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Liz

Hallo

seit 6 Jahren kämpfen wir mit dem Tumor. Seit 7 Monaten bekommt mein Mann Temozolomid und Bevacizumab, doch die Symptome werden nicht wirklich besser.

Jetzt haben wir uns Methadon besorgt und würden es gerne einsetzten, aber die Ärzte im KH sind von der Idee ganz und gar nicht begeistert.
Jetzt hängen wir einfach in der Luft und wissen gar nicht wie es weiter geht. Wie habt ihr es gemacht?

LG
LIZ

Grünes Haus

Ich habe mit einer Ärztin kontaktiert,die mit Frau Dr Friesen, und schon wusste ich Zusammensetzung für die Apotheke und Dosierung und hab es schrittweise gesteigert und somit eingeschlichen. Jeder niedergelassene Arzt kann es mit einem Betäubungsmittel Rezept euch verschreiben,auch stehen auf der Flasche euer Name,die Zusammensetzung und die Dosierung. Da müsstet ihr ja eigentlich Bescheid wissen...? Alles Gute euch!Und immer fair sein und es allen behandelnden Ärzten mitteilen.

Smarty66

Hallo Liz

wenn du auf der Hauptseite oben rechts in die Suchleiste "Methadon und Facebook" eingibst, kriegst du viele Infos drüber. Z.B. forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/arzt-der-methadon-verschreibt-13070.html
Habt ihr einen Onkologen ? Unser Onkologe hatte sich mit Doktor Hilscher in Iserlohn telefonisch besprochen/informiert.
Es gibt viele Ärzte,die Methadon NICHT verschreiben möchten. Auch der Hausarzt kann es auf Rezept verschreiben.Ist ein BTM-Rezept,man muß es langsam aufdosieren.
Du kannst auch Frau Friesen, Uniklinik Ulm (einfach googeln) per eMail fragen. Sie hilft bestimmt und ist supernett !
Facebook wäre auch eine Möglichkeit; es gibt dort geschlossene Gruppen.

LG und alles Gute!

struwwelinchen95

Hallo Liz,
Mein Mann hat auch Methadon zur Chemo genommen. Er bekam es von einem Schmerztherapeuten verschrieben, der sich sehr gut mit Tumorpatienten auskennt. Die Chemo musste er allerdings schon nach dem ersten Zyklus abbrechen wegen erneuter Rezidiv-OP. Trotzdem nahm er M. weiter. Er sollte alle 3 Tage steigern von 2 auf 5 auf 8....bis zu 20 Tropfen (er wog ca 69 kg). Er vertrug es anfangs schlecht, deshalb hat er die Steigerungsetappen verlängert. Dann in der Klinik schoben die Ärzte alle Symptome, die er nach der OP hatte, auf das Methadon. Man wollte ihn auch deswegen nicht bestrahlen. Ich habe mit den Ärzten wie auf dem Jahrmarkt gefeilscht um die Menge, die er noch nehmen darf, und trotzdem bestrahlt werden kann. Leider waren wir zu spät dran. Wir hätten schon beim ersten Rezidiv M. nehmen müssen. Trotzdem nahm er es bis zum Schluss ein. Schließlich ist es ja auch ein Palliativmedikament. Trotz allem würde ich jederzeit wieder darum kämpfen. Ich wünsche euch viel Erfolg damit.

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