Hallo Natschi,
Du hast hier schon sehr viele nützliche und beachtenswerte Hinweise zum Sport bekommen. Es ist in erster Linie natürlich auch die Frage danach, was Du machen kannst und was Dir "bekommt". Ich war vor meiner Erkrankung auch in einer Sportgruppe einmal pro Woche, ansonsten hatte ich durch unser großes Grundstück (mit Weinberg) ohnehin schon immer viel Bewegung und Ausarbeitung.
Durch meine Vorerkrankung, in deren Folge dann der Tumor festgestellt wurde, ist mir bereits vor der Cyberknife-Behandlung von meinem Neurologen gesagt worden, daß ich mich möglichst nicht bücken soll und "Kraftanstrengungen" meiden sollte. Wollte ich erst nicht wahrhaben, dem ist aber so, bücke ich mich längere Zeit, dann meldet sich mein Untermieter, der ja immer noch da ist, meist zeitnah mit heftigem Schwindel und Schmerzen. Deswegen auch, meiner Meinung nach, Ausprobieren, was kannst Du selbst, was bekommt Dir gar nicht bzw. was solltest Du auf Arztanraten wirklich vermeiden.
Ich habe mir noch vor meiner strahlenchirurgischen Behandlung, die Mitte Mai letzten Jahres erfolgte, einen Schrittzähler gekauft und bin dann bei mir im Grundstück jeden Tag, bei Wind und Wetter, meine Runden gelaufen. Hab angefangen, mich mit einfachen Dingen zu konditionieren und habe es auch aufgeschrieben und immer eine Bemerkung dazu, wie es mir ging/geht. Man muß einfach ein "Gefühl" dafür bekommen, was geht und was nicht. Falscher Ehrgeiz ist da glaube ich nicht angebracht, wir müssen Abstriche machen in der körperlichen Belastbarkeit - und alles schön langsam mit Bedacht.
Bei Deinen "körperlichen Ertüchtigungen" wünsche ich Dir viel Spaß und weiterhin gute Besserung.
Liebe Grüße.
Andrea