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Jana74

Hallo, seit der OP 5/23 habe ich verschiedene Kopfschmerzen gleichzeitig. Sowohl äußerlich ein Berührungsschmerz mit gleichzeitiger Taubheit, als auch im Kopf ein dumpfer, drückender Schmerz. Das ist tagtäglich so. Dann kommt an schlechten Tagen Aura, sowie stechende Kopfweh mit Geräuschempfindlichkeit und Probleme mein Auge zu kontrollieren dazu. Zusätzlich schmerzt der Nacken und es zieht vom Nacken hoch und runter. Dann kann ich am besten nur liegen und den Kopf wenig bewegen. Der Schmerz kann sich so steigern, dass ich mich übergeben muss und nicht mehr ein noch aus weiß. Ich nehme dann Ibo 800 verstärkt damit der Tag rum geht.

Mein Hausarzt hat mir Etori verschrieben, die brachten nur Übelkeit und keine Wirkung. Weiterhin schrieb er Tilidin auf - das habe ich bisher vermieden zu nehmen. Dann hat die Neurologin es mit Triptophanen versucht als Akutmedikament. Das ist ok - wenn richtig der Bär abgeht helfen die mit Ibo und bringen mich von der 9 auf eine 3-4 - immerhin. Nun soll Aquipta als Dauermedikament dazukommen. Da finde ich die Statikstik der Nebenwirkungen hoch und ziere mich noch sehr..... weiterhin hab ich ja keine Migräne, sondern OP-Probleme. Nun zu meiner Frage an alle Kopfoperierten:
1) Habt ihr auch mit solchen Folgen zu kämpfen?
2) Welche Medis helfen euch?
3) Nimmt jemand dauerhaft Aquipta und kann mir berichten? 10 Prozent ist schon viel. Was nützt es wenn mir dann nicht mehr übel vom Dauerschmerz ist, sondern von den Medikamenten???
Bin für Rückantworten sehr dankbar.
LG Dajana

MareileeD

Oh je, Dajana, das klingt wirklich heftig – ich kann total verstehen, dass dich das zermürbt. 😔 Ich hatte nach einer Operation auch monatelang mit ähnlichen Kopfschmerzen zu kämpfen – dieser dumpfe Druck kombiniert mit Taubheitsgefühl und Nackenziehen, das einfach nicht aufhören wollte. Bei mir war es eine Mischung aus Nervenirritation und Muskelverspannung durch die Narbe und Fehlhaltung nach der OP.

Was mir etwas geholfen hat, war eine Kombination aus sanfter Physiotherapie (gezielt für Nacken und Schulterbereich) und Wärmebehandlungen. Auch Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder leichte Dehnübungen haben langfristig etwas gebracht. Medikamente lindern oft nur kurzfristig – aber der Körper braucht auch die Chance, die Ursache zu verarbeiten.

Zu Aquipta: Ich kenne zwei Frauen aus meiner Migränegruppe, die es nehmen. Eine kommt gut damit klar, die andere hatte starke Nebenwirkungen (vor allem Müdigkeit und Übelkeit). Vielleicht kannst du erst mit einer sehr niedrigen Dosis starten oder mit deiner Neurologin besprechen, ob man es langsam einschleichen kann – dann merkt man besser, ob du es verträgst.

Ich würde auf jeden Fall auch nochmal einen Schmerztherapeuten oder Neurochirurgen einbinden, der auf postoperative Kopfschmerzen spezialisiert ist – manchmal hilft ein ganz anderer Ansatz (z. B. Nervenblockaden oder gezielte Injektionen).

xx

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