
silvis
Bei meinem Mann verschlechtert sich der Zustand momentan sehr schnell. Inzwischen kann er nicht mehr ohne Hilfe aufstehen und nässt mehrmals täglich ein. Ich bin halbtags berufstätig und habe drei Kinder. Ich bin körperlich und nervlich absolut an meiner Grenze. Seit kurzem hat er Pflegestufe 1, aber seit dem Besuch des Gutachters hat sich so viel verschlechtert, dass ich quasi schon wieder einen bestellen sollte, denn da war das ganze Inkontinenzproblem noch nicht. Kann man die Pflege zuhause mit Unterstützung eines Pflegedienstes schaffen wenn ich arbeiten gehe ? Wie sind eure Erfahrungen ? Wann ist es Zeit für ein Hospiz ? Ich habe irgendwie Angst davor, obwohl sich auch das Wesen meines Mannes auch sehr verändert hat.... da sind keine innigen oder liebevollen Momente mehr mit den Kindern oder mir, er meckert und schimpft, ist aggressiv oder gemein. Und trotzdem denke ich, dass die Kinder ihn so noch erleben, und wenn er im Hospiz ist verlieren sie ganz den Bezug zu ihm.
Wie geht es anderen pflegenden Angehörigen ?
Gruß
Silvi