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Stormcloud

Hallo,
Meine Schwägerin hat die Diagnose Glioblastom seit Februar. Vor zwei Wochen hat sie die Strahlen u Chemotherapie angefangen.Es soll 6 Wochen andauern. Therapie ist Montag-Freitag.Wochenende ist Pause.Bis jetzt hat sie keinerlei Nebenwirkungen. Wird das so bleiben, wenn sie schon bis jetzt nichts spürt?Oder sind die Nebenwirkungen unausweichlich?Bestrahlt wird sie 6 min lang ,weiß aber nicht genau in welcher Höhe die Strahlung angesetzt ist. Der Tumor sitzt rechts temporal, bei der Op wurde nicht alles entfernt.Danke und lg,Stormcloud

Fabi

Hallo, in vielen Fällen treten Nebenwirkungen auf, müssen aber nicht. Auch einige hier berichten, dass sie so gut wie keine Nebenwirkungen haben/hatten. Auch gibt es starke Unterschiede in der Stärke der Nebenwirkungen. Ich selbst habe bis auf vereinzelnte Tage wo ich mal Kopfweh hatte und ein paar mal etwas müde träge war keine weiteren Nebenwirkungen. Ich habe nebenher aber auch viel Sport getrieben. Ich glaube wenn sie denn kommen, dann so ab der 2. oder 3. Woche.

Lg

LinaK

Hallo! Ich war nur etwas müder als sonst, und in der 3. Woche haben sich meine Haare im Strahkenfeld verabschiedet und ich hab seitdem ein etwas eingeschränktes Gesichtsfeld. Ich tröstete mich damit, dass der Tumor ordentlich einen drauf bekommen hat. Die Krankenkasse hat mir eine Perücke gezahlt. Inzwischen wachsen die Haare wieder nach, leider ein wenig schütter und viel dunkler als auf der unbestrahten Seit und mit gruseligen Löckchen. Aber so isses nun mal, und ich traue mich inzwischen auch "oben ohne" auf die Straße:-)
Alles Gute wünscht Lina

alex90

Hallo Stormcloud,

bei meinem Papa begannen die Nebenwirkungen nach ca. 3 Wochen Bestrahlung. Er hatte ein Delirium, wusste nicht mehr, was er tat... Er räumte Schränke aus, zerschnitt Kleidung und warf Sachen aus dem Fenster...
Zudem wurden seine Haare dünner und weniger.

Liebe Grüße
Alex

SkiAdler

Hallo,

meine Mutter hat die Diagnose seit 9/2018. Die Therapie ist so wie du deine beschreibst. Bei meiner Mutter waren wir Anfangs total überrascht wie gut sie die erstsen zwei Wochen überstanden hat. Keine Übelkeit, keine Kopfschmerzen. In der letzten Woche war sie dann viel müde, etwas depressiv und es fing ganz langsam mit Haarausfall an.
Aber ich muss dazu sagen, das sie keine Schmerzen hatte.

Die erste Ärztin sagte im September: "So, jetzt müssen Sie von Tag zu Tag leben"
Ich habe das erst garnicht verstanden, aber jetzt, so nach einem halben Jahr, weiß ich langsam was sie damit sagen wollte.

So schwer es fällt, bleibt immer positiv! Das gilt sowohl für den Betroffenen sowie für die Angehörigen.

Die meisten Probleme waren in der ersten Zeit gar nicht die Bestrahlung, sonder das Ausschleichen des Cortison. Ich kann nur raten, das so langsam wie möglich zu machen. Für den Körper meiner Mutter war es zu schnell, lt Ärzteanweisung. Jeder Körper ist anders und sie hat es in der doppelten Zeit gemacht, aber Sie hatte dadurch keinen epileptischen Anfall.

Ich wünsche trotz allem ganz viel Kraft und Vertrauen an sich selbst!!

LG

Stormcloud

Vielen lieben Dank für die Antworten!
Das beruhigt!
❤❤❤

suace

Bei uns begannen die Nebenwirkungen nach der 3.Woche. Zeitgleich mit dem kompletten Haarausfall hat mein Liebster rapide abgebaut - so sehr, daß ich mich gefragt habe, für wen wir die Therapie eigentlich machen :( Die Radiotherapie begann am 30.8.14 und im November war der absolute Tiefpunkt erreicht .... danach grünte er langsam wieder durch - zu dem Zeitpunkt sprossen wieder auch Haare. Bei uns waren die Nebenwirkungen also zeitgleich mit dem Haarwuchs

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