Liebe Queenofgreen,
Ich war etwas überrascht zu lesen, dass bei Dir anscheinend noch mehr als zwei Monate nach der Kopf-OP Lufteinschlüsse im Gehirn existieren.
Ich hatte davon nach einer derart langen Zeit noch nie gehört oder gelesen, es aber selbst bei einigen OPs innerhalb ganz weniger Tage empfunden.
Ich hatte beim ersten Mal den Neurochirurgen (NC) gefragt, was denn dieses komische Gefühl sei. Er sagte, wenn es sich im Kopf so anfühlt, als wenn ich eine Kaffeetasse hin- und herdrehe und es mir so vorkommt, als wenn die Flüssigkeit darin herumschwappt, dann ist es die Luft, die durch das Öffnen des Schädels in das Gehirn gelangt ist.
Das kann ja gar nicht vermieden werden. Aber die NC wissen, dass diese so entstandenen Lufteinschlüsse nach recht wenigen Tagen verschwunden sind, da diese Luft vom Hirngewebe aufgenommen wurde und dann keine Probleme mehr bereiten kann.
Sollten sie dauerhaft bestehen bleiben, dann hätte man als Patient ernsthafte Symptome, da sie den Hirndruck erhöhen und auf jeden Fall dauerhafte Kopfschmerzen und je nach Lage dieser Stelle(n) weitere gravierende neurologische Probleme hätte. Dann muss es eine OP zur Entlastung geben.
Vielleicht fragst Du Deine NCs noch einmal, ob diese Lufteinschlüsse wirklich immer noch bestehen. Man würde sie auf den MRT-Bildern auch erkennen, wenn danach gesucht wird.
Ob Du nun eine Flugreise antreten möchtest - Du hast sie ja schon abgesagt. Generell ist das Fliegen nach Hirntumor-OPs möglich, wenn man sich gut genug fühlt. Das kann man auch mit dem Hausarzt besprechen, bei dem man ja häufiger ist und der die Entwicklung des Zustandes verfolgt.
Alles Gute Euch!
KaSy