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emanuel801

Mein Vater hatte im November seinen ersten epileptischen Anfall, daraufhin wurde im CT eine Verkalkung festgestellt, im MRT kam ein auffälliger Saum um die Verkalkung herum zum Vorschein; noch im selben Monat, Ende November, wurde eine Biopsie entnommen.
Auf den histologischen Befund warten wir seit fast drei Monaten, die Proben werden von Labor zu Labor verschickt aber es gibt keinen eindeutigen Befund.
Von einem zweiten epileptischen Anfall, kurz nach der Biopsie, hat sich mein Vater relativ gut erholt. Letzte Woche hatte er seinen dritten Anfall, er liegt nun in der Neurologie, habseitig gelähmt, es geht ihm sehr schlecht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

emanuel801

unverbindlich hat ein Prof. der Neurochirurgie den Befund "Oligoastrozytom" in den Raum gestellt, aber wie gesagt nur in den Raum gestellt.

emanuel801

Befund ist weiter unklar, mein Vater bekommt jetzt allerdings eine Strahlentherapie. Heute war er das erste mal in der Physiotherapie, der Schock sitzt tief:"Jetzt muss ich alles wieder lernen."
Wir, die Angehörigen sehen eine kleine Verbesserung an seinem Zustand, er ist wenigstens wieder gut ansprechbar, hat aber weiterhin auf seiner linken Seite grobe Einschränkungen.

emanuel801

Heute hat er schon wieder das Krankenhaus gewechselt, nun liegt er in Kaufbeuren in der Palliativ, dort kriegt er auch seine Strahlentherapie. Wir hoffen hier kann man im helfen.

cs66

Ich verstehe das nicht. Der Befund ist nicht klar aber Dein Vater bekommt nun eine Strahlentherapie? Nur auf Verdacht? Die Strahlentherapie hat Nebenwirkungen, auch solche, die bleiben. Da sollten die Ärzte doch wenigstens sagen können, was sie bekämpfen wollen.

Egal was herauskommt - und wenn es "unklar" genannt wird: Die Labore Teilen ihre Befunde schriftlich mit und auch wie sie zu dem Ergebnis kommen. An eurer Stelle würde ich Kopien der Laborberichte anfordern. Und dann erst mal eine Zweitmeinung einholen. München ist doch wirklich nicht weit weg und hat mit LMU und TU Zentren mit mehreren hundert Behandlungsfällen im Jahr.

emanuel801

Histologisch ist von einem malignen hirneigenen Tumor auszugehen.
Bildgebend ist der Befund mit dem Vorliegen eines Oligodendroglioms vereinbar.
aber trotzdem der Kommentar "nicht ganz eindeutige Befundlage"

Er kriegt jetzt 64 Bestrahlungen und dann ist noch eine Chemo vorgesehen.
Sein Zustand hat sich deutlich gebessert, auch wenn er noch nicht aufstehen kann, seine Motorik verbessert sich zusehends.

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