Hallo zusammen!
Das ist sicher ein Schwieriges Thema, aber es beschäftigt mich seit ich meine Dg.
bekommen habe .Und ich kann gut verstehen wenn einige mit Steinen nach mir
schmeißen oder mich verurteilen.
Aber was ist wenn………. alles nix geholfen hat, und ich sterben werde.
Habe hier im Forum nichts über Organspende bei Hirntumorpatienten gefunden.
Sicher wir wollen alle Gesund werden und Leben. (wenn man das so überhaupt sagen kann)
Aber um welchen Preis:
Um den Preis ein Leben lang von anderen gepflegt zu werden?
Um den Preis von Maschinen abhängig zu sein, und zu hoffen das es irgendwann eine Heilung gibt?
In der Frage der Organspende bin ich sehr gespalten und fühle mich hin und her gerissen.
Einerseits möchte ich helfen anderen ein mgl. normales Leben durch eine Organspende zu
ermöglichen.
Andererseits sehe ich mich als Mensch der sein Leben dem Menschen gewidmet hat (über kleine Umwege).Ich bin, so kann ich behaupten ein Leidenschaftlicher Krankenpfleger meine Arbeit hat mir immer Spaß gemacht und im Umgang mit den Pat. die ich betreute spiegelte sich dies immer wieder. Daher denke ich im Moment, das die Frage nach einer Organspende für mich „wie eine alte Schuld „ abgegolten ist. Zu meiner Frau sagte ich: Wenn ich gehen muss dann am „Stück“ .Ist das Egoistisch Selbstsüchtig? Was ist wenn eins meiner Kinder Leber Lunge Niere e.t.c. braucht?
Was ist wenn…………..???
Viele Grüße
Keule
PS: Jeder Gedanke ist ein Gedanke in die richtige Richtung.Kein Gedanke ist Leere.
Oligoastrozytom WHO III°,z.Zeit Bestrahlung