Wann ist der Einsatz eines Shunts sinnvoll?

Nachdem 2x mittels ventrikulozystostomie versucht wurde, einen shunt zu vermeiden, wird es sich jetzt doch nicht umgehen lassen. die ärzte im krankenhaus halten nicht viel von shunts, mein ambulanter neurochirurg hat dagegen gute erfahrungen gemacht...
ich fühll mich da so zwischen sen stühlen...
kann mir jemand von euch berichten, was er diesbezüglich erlebt hat? wie lebt es sich mit shunt? hatte jemand komplikationen?
danke sol.

Hallo Sol, ich kann dir aus meiner Erfahrung heraus nur zu einem shunt raten, das Teil ist das beste, was mir seit langem passiert ist. Ich hab weniger Kopfschmerzen und bin nicht mehr so müde wie vorher. Die op war total unkompliziert, hatte nachher ca. 1-2 Wochen lang Bauchschmerzen, wenn ich mich stark bewegt hab, weil der Schlauch im Bauch halt ungewohnt ist. Mir geht es jetzt aber sehr viel besser, würde mich immer wieder für shunt entscheiden. Hoffe du triffst für dich die richtige Entscheidung, Gruß, Julia

Auch ich tage seit 6 Jahren einen Shunt. Ohne grössere Probleme. Die einzige Benachteiligung sind etwas Schmerzen während der Regel da dann die Gebärmutter empfindlicher ist und sich bei mir genau dort in der Nähe das Ende des Schlauches befindet, d. h. das Wasser drückt dann etwas.
Aber mein Schlauch ist extra lang gelassen, wg. noch offenem Kinderwunsch!
Meine Entscheidung wäre immer wieder positiv....
Gruss, Martina

danke für eure antworten.
hört sich gut an. hat keiner die erfahrung gemacht, daß es hinterher schlimmer wurde? (hab ich vor ca 1 jahr hier im forum gelesen, bestätigt von ärztlicher seite "man weiß nicht genau wieso, kommt manchmal vor...") keine kopfschmerzen wegen unterdrucks, wie ihn mir die ärzte in meiner klinik angekündigt hatten?
und hat schon einer erlebt, daß der schlauch verklebt, weil nicht genug durchfließt bei nur leichtem hydrocephalus, wo der shunt nur bei druckspitzen gebraucht wird?
grüße
solveig