Thema: Wann ist ein Glioblastom diagnostizierbar?
Wann ist ein Glioblastom diagnostizierbar?
staufi
08.02.2019 21:45:51
Guten Abend,
vielleicht eine Frage an die Mediziner. Bei meinem Schwiegervater wurde am 28.08.2018 ein Glioblastom nach einem epileptischen Anfall diagnostiziert. Er hatte aber schon im April/Mai Schwindelattacken, im März waren wir noch im Skiurlaub.
Da mein Schwiegervater leider kein Arztgänger ist, würde mich interessieren, wann dieses Glioblastom im MRT zu sehen wäre?
Wäre es vielleicht schon im Ende Jahr 2017 zu sehen oder kann es innerhalb von einem Monat wachsen?
Wann hätte man es sehen können?
Übrigens geht das Leben leider zu Ende. Er hatte drei Operationen. Am 10.01.2019 wurde die Chemo und Bestrahlung eingestellt, da sich an vier Stellen ein Rediziv gebildet hat. Es geht nur noch bergab. Traurig sowas mit anzusehen.
vielleicht eine Frage an die Mediziner. Bei meinem Schwiegervater wurde am 28.08.2018 ein Glioblastom nach einem epileptischen Anfall diagnostiziert. Er hatte aber schon im April/Mai Schwindelattacken, im März waren wir noch im Skiurlaub.
Da mein Schwiegervater leider kein Arztgänger ist, würde mich interessieren, wann dieses Glioblastom im MRT zu sehen wäre?
Wäre es vielleicht schon im Ende Jahr 2017 zu sehen oder kann es innerhalb von einem Monat wachsen?
Wann hätte man es sehen können?
Übrigens geht das Leben leider zu Ende. Er hatte drei Operationen. Am 10.01.2019 wurde die Chemo und Bestrahlung eingestellt, da sich an vier Stellen ein Rediziv gebildet hat. Es geht nur noch bergab. Traurig sowas mit anzusehen.
mona
09.02.2019 06:13:08
Prof. Mursch
09.02.2019 13:52:28
staufi
09.02.2019 20:23:44
Aziraphale
11.02.2019 11:34:31
Beim Kontroll-MRT meines Mannes Ende Juni (da noch Astro II), war schon etwas zu sehen, was aber noch nicht eindeutig war. Es wurde angeraten, das nächste MRT vorzuziehen. Leider haben wir diesen Befund nie erhalten, so zeigte sich der Progress in einer plötzlich auftretenden Lähmung des rechten Armes, das war 3 Monate später, Ende September. Noch einen Monat später wurde dann ein MRT gemacht, das jetzt Glioblastom war da so groß wie ein Wachtelei. Bis zur OP war es noch mal gewachsen.
Ich denke, dass die Größe nicht das entscheidende für den Erfolg einer Behandlung ist. Das sind eher die molekularen Marker. Anders gesagt: eine frühe Erkennung bringt nicht unbedingt bessere Chancen.
Ich denke, dass die Größe nicht das entscheidende für den Erfolg einer Behandlung ist. Das sind eher die molekularen Marker. Anders gesagt: eine frühe Erkennung bringt nicht unbedingt bessere Chancen.
staufi
11.02.2019 19:19:54
Svenska
08.03.2019 22:55:55
Das kann leider wahnsinnig schnell gehen, in nur wenigen Wochen ... bei meiner Lebensgefährtin war das MRT von Ende Juni 2018 noch völlig unauffällig, Ende August kam sie mit Ausfallerscheinungen und einem epileptischen Anfall in die Notaufnahme und das MRT zeigte einen deutlichen Progress, was dann leider auch als Glioblastom diagnostiziert wurde. OP, Bestrahlung, Chemo, experimentelle Therapie mit Avastin scheinen das bei ihr aber seitdem ganz gut in Schach zu halten ... *dreimalaufholzgeklopft* Kontroll-MRTs sind wie gehabt alle drei Monate geplant ... weiß nicht, ob ich das beruhigend finden soll.
Staufi, bei euch klingt das aber wirklich extrem rasant ... schrecklich. Ich wünsche euch viel Kraft für diese schwere Zeit und irgendwann ein gutes Loslassen.
Staufi, bei euch klingt das aber wirklich extrem rasant ... schrecklich. Ich wünsche euch viel Kraft für diese schwere Zeit und irgendwann ein gutes Loslassen.
Svenska
staufi
10.03.2019 23:03:47
Es waren leider nur 6 Monate, der eleptische Anfall war am 28.8., am 4.9. die erste Op, am 4.10. die zweite Op und am 19.10. die dritte Op, bestrahlung begann ab dem 5.12. und wurde am 10.1. eingestellt. Am 24.1. Tag der Entlassung, am 17.2. gestorben...
Viel Kraft euch, es gibt Menschen, die leben sehr lange damit
Viel Kraft euch, es gibt Menschen, die leben sehr lange damit