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Mausi0807

Hallo,

eine kurze med. Frage:

Im histologischen Bericht stand u. a. folgendes:

Kein Nachweis einer Immunreaktion mit mutationsspezifischen Antikörpern gegen IDH-1.

Was beutet dies, insbesondere prognostisch?

Gibt es IDH-1 nur bei Glioblastomen oder auch bei anderen Hirntumoren?

LG,
Mausi0807

Lara

Hallo Mausi,
Den Text würde ich so verstehen, dass die Mutation IDH1 nicht nur bei Glioblastomen vorkommt.

LG

Lara
(Diagnostik von Tumorbiopsien Uniklinik Giessen)
Punktmutationen im IHD1-Gen (R132) und seltener im IDH2-Gen (R172) werden bei der Mehrzahl der primären astrozytären, oligodendroglialen und oligoastrozytären Tumore sowie sekundären Glioblastome gefunden (5,6). Bei primären Glioblastomen finden sich diese Mutationen nur in einer kleinen Patienten-Gruppe und sowohl bei primären Glioblastomen als auch bei anaplastischen Gliomen sind diese Punktmutationen mit einer besseren Prognose korreliert. Die Mutationsanalyse von IDH1/IHD2 erfolgt an unserem Institut über DNA-Sequenzierung der entsprechenden Genabschnitte. Hierzu benötigen wir Formalin fixiertes und Paraffin-eingebettetes Material mit repräsentativen Tumoranteilen.

Carol

Hallo an alle,
nachdem ich die Histologie bekommen habe, verlässt mich ein bischen der Mut.
"Eine Mutation von Codon 132 des IDH-1-Gens liegt nicht vor."
Das verschlechtert meines Wissens die Prognose doch noch mehr, oder?
Es schreiben hier ja öfter auch Betroffene, die schon sehr lange an dem Glio IV erkrankt sind, hat jemand selbst damit Erfahrung?

Danke und liebe Grüße an alle
Carol

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