiger Zeit im www. auch mal, dass die diversen Fluggesellschaften, neben gesetzlichen Vorschriften, ihre eigenen Flugbestimmungen haben. Im Check-in müssen ja im Auskunftsbogen Fragen zur Gesundheit beantwortet werden. Du könntest evtl. bei der entsprechenden Fluggesellschaft mal "vorfühlen".
Ansonsten guten Flug!

Gruß Mirli

Jule1205

@Mirli
Zitat: "Im Check-in müssen ja im Auskunftsbogen Fragen zur Gesundheit beantwortet werden."
Echt? Ich bin schon oft geflogen aber ich habe noch nie einen solchen "Auskunftsbogen" bekommen. Aber es ist ja richtig und wichtig, wenn sich Fluggesellschaften absichern.

Prof. Mursch

Ich kenne Ihren Fall und Ihre Bilder nicht. Kann also über Sie individuell nicht sagen.
In ähnlichen Fällen gestatte ich das Fliegen bei meinen Patientinnen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Mirli

@Jule,
ja glaube schon, aber ob im Check-in möchte ich nicht beschwören. Evtl. ist das auch eine Art Bringeschuld? Wenn sie wegen einem medizinischen Notfall notlanden müssten und man hat sein Gesundheitsrisiko nicht angemeldet, kann das dumm laufen.

Bin lange nicht geflogen. Damals mit der 'Air Canada' nach Kanada hatten die viele Fragen gestellt - ob man medizinisch notfallgefärdet sei oder ob man Drogen nimmt usw. Es kommt vermutlich darauf an, wohin man fliegen möchte. Ich bin davon ausgegangen, dass man diese Abfrage über Medikamente und Gesundheitsrisiken standardmäßig ausfüllen muss? Ich meine auch schon mal von der Mitnahme ärztlicher Atteste gelesen zu haben. Na, wie auch immer. Ich bin nicht mehr geflogen, weil ich auch mal so schlimme Ohrenschmerzen beim Landeanflug hatte. Und dann heutzutage mit einem fehlenden Stück Schädelknochen fliege ich erst recht nicht mehr.

Gruß Mirli

Sito

Ich bin – in Absprache mit dem NC, der die OP durchführte – ca. 2 Monate 2003 nach meiner ersten Meningeom-OP geflogen (kein langer Flug, nur innereuropäisch). Das Schlimmste war, dass mir jemand die Klappe des Gepäckfaches an den Kopf haute (nichts passiert, aber Riesenschreck). Auch danach noch öfters ohne Probleme.

Auch mit meinem mittlerweile vorhandenen, recht großen Schädeldefekt bin ich nun vor knapp zwei Wochen geflogen.

Ich würde mich im Zweifelsfall auf die Aussage des NC und nicht des Hausarztes verlassen …

Von einem Fragebogen zum Gesundheitszustand habe ich noch nie etwas gehört …

Jule1205

Ich kenne Fragebögen von meinem Flug nach Nord-Amerika, da wurde recht viel abgefragt. Das galt aber eigentlich der Einreise, die wollten einfach ausschließen, dass die Illegale ins Land bekommen. Bei denen gibt es ja nicht das Sozialsystem wie in Deutschland. Für europäische Länder mussten wir nie so etwas ausfüllen aber das man so etwas beibringen muss, wenn man schwer erkrankt ist oder schwanger (ab einem bestimmten Monat), darauf weisen die Fluggesellschaften ja hin. Wenn man so etwas nicht oder überliest, dann hat man eben Pech, wenn man nicht mitgenommen wird. Die anderen Fluggäste können darunter ja nicht leiden. Wir sollten schon so ehrlich sein und auch anderen schützen, denn ein Flugzeug mit hunderten Passagieren an Bord, kann nicht einfach mal so den Flug abbrechen, weil ein Passagier "Schwierigkeiten" und gelogen oder nicht alles erzählt hat.
@Mirli
Leider gehen wir viel zu oft davon aus, dass das was wir "wissen" auch anderen bekannt sein muss, dass ist nicht so.

Foxy

Hm, also von einem solchen Fragebogen habe ich bisher auch noch nie gehört. Weder bei Kurzsstreckenflügen innerhalb Europas noch als wir 2019 nach Kuba geflogen sind.
Selbst im April hat keiner danach gefragt - obwohl ich ganz offensichtlich mit gebrochenem Fuß, der am Tag vor dem Flug operiert worden war, unterwegs gewesen bin. Ein guter Freund meinte auch da, dass mich die Fluggesellschaft so kurz nach einer OP eventuell garnicht mitnehmen würde, aber es hat niemand weiter nachgefragt.

LG Foxy

Mirli

Ich habe einen Fragebogen einer deutschen Fluggesellschaft gefunden. Einen ähnlichen Ankreuzbogen mussten wir (gesamte Reisegruppe) damals bei dieser ausländischen Fluggesellschaft selbst ausfüllen.

https://www.eurowings.com/content/dam/eurowings/downloads/Medizinisches-Informationsformular_Eurowings_DE.pdf

Runterscrollen, sind 6 Seiten. "Hirntumor" oder "kürzliche OP" steht nicht direkt dabei, aber "Epilepsie". Das Formular soll man (als Kranker) schon im Vorfeld von/mit seinem Arzt ausfüllen lassen.

In einem deutschen Zeitungsartikel (Auszug) stand bspw.

Richtlinien der Airlines beachten
"Viele Fluggesellschaften legen eigene Kriterien zur Beurteilung der Flugtauglichkeit fest, so dass international unterschiedliche Richtlinien gelten. Auf Basis dieser Richtlinien behalten sich die Airlines das Recht vor, die Beförderung von Passagieren unter bestimmten Bedingungen abzulehnen. Einzusehen sind die Kriterien in den Beförderungsbedingungen der Fluggesellschaft, die auf den jeweiligen Webseiten zu finden sind. So könnte beispielsweise laut Bestimmungen der Fluglinie Air Berlin die Beförderung eines Passagiers innerhalb der ersten vier Tage nach Anlegen eines Gipsverbands aus Sicherheitsgründen verweigert werden."

Gruß Mirli

Kopfmensch

Grüße,
Ich hatte für ein paar Tage nach meiner Meningeom-OP (ca. Tennisball-Größe), dass Gefühl wie wenn Lufblasen im Whirlpool meiner Haut entlang nach oben steigen - nur was das Gefühl im Kopf wenn ich ihn im Liegen bewegt habe. Gem. Chirug waren das die Luftblasen, da nach der OP nicht alles wieder vollständig mit Hirnflüssigkeit gefüllt werden kann. Ich fliege beruflich viel herum (Flugzeugtechniker) und fliege auch privat (Hobbypilot), daher war mir das mit derr Ausdehnung der Luft im Hirn wichtig. Chirurg sagte, dass die Luft innerhalb weniger Wochen ins Hirngewebe diffundiert. 7 Wochen nach OP hat er mir das "GO" für Flüge in Passagierflugzeugen gegeben. Dort beträgt die Kabinendruckhöhe nicht weniger als der Druck in ca. 2000m Seehöhe. Daher ins Auto (als Beifahrer) und ab in die Alpen. Wir sind bis auf 1800m rauf und ich hatte überhaupt keine Probleme (8 Wochen nach OP). Daher sollten auch Flugreisen kein Problem sein.
2 Wochen vor der OP war ich noch in einer Unterdruckkammerr (Training für Sauerstoffmangel-Erscheinungen). Dort ging es rauf bis 4000m Höhe und ich hatte auch dort keine akuten Probleme mit dem Meningeom (von dem ich zu dem Zeitpunkt nichts wusste - sonst hätte ich das natürlich nicht an mir selbst getestet). Das sind meine Erfahrungen, keine Empfehlungen! Absprache mit den Neurologen wäre sicher empfehlenswert, aber letztlich ist es dein Körper und auch deine Verantwortung.

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