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Der_Chris

Schon fast ein Jahr vor meiner Tumordiagnose hatte ich alle paar Tage eine Aura (manchmal auch mehr). Die Diagnose ist nun schon über 5 Jahre her und mir wurde auch damals gesagt, dass ich diese Auren wahrscheinlich mein ganzes Leben haben werde. Damit kann ich gut leben. Ich hab alo kein Bedarf an einem Medikament dagegen.
Ich frage mich nur was genau passiert während so einer Aura. Mal habe ich nur ein paar mal im Monat eine und dann auch mal fast jeden Tag (manchmal auch mehrmals täglich). Mal sind sie stärker mal schwächer. Mal ist habe ich nur ein Geruchs/Geschmacksempfinden und manchmal ein kribbeln in der linken Körperhälfte.

Am Anfang hatte ich Panik, dass mehr Auren bedeutet, dass der Tumor wächst. Dem scheint aber nicht so, da ich auch schon vor Jahren öfters und stärkere Auren hatte und das MRT sauber war.
Auch in der Zeit als der Tumor wohl zugenommen hat waren die Auren eher "normal". In der Zeit danach (als komischerweise nichts gewachsen ist) waren sie wieder öfters und stärker. Ich schiebe das dann immer auf die Stresssituation wegen den Rezidiv(?).
Ich nehme auch während der Rezidivnachricht regelmäßig Enzyme und täglich einen großen Shake mit Kurkuma und Sulphuraphan.
Die Enzyme wirken ja blutverdünnend. Kann das ein Grund für Auren sein? Oder wird der Tumor doch evtl. von den Enzymen und/oder dem Kurkuma geärgert, was dann Auren verursacht. Also anders gefragt könnte ein Angriff auf den Tumor Auren oder fokale Anfälle verursachen?

mona

Hallo,
Auren sind ein komisches etwas,ich muss ein Antiepileptikum nehmen und war vor fast 1Jahr zu hoch dosiert so bekam ich auch mini anfälle (Blitzeinschlag im Kopf)danach kalt,Kopfweh und extrem müde,nach Überlegungen und dank einiger Erfahrungsberichte im Forum habe ich nach Absprache mit Neuro Doc herunter reduziert und es ist super.Keine Auren oder Anfälle.Mir wurde gesagt es kommt von Stress nicht nur negativer auch freudige Ereignisse gehören dazu.Ich denk nicht das die Gewürze es dazu führen.
Lg mona

Stek

Hallo Chris,
immerhin finden bestimmte Veränderungen im Hirn ,sowohl in der einen Richtung,ebenfalls in die andere statt.
Dadurch könnte die elektrische Reizweiterleitung im Hirngewebe gestört werden und diese Sympthome oder vielleicht schlimmeres auslösen.
Aus eigener Erfahrung hatte ich bei MIR in der Vergangenheit festgestellt,das Curcuma auch nicht ganz ohne ist und komische Effekte ausgelöst hat.
Als es weggelassen wurde,war es nach ein paar Tagen wieder relativ normal.
Am besten ausbrobieren.
Viel Erfolg dabei.
Gruß

Der_Chris

Naja, so wirklich stören mich diese Auren ja nicht. Ich finde diesen Wechsel der Stärke und Häufigkeit nur ein wenig unheimlich.

jürgen

Hallo Chris,
ich habe auch schon nach Gründen für meine Auren (deja-vu-artig) gesucht. Zurzeit treten sie etwa alle 10-14 Tage und dann innerhalb von 3, 4 Tagen täglich auf. Ich hatte aber auch schon einmal 2 Monate Ruhe. Es ist, und das habe ich auch schon irgendwo einmal gehört, als würden sich die "Nerven entladen". Wüsste auch gerne, was während einer Aura passiert.
Alles Gute weiterhin!
Jürgen

mona

Hallo,
die Entladung hat jeder Mensch nur bei Epileptikern ist es um ein vielfaches mehr so dass das Gehirn nicht so verarbeiten kann.

Der_Chris

Weis man auch was diese stärkeren Entladungen verursacht?

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