Hallo!
Bei meinem Freund wurde im Dezember 2013 ein Astrozytom III diagnostiziert. Nach der Op folgte Strahlentherapie u. Chemo mit Temodal. Bis zum MRT Ende September 2015 keine Auffälligkeiten.
Im Januar diesen Jahres wurde beim MRT eine "enhancende Struktur ventral des linken Frontalhornes (0,8 mm)" festgestellt. Neurochirug 1 zog eine Veränderung durch die Strahlentherapie in Betracht und ordnete ein PET-CT an. Da das PET-CT unauffällig war, schlug er vor, 6 Monate abzuwarten. Neurochirug 2 konnte Veränderung durch Strahlentherapie nicht ausschließen, fand es allerdings eher unwahrscheinlich, dass diese Veränderung nach zwei Jahren so plötzlich erfolgt. Erneutes MRT zeigte Vergrößerung. Strahlentherapie wurde begonnen. Die Ärzte waren sehr zuversichtlich diesen noch sehr kleinen Tumor komplett zu entfernen oder zumindest den Wachstum zu stoppen.
Jetzt 3 Monate nach der Bestrahlung MRT: deutliche Größenprogredienz den linken frontalen Prozesses (Vergrößerung nunmher auf rund 2 cm) mit ausgedehntem periokalem Ödem.
Nun ist die "Enttäuschung" natürlich riesig. Wie kann es die Strahlentherapie nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat?
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ödem von der Strahlentherapie und nicht vom Tumor ist?
Wie wird es jetzt weiter gehen? Chemo? Op? Im Vorfeld wurde schon gesagt, dass eine Op aufgrund der Lage ungern durchgeführt werden möchte. Aber wird die Chemo mehr als die Bestrahlung helfen?
Danke und mit besten Grüßen