Hallo zusammen,
ich bin zur Zeit ratlos und habe Fragen, die mir im Moment kein Arzt beantworten kann (warten auf Termine etc.). Dabei weiß ich gar nicht ob ich hier richtig bin?
Am 08.09.16 wurde mir wegen einem komplizierten fusiformen Basilariskopf Aneurysmas, ein Flow-diverter und ein Mikrostent implantiert. So weit so gut, hat alles prima geklappt. Öfters mal Kopfschmerzen aber kein Grund in Panik zu verfallen.
Vor ca. einem Jahr wurde außerdem ein kleiner, älterer Parenchymdefekt rechts zerebellär entdeckt, bei dem sie "vermuten" das es sich um ein kleines Kavernom handelt. Auch nicht schlimm wenn es das wirklich ist.
Aber ich habe hier noch einen Bericht von einem CT, dass nach der Implantation der Stents gemacht wurde. Dort finde ich nun folgende Aussage, "Entlang der dorsalen Falx nach posterior ziehend und annähernd an den Sinus transversus heranragende, Fett-isodense Läsionen, die a.e. Lipomen entsprechen".
Und bei einem zweiten CT am darauf folgendem Tag steht: "Am ehesten Lipome entlang der Falx cerebri und des Tentorium cerebelli rechts".
Keiner hat mit mir darüber gesprochen, keine Aussage wie viele Läsionen es sind, wo kommen auf einmal die Lipome her?
Ich hatte regelmäßig MRT's vom Kopf, niemals wurde sie gesehen. Kann natürlich sein, dass die CT's feiner geschichtet war (oder wie sagt man das?), und sie deswegen erst jetzt sichtbar wurden. Vielleicht habe ich sie ja schon lange?
Ich weiß das sowohl Kavernome, wie auch Lipome gutartig sind. Was mich aber verwundert, all das spielt sich anscheinend (ich weiß nicht viel von der Anatomie des Gehirns) im selben Bereich ab. In und um das Kleinhirn, egal ob Aneurysma, vermutliches Kavernom oder vermutliche Lipome.
Ich frage mich nun ob meine neurologischen Symptome von denen, trotz umfangreicher Untersuchungen, nie herausgefunden wurde woher sie kommen, doch etwas damit zu tun haben könnten?
Ich habe ein leichtes tetraspastisches Syndrom, diese Diagnose bekam ich wegen meiner stark gesteigerten Muskeleigenreflexe. Außerdem leichte Ataxien, die seltsamerweise mal da sind und mal nicht und ein ständiges kribbeln meiner Arme und Beine. Dann noch gelegentlich Sehstörungen, besonders auf dem linken Auge. Meine starken Muskelschmerzen fallen wohl nicht in diesen Bereich obwohl ich deswegen Morphinpflaster und Lyrika bekomme.
Ich verfolgte diese Symptome, die seit Jahren bestehen nicht mehr, weil sowieso nicht heraus zu finden war, woher sie kommen.
Ich muss wohl noch erwähnen, dass ich eine Autoimmunerkrankung (Kollagenose) habe. Außerdem hatte ich im Oktober letzten Jahres ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs) und auch deswegen machen mir diese Läsionen große Sorgen.
Hat also jemand eine Idee dazu? Mache ich mir unnötig Gedanken? Ich finde das alles komisch, unbegründet?
Gruß, Nia