Thema: Was ist ein Paraganggliom bzw. Glomus-jugulare-Tumor?

Hallo,
bei mir hat man einen neuen Tumor 31 Jahre nach Astrozytom I (1981) - beim routinemäßigem MRT - diagnostiziert.

Nachweis einer partiellen Raumforderung unmittelbar inferior der Schädelbasis ventral der rechten Vena jugularis interna und der A.carotis interna nach bzw. dem Durchtritt durch die Schädelbasis. Verdacht auf ein Paraganggliom bzw. ein Glomus-jugulare-Tumor rechts Ausdehnung 20x15x11mm.

Mikroprolaktinom weiterhin 4 mm groß postoperativen Substanzdefekt re. temporal mit angrenzenden narbigen Gliosen. Keine Anhaltapunkte für ein größenprogredientes niedrigradiges oder schrankengestörtes höhergradiges Tumorrezidiv; keine Liquorzirkulationsstörung.

Meine Daten:

1981 rechts pilozitisches Astrozytom I operiert,
1990 Re-OP Rezidiv mit Amygdalohippocampektomie ,
2002 Prolaktionom an Hypophyse festgestellt
von 9 mm auf 4 mm durch Medikamente geschrumpft

Ich hatte schon 2 bzw. 3 Hirn-Op´s, wenn man das wieder einsetzen des Schädelknochens mitzählt, hinter mir. Ich bin so froh, dass das Microprolaktinom nicht mehr wächst und kein Rezidivtumor vorhanden ist.

Durch 2 Medikamente habe ich die Anfälle gut im Griff, nur noch visuelle Auren
(~60 im Jahr) und 1oder 2-mal im Jahr einen kleinen Anfall mit Sturz und kurzer Bewusstlosigkeit.

Muss bzw. kann dieser neue Tumor operativ entfernt werden?

Löst der neue Tumor die Anfälle aus?

Bin im Moment ziemlich durch den Wind. Bei der ersten OP war ich 18 jetzt werde ich 49. Nimmt es denn gar kein Ende?
Vielen Dank.