Hallo Ihr Lieben!
Mein Vater (76 Jahre) kam am 05.01.14 mit der Verdacht auf Schlaganfall ins Krankenhaus. Er hatte Ausfallerscheinungen beim Sprechen und der rechte Mundwinkel hing unkontrolliert nach unten. Flüssigkeiten liefen alle aus dem Mund heraus.
Die CT-Aufnahmen zeigten jedoch auf der rechten Seite ein walnussgroßes Glioblastom. Am 15.01.14 erfolgte eine 9 1/2 stündige OP in der Uniklinik Bonn / Venusberg. Es wurde uns gesagt, dass nicht alles entfernt werden konnte. Seit der OP ist er linksseitig gelähmt... Wir können ihn nur sehr schlecht verstehen und er wird depressiv... Er weint sehr sehr viel und hat große Angst.
Meine 3 Schwestern und ich haben natürlich im Internet bereits gelesen, was es heißt ein Glioblastom zu haben... Unsere Mutter ist völlig überfordert und will nicht alles wahrhaben. Sie fragt immer wieder nach der Rehamaßnahme... Diese wird doch schnell nach der OP starten denkt sie.
Seit Mittwoch, 29.01.14 liegt er nun in der Jankerklinik in Bonn. Dort soll Montag eine kombinierte Strahlen- und Chemotherapie starten...
Der Arzt sagte schon, diese sei da um Zeit zu gewinnen. Heilbar sei dieser Tumor nicht. Unsere Mutter fragt dennoch weiter nur nach der Anschlussheilbehandlung.
Es ist zurzeit alles sehr schwierig...
Wir wissen nicht wie unsere Vater diese Behandlung verkraften wird... Seine Grundsubstanz ist sowieso nicht die beste... Diabetiker, herzkrank,...
Hinzu kommt, dass meine Schwiegermutter auch an Krebs leidet (erst Brustkrebs, nun im Bauchraum) und gerade ihre Chemotherapie macht.. Ich liege mit gebrochenem Fuß (wurde gerade erst operiert) auf dem Sofa und grübele nur herum und bin darauf angewiesen, dass mich jemand mit ins Krankenhaus nimmt.
Mein Wunsch ist, dass mein Vater noch eine lebenswerte Zeit hat und nicht zu sehr leiden muss..