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Medea

Hallo an alle,

Wie ihr hier nachlesen könnt, habe ich meine vier Zyklen Chemo gut hinter mich gebracht.
http://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/erfahrungen-mit-pcv-chemotherapie-6602.html

Nun geht es morgen mit der Bestrahlung los. 30 Werktage jeden Tag. mir wurde schon gesagt direkt nach der Bestrahlung kann ich nicht arbeiten, also mache ich die Termine Nachmittags dann kann ich bis 15 Uhr zur Arbeit gehen.

Mich würden die Erfahrungen interessieren, wart Ihr arg fertig danach oder geht es, Übelkeit? Etc.

Wäre dankbar für Erfahrungen

Lieben Gruss an alle
Medea


oligoastrozytom III, erkannt Anfang Januar 2013' OP Februar 2013' status, geht mir aktuell sehr gut , habe vier Zyklen PCV Chemo hinter mir und jetzt kommen noch 30 Bestrahlungen.

Felsquellwasser

liebe Medea
hast du deine Maske schon ?
Die Bestrahlung kann müde machen,evtl leichtes Kofweh verursachen,
übel war mir nicht,
viel Trinken ist gut ,stilles Wasser und Kräutertee je nach Geschmack,
frische LUT ,evlt. Spaziergänge, nicht unbdingt den langen Marsch schaffen wollen.
Ind en WE Pausen ruhig mal an die See ,Luftveränderung wirkt Wunder ,aber lasse dich fahren,
leichter Schwindel, Konzentrationsstörungen können auftreten die Wirkung der Bestrahlung setzt eine auf die andere .
Leider wirst du Haare lassen müssen ,Mütze ,Zweithaarfrisur wird v. der KK bezahlt_rezept--die Kofhaut kann wehtun ,ich habe Olivenöl -bio-benutzt ,nach ,:::nie vor ....der Behandlung.
Ein Maßband habe ich unterstützend genutz ,jeder Tag den du schafft ist einer weniger ,den du hin musst.
Detso mehr du dich der Behandlunhg ""hingeben ""kannst ,desto erträglicher ist sie.
Es ist erstaunlich ,wie du die PVC Chemo vertragen und angenommen hast.
Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter
viel Glück
ab Montag also besonders:-)
H2 O

jusa

Guten Morgen medea,
kann nicht schlafen, deshalb zu solch nächtlicher Stunde.Willst du dabei wirklich arbeiten gehen? ist keine Krankschreibung drin? Ich hab 32 Bestrahlungen bekommen, sie insgesamt ganz gut vertragen, allerdings als MUSS von der Strahlenklinik die ersten 2 Wochen stationär wegen Überwachung evtl. Nebenwirkungen und allgemeinen Verträglichkeit.Wie gesagt mir ging es gut und so ging es nach den 14 Tagen ambulant weiter allerdings ohne nebenbei Arbeiten und das war gut so, denn zum Schluß wurde es doch anstrengendund ich war selbst dankbar, dass ein Taxi fuhr und ich nicht selbst Auto fahren mußte(was ich nebenbei gesagt auch gar nicht sollte/durfte). Alles Weitere hat dir Felsquellwasser schon gesagt und das würde ich so übernehmen wollen. Übrigens, als es mit dem Haarausfall begann, habe ich sofort versucht mit 3xtgl. Bierhefe gegenzusteuern. Hat gewirkt! Die Haare gingen nicht mehr so heftig aus und wuchsen dann schneller nach. wir Frauen sind da u.U.. dochetwas eitler und ich war mir nicht so sicher ob Frauen mit einer Geheimratsecke auch so gut ankommen. Männer erzielen damit ja eine gewisse Wirkung.
Kaputt war ich schon und hab mich immer gefreut wenn mich das Taxi endlich vor der Haustür absetzte.
Ein gutes Gelingen und vor allem Erfolg. LG christel

alma

Liebe Christel,

für solche praktischen Tipps (Bierhefe) bin ich immer sehr dankbar. Davon bräuchten wir mehr. Natürliche Behandlung auch außen. Vielleicht sollten wir die sammeln, damit sie nicht verloren gehen.

VLG, Alma.

Medea

Hallo,

So erstes mal hinter mir. Ich hab nichts gemerkt, mir ging es danach prima.
Lieber h2o, danke für deine wie immer guten Tipps, werde saufen was das Zeug hält, lach.
Liebe Christel, woher hast Du Dir die Bierhefe geholt? Anwendung wie?

Ich will arbeiten, und ich muss, es hält mich fit, ich würde Zuhause eingehen, schon jetzt so früh Zuhause zu sein, ist eine Qual, lach, ich liebe meinen Job und er macht mich jeden Tag glücklich. Zudem ist es mein Laden, also keine krankschreibung möglich, wobei das nicht der Grund ist arbeiten zu gehen, sondern der Spass.

Werde berichten wie es mir weitergeht und freue mich über jeden weiteren Tipp und Erfahrungsbericht.
gruss Medea


oligoastrozytom III, erkannt Anfang Januar 2013' OP Februar 2013' status, geht mir aktuell sehr gut , habe vier Zyklen PCV Chemo hinter mir und jetzt kommen noch 30 Bestrahlungen.

jusa

Hallo Medea,
Bierhefe gibts in jedem Drogeriemarkt oder auch Supermarkt(Marke ist eigentlich egal) hab die Empfehlung von 3x5 Tbl. angenommen, manche Marken auch 3x6 Bierhefe ist nicht nur gut für Haare, auch für Nägel etc.
Notfalls auch Apotheke- ist nur deutlich teurer.
Gute Wirkung LG C.

alma

Ach, ich dachte außen.

Andrea 1

Hallo und guten Abend liebe Medea,
das freut mich zu lesen, dass Du "dein erstes Mal" so gut überstanden hast!
Weiter so...
Bierhefe habe ich auch schon in Tablettenform genommen, wegen meiner Haut, nach der Chemo und auch mir tat es recht gut.
Ich nahm damals die Firma Biolabor und ich meine, dass ich mir die damals aus dem Drogeriemarkt Müller oder DM holte? Ich meine, dass man die auch in einigen Supermärkten bekommt. Sie sind also recht gängig.
Preislich war es auch nicht so wild, sie kosteten so um die 3 bis 4 Euro.
Aber auch da ist es ratsam, dass man viel trinkt. Aber das machst Du ja dann eh schon viel.
Irgendwann hörte ich damit auf, weil mir der Geschmack zu wider war. Tja und nun merke ich es gleich wieder an meiner Kopfhaut. Also werde ich mir wohl wieder neue Bierhefetabletten kaufen.
Ich nahm die einfach Version davon, also ohne Zusätze, wie Zink oder Selen usw. Das war so eine gelbliche Packung.

Das mit dem unbedingt arbeiten gehen müssen kenne ich von mir auch. Ich klammerte mich an meinen Job, weil ich zum einen den auch sehr sehr gerne immer machte und viel Spaß dabei hatte und zum anderen gab er mir immer das Gefühl noch gebraucht zu werden und etwas leisten zu können. Das war mir sehr wichtig und gehörte für mich zum wieder Ichsein dazu.
Aber, durch meine OP bin ich nicht mehr in der Lage diesen wieder voll ausüben zu können und erst im Nachhinein merkte ich, dass es gut war ruhiger zu treten. Gerade in meinem ersten Jahr danach war ich fest der Meinung, dass ich wieder alles machen könne und die OP super überstanden habe - ohne Nebenwirkungen. Dem war dann doch nicht so.
Also lernte ich - gezwungener Maßen - ruhiger zu treten.
Ich will dir keine Angst machen, denn bei jedem sind die Eingriffe unterschiedlich - schon anhand der Örtlichkeiten, OP-Verfahren und Erfolg der OP.
Nur, ich weiß jetzt, dass man sich gerade in der ersten Zeit schnell selbst zu viel zumutet. Von daher ist es kein Thema, wenn man sich ein bisschen zurück nimmt. Doch die Erfahrung musst Du ganz alleine machen und im Endeffekt kannst nur Du entscheiden, zu was Du noch fähig bist. (Ich hoffe es ist ganz ganz viel!!!)
Bei mir war es schwierig, weil sich meine täglichen Arbeiten auch beinahe täglich ändern. Für mich sind starke Veränderungen jetzt problematisch. Spontane Entscheidungen fallen mir häufig schwer. Das war früher nie der Fall - da waren "Spontan & Flott" sozusagen meine zweiten Namen. ;-)
Ich wünsche dir für deine weiteren Bestrahlungen alles alles Gute und, dass Du weiterhin keine Beschwerden hast!
LG von Andrea :-)

jusa

Guten morgen Medea, was die Arbeit betrifft stimme ich Andrea zu. Ich war damals noch von der 1.Op her krank geschrieben und die Krankenkasse wollte mich zum Rentenantrag bringen, was ich bisdato noch verweigerte. Ich wollte unbedingt wieder Arbeiten gehen. Nun war die 2. Op und die Bestrahlungen kamen.- da war ich froh der belastung nicht noch ausgesetzt zu sein, doch wie Andrea schon sagt, jeder verkraftet es anders auch in der Gesamtheit. Als man mich nach 2 Wochen in amb. Behandlung entlies mit den Worten: ich könne jederzeit wieder stationär kommen wenn es mir nicht gut geht oder es zuviel wird, war mir klar, dass sie wahrscheinlich schon einige dieser Fälle hatten. das wurde nicht nötig mir ging es die ganze zeit gut auch wenn ich bekenne , dass ich zum Schluß wirklich die Tage gezählt habe. gruß christel Später stellte ich den Rentenantrag weil ich merkte, dass meine vielfältige, ja minütlich wechselnde Arbeit, manchmal 2 Sachen zur selben Zeit so nicht mehr zu bewältigen war. und bin zuhause, aber dabei nicht unglücklich, habe nach 13 Jahren endlich mal Zeit für meine Kinder.... Grüße Christel

Medea

Hallo,

Vielen Danke für die Hinweise. Und glaubt mir wenn ich das Gefühl hätte ich würde überfordert von meinem Job dann würde ich Zuhause bleiben, aber ich war seit Op nur 10 Tage Zuhause, es geht mir wirklich unverändert gut und ich liebe meinen Job wirklich sehr, ich kann mir das Arbeiten frei einteilen wenn ich also mal müde wäre könnte ich heim gehen ohne Probleme, sicher versuche ich weniger zu arbeiten weil mein Mann sich sonst Sorgen macht.....
Dennoch habe ich von Anfang an auch in Erwägung gezogen nicht mehr arbeiten zu können und sollte es irgendwann so sein.. Ich hoffe es zwar nicht... Dann werde ich damit leben können, da bin ich sicher.

Dennoch so nett,dass Ihr so fürsorglich schreibt, das finde ich immer so wunderbar hier.

So jetzt ab zum Tennis spielen und dann arbeiten bis zur Strahlentherapie heute Nachmittag

gruss Medea


oligoastrozytom III, erkannt Anfang Januar 2013' OP Februar 2013' status, geht mir aktuell sehr gut , habe vier Zyklen PCV Chemo hinter mir und jetzt kommen noch 30 Bestrahlungen.

Medea

Hallo an alle,

Wollte mal kurzen Zwischenbericht geben.

Also ich habe die Hälfte der Bestrahlung um, und ihr werdet es kaum glauben, wieder merke ich gar nichts, kein Schwindel keine Müdigkeit, nichts. Ich gehe da jeden Tag hin, vorher fahre ich früh morgens ins Büro arbeite so lange es geht, die geben mir netter weise immer den letzten Termin. Dann schnell heim, und in die Klinik, die nur wenige Gehminuten von Zuhause ist. 5 Minuten Bestrahlung und Heim. Dann lege ich mich auf Sofa, arbeite oder höre Musik oder fernseh. Alles super.
Es ist anstrengend, wegen der Zeit jeden Tag, aber sonst alles prima.
Hoffe es bleibt so, bleibe optimistisch und werde berichten.

Bierhefe nehme ich und bisher noch kein Haar ausgefallen.

Schönen Abend und allen viel Kraft und Mut für jeden Tag

Medea

oligoastrozytom III, erkannt Anfang Januar 2013' OP Februar 2013' status, geht mir aktuell sehr gut , habe vier Zyklen PCV Chemo hinter mir und jetzt kommen noch 30 Bestrahlungen.

Andrea 1

WOW liebe Medea, das hört sich echt Super an!!!

Freut mich zu lesen, dass dir "nur" die Wege anstrengend sind, aber das glaube ich mal, wäre bei fast jedem - auch ohne Krankheit, wenn man jeden Tag sozusagen länger machen muss, als üblich. ;-)
Lieb von dir, dass Du uns auf dem Laufenden hälst.
Da kann ich nur sagen, weiter so und ich wünsche dir auch weiterhin alles erdenklich Gute dazu!!!
LG von Andrea :-)))

Dr. Orchidee

Liebe Medea,

bin auch schwer beeindruckt von Deinem positiven Umgang mit der Bestrahlung !
Sei aber nicht frustriert, wenn die 2. Hälfte ( und die ersten Wochen danach) der steinigere Weg wird - danach geht es wieder bergauf.

Dir weiterhin so viel Mut und Durchhaltevermögen, Orchidee

Felsquellwasser

liebe Medea
beeindruckend dein Umgang mit der Bestrahlungssituation ,die positive Einstellung ,dass deinen Bedürfnissen angepasste Timing,sind gut im Einklang zu bringen mit deiner Selbstständigkeit.
Wenn du ein verstärktes Ruhebedürfnis verspürst,wirst du dem sicherlich Rechnung tragen .
Dir weiter alles Gute lachende Y......herzlich H2 O

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