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Thema: Warum dauert das alles so lange ...

Warum dauert das alles so lange ...
g.hartman
02.07.2015 13:29:33
... Hallo zusammen,

da war ich wegen extremer Kopfschmerzen im KH und es wurde auch noch innerhalb 1h ein CT gefertigt ... dort eine "Liquoransammlung" attestiert und ein MRT empfohlen... Dies gelang schon nach 2 Tagen weil ein Termin eines anderen ausfiehl ... Dies brachte ein Meningeom zu Tage ( ...auch wenn KM gereicht wurde, zu dem man sich einverstanden zu erklären hat(!!!) ) man den Kopf stillzuhalten hat - obwohl man gerade gesagt bekam, dass man einen "Untermieter" hat und sich zeitgleich die KM - Nadel in den Arm bohrt ...

Jetzt bleibt die Frage warum man nun keinen Neurologen findet, der sich das zeitnah anschaut - begutachtet ob Typ III - nach Unfall - ... auch wenn das im Verhältnis zu dem, was ich hier noch so gelesen habe, harmlos klingen mag ... ich habe schon reichlich Angst ... sollte hier also ein Neurologe mitlesen ... ich bitte um Nachricht ... bin derzeit im Großraum Koblenz/Bonn. Beste grüße an alle , Kraft und Stärke!
g.hartman
g.hartman
Stern77
02.07.2015 14:28:48
Hallo g.hartman,

die MRT-Aufnahmen sollte sich ein Neurochirurg ansehen und nicht ein Neurologe. Wenn du also nicht mehr im Krankenhaus sein solltest, dann gehe in eines mit einer neurochirurgischen Ambulanz, gern auch eine Uni-Klinik und lass dort die Bilder begutachten.

Welchen WHO-Grad das Meningeom hat, dürfte man nicht anhand der MRT-Aufnahmen erkennen, dafür ist eine histologische Untersuchung erforderlich. Der NC wird dir auch raten, ob und wann du dich operieren lassen solltest.

Kannst du noch schreiben, wo sich das Meningeom befindet? Ein Unfall hat übrigens meines Wissens keine Auswirkungen auf den WHO-Grad. Die allermeisten Meningeome (Tumore der Hirnhaut) sind gutartig.

Alles Gute!

Stern77
Stern77
Marie Marple
02.07.2015 14:35:31
Lieber g. hartmann,
bei mir war es so, dass RADIOLOGEN die MRT-Aufnahmen begutachtet haben... Mein Neurologe sagt auch, "er kann das nicht"... Also mit den Bildern (auf CD ?) vielleicht auch in der Radiologie nachfragen, wo die Aufnahmen gemacht wurden. Wenn du noch im Krankenhaus bist, DORT nachfragen, Stationsarzt, Oberarzt oder wer da für dich zuständig ist... Ich denke mal, ein Neurologe wird sich dazu generell nicht äußern...

Alles Gute für dich, ich drücke die Daumen!
Liebe Grüße
Marie
Marie Marple
krimi
02.07.2015 17:58:58
Hallo g.hartmann,

ist schon nicht leicht wenn man erfährt, dass da ein Meningeom im Kopf ist.
Doch wie stern77 schreibt, ist ein Meningeom meist gutartig. Für Beschwerden kann es schon sorgen, kommt auf die Größe und/oder die Stelle des Gehirns an wo es sich befindet.

Schließe mich stern77 an, suche dir einen Neurochirurgen (NC) - das ist der sicherste Weg eine kompetente Antwort zu erhalten.
In den Kliniken die eine Neurochirurgie haben, gibt es auch eine ambulante Sprechstunde. Lass dir dort einen Termin geben, damit sich ein NC deine Bilder anschauen kann.
Und welchem WHO es entspricht, sagt dann nach einer OP die Histologie aus oder es sind auf den Bildern mehrere zu sehen bzw. wenn es zwar von der harten Hirnhaut ausgeht, aber sich evtl. flächig ausbreitet.

Hier sind wir nur Laien. Zwar leider mit eigener Erfahrung, doch nicht kompetent genug eine Diagnose zu stellen.

Morgen kannst du dir noch einen Termin geben lassen und dann genieße das Sommerwetter am Wochenende.

Alles Gute wünscht dir
krimi
krimi
2more
02.07.2015 18:10:52
Hallo G, Hartmann,

man hätte Dich in der Radiologie darauf hinweisen können, dass es möglich ist, ein Beruhigungsmittel zu bekommen. Der Ablauf der Untersuchung, wie Du ihn schilderst, ist eigentlich üblich. Die Radiologien unterscheiden sich u. a. dadurch, dass manche Ärzte im Anschluss mit den Patienten die Aufnahmen sichten und besprechen. Das ist in anderen Praxen leider oft nicht der Fall. Man muss aber wissen, dass der Radiologe die Aufnahmen auswertet und berichtet; Therapieempfehlungen spricht er nicht aus.
Im Raum Köln - Bonn gibt es mehrere Kliniken, die eine Neurochirurgische Abteilung haben. Du kannst ebenso in das Bundeswehrkrankenhaus Koblenz gehen, dort werden auch zivile Betroffene beraten und behandelt.
Ob und wann eine Therapie notwendig ist, werden Dir die Chirurgen vor Ort sagen können. Nimm eine vertraute Person mit zum Gespräch, vier Augen und Ohren sind oft aufnahmefähiger.
P. S.: Da Du offensichtlich nicht informiert bist, wo Dein Meningeom sitzt und wie groß es ist, würde ich die Sache bei der Terminvereinbarung schon dringend machen. Das bedeutet aber für Dich nicht, dass Du nun in Panik geraten sollst. Vielmehr dient ein früher Termin dazu, Gewissheit zu bekommen, was los ist.

Viel Glück
2more
2more
hopeflower
02.07.2015 18:31:24
Bonn hat nen guten Ruf, wir waren da auch schon 2x wegen Zweitmeinung Chemo. Köln auch guter Ruf (Neurochirug Prof. Goldbrunner). Da waren wir schon wegen OP Drittmeinung :)
hopeflower
g.hartman
03.07.2015 11:05:12
So - habe einen Termin für den 14 d.M. - möglicherweise bei Herrn Dr. Güresir, der mehr als eine Lobpreisung (nach goolen) verbuchen kann ;-) ...

es bleibt spannend ...

Ich danke hier für euren Zuspruch, der Schock ist derzeit noch immer das heftigste ...
g.hartman
2more
04.07.2015 09:29:51
Versuche jetzt, einen möglichst kühlen Kopf zu bewahren, denn nur so bleibst Du handlungsfähig und Herr der Lage. Das fällt nicht leicht nach so einer Diagnose. Dennoch...Du gehörst zu den Betroffenen, die mit einem Meningeom eher Glück im Unglück haben, denn die sind in ihrer Vielzahl meist gutartig und therapierbar.
Nutze die Zeit bis zum Termin, alle Fragen, die Dich bewegen, zu notieren.
Im Forum sind immer Betroffene, die gerne hierbei Hilfestellung leisten, falls Du mal ratlos bist.

LG

2more
2more
g.hartman
13.07.2015 14:16:40
So, die Spannung steigt ... gibt es hier jemanden der meiner Ursachenforschung ( Unfall ) etwas Nahrung geben kann ?
g.hartman
Andrea 1
16.07.2015 15:18:54
Hallo und herzlich Willkommen g.hartmann,
erlaube mir bitte eine Frage (falls ich es überlesen haben). Wie kommt man darauf, dass es sich um ein Meningeom handele? Meines Wissens nach benötigt man immer noch eine Biopsie, bei der man Gewebeproben entnimmt, die dann pathologisch untersucht werden, um eine eindeutige Diagnose treffen zu können. Ich kann mich auch irren, bin ja kein Arzt, aber zumindest wurde mir das immer so von meinen behandelnden Neurochirurgen gesagt.
Wie war dein MRT? Mit KM habe ich alle 3 Monate ebenfalls. Hilfreich ist dabei, wenn man möglichst immer ein und die selbe Radiologie aufsucht. So kann der Radiologe die selben Bildauszüge/-schnitte und wie man das so alles nennt machen. So kann man alles sehr viel besser beurteilen.
Was meinst Du mit Ursachenforschung/Unfall?
Ich glaube, wenn die Ursachen für Hirntumore geklärt wären, könnte man diese verhindern bzw. turboschnell behandeln.
Alles Gute für dich...
LG Andrea
Andrea 1
Mariella
22.07.2015 15:48:47
Hallo!

Ich bin hier die neue.
Im vorigem Jahr bin ich 2 Wo- lang gestürzt , mein Mann kontte mich vom Boden nicht heben , dann habe ich Leuute nicht erkannt , habe komische Bilder gesehen , z.B.2 Krankenschwester , welche ...im Bad sich auf dem Boden gelegt haben.Sann im Traum habe meinen verstorbenen Vater gesehen und einen bekannten , welche sich...hinter den Bäumen versteckt haben.Durch Zufall wurde ich insKH gebracht,aber mein Hausarzt hat gefragt um 9.30°°,wieviel ich getrunken habe,dann hatte ...Drogentest,Alkohol und ein psychiatrisches Konsil von Deutschem Roten Kreuz Assistenten verlangt
durch Zfall kam dazu,bei CT, das ich Meningeom habe.Ich habe hier gelesen von Bestrahlungen,ich habe bis dato nichts gehabt.
Ich habe Angst wieder operiert zu werden , das werd ich nicht überleben...
Mariella
Stern77
22.07.2015 17:54:20
Hallo Mariella,

du schreibst, du hättest Angst, WIEDER operiert zu werden. Wurdest du wegen deines Meningeoms denn schon operiert? Seit wann hast du die Diagnose? Wo genau sitzt das Meningeom? Und wie groß ist es? Wurde schon ein MRT gemacht?

Warum solltest du die OP nicht überleben? Hat man dir gesagt, dass der Tumor inoperabel ist oder ist es "einfach" deine Angst?

Hast du bereits mit einem Neurochirurgen gesprochen? Was hat man dir geraten? Ob in deinem Fall eine Bestrahlung möglich und sinnvoll ist, können wir dir nicht beantworten. Dazu musst du die entsprechenden Ärzte befragen.

Meningeome sind meist gutartige Tumore der Hirnhaut, die im Normalfall langsam wachsen. Wenn möglich, ist bei Meningeomen eine OP das erste Mittel der Wahl. Bestrahlungen kommen eher bei Rezidiven oder inoperablen Meningeomen in Betracht, das hängt aber auch von der Größe und Lokalisation ab.

Am besten, du schreibst noch ein bisschen mehr von deinem Tumor, damit wir ein genaueres Bild bekommen.

LG Stern77
Stern77
Stern77
22.07.2015 18:01:07
Hallo Mariella,

gerade habe ich deinen anderen Beitrag entdeckt. Es wäre hilfreich, wenn du deine Geschichte nicht auf unterschiedliche Threads verteilen würdest, denn es ist äußerst mühsam, sich die Infos an verschiedenen Stellen im Forum zusammenzusuchen.

Fehlende Unterlagen solltest du dir direkt in der Klinik oder über deinen Hausarzt besorgen, es ist sehr ungewöhnlich, dass du keinen Entlassungsbericht erhalten hast. Wurden seitdem keine Kontroll-MRT durchgeführt? Warst du nicht auf Reha bzw. Anschlussheilbehandlung?

Stern77
Stern77
2more
22.07.2015 20:04:27
Hallo Mariella,

ich habe bereits auf Deinen weiteren Beitrag geantwortet und finde hier noch einen Eintrag von Dir. Wäre gut, wenn Du ein eigenes Thema eröffnest und dort die Beiträge zusammenfasst.

Was meinen denn Deine behandelnden Ärzte zu diesen merkwürdigen Wahrnehmungen, die Du hattest, bevor Dein Meningeom entdeckt wurde?
Nimmst Du Medikamente?

Viele offene Fragen. Wenn wir Dir an dieser Stelle hilfreiche Hinweise geben wollen, wären weitere Informationen wichtig.

LG
2more
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