Schon fast ein Jahr vor meiner Tumordiagnose hatte ich alle paar Tage eine Aura (manchmal auch mehr). Die Diagnose ist nun schon über 5 Jahre her und mir wurde auch damals gesagt, dass ich diese Auren wahrscheinlich mein ganzes Leben haben werde. Damit kann ich gut leben. Ich hab alo kein Bedarf an einem Medikament dagegen.
Ich frage mich nur was genau passiert während so einer Aura. Mal habe ich nur ein paar mal im Monat eine und dann auch mal fast jeden Tag (manchmal auch mehrmals täglich). Mal sind sie stärker mal schwächer. Mal ist habe ich nur ein Geruchs/Geschmacksempfinden und manchmal ein kribbeln in der linken Körperhälfte.
Am Anfang hatte ich Panik, dass mehr Auren bedeutet, dass der Tumor wächst. Dem scheint aber nicht so, da ich auch schon vor Jahren öfters und stärkere Auren hatte und das MRT sauber war.
Auch in der Zeit als der Tumor wohl zugenommen hat waren die Auren eher "normal". In der Zeit danach (als komischerweise nichts gewachsen ist) waren sie wieder öfters und stärker. Ich schiebe das dann immer auf die Stresssituation wegen den Rezidiv(?).
Ich nehme auch während der Rezidivnachricht regelmäßig Enzyme und täglich einen großen Shake mit Kurkuma und Sulphuraphan.
Die Enzyme wirken ja blutverdünnend. Kann das ein Grund für Auren sein? Oder wird der Tumor doch evtl. von den Enzymen und/oder dem Kurkuma geärgert, was dann Auren verursacht. Also anders gefragt könnte ein Angriff auf den Tumor Auren oder fokale Anfälle verursachen?