Hallo zusammen!
Ich schreibe hier zum ersten mal, da ich mich sehr allein gelassen fühle. Dabei bin ich nur anteilig betroffen. Meine Schwester ist 14 und bei ihr wurde im Februar ein Anaplastisches Astrozytom WHO III im Gehirn vorne links festgestellt. Sie wurde operiert und es wurde eine Gewebeprobe genommen. Dann bekam sie Chemo und strahlenbehandlung. Ich kenne mich nicht ganz so gut mit den medikamenten aus. Und eigentlich dachte ich immer das ihre Chancen besser stehen. Es ging ihr Zeitweise auch ganz gut. Dann bekam sie vor ungefähr 8 Wochen wieder stechende Kopfschmerzen und eine Art Anfall. Trotz des Notfall Medikaments ging es ihr nicht besser. Sofort wieder ins Krankenhaus. Dort wurde sie zwei Tage später operiert und es konnte ein großer Teil des tumors entfernt werden. Sie bekam ein zusätliches medikament über die Venen. Die Chemo hatte sie als tabletten. Dann vor 5 Tagen fingen die Kopfschmerzen wieder an. Sie bekommt wieder ein anderes Medikament. Die Ärzte sagen, das ihr Chancen schlecht stehen. wenn das neue Medikament nicht hilft, dann werden ihr keine Medikamente helfen.
Eigentlich bin ich selber kein großer Fan von Medikament. Ich ernähre mich selber vegan und versuche lieber erst nach alternativen zu suchen, bevor ich tabletten nehme.
Meine mutter wünscht sich als alternative zusatz therapie hypnose für meine schwester und hofft das sie so zu mehr selbstsicherheit kommt.
Ich würde eher auf eine gesündere ernährungsweise setzen und gfk - gewaltfreie kommunikation. Nur leider kann ich mich in meiner Familie schwer durch setzen. Ich weiß wirklich nicht was ich tuen soll.
Meiner Schwester selber geht es gar nicht. Sie hat sich total verändert. Das Cortison hat sie so aufgeschwämt. Ihre einzigsten Hobbies sind noch fernsehen und essen. Über ihre Gefühle redet sie gar nicht.
Sie war mal ganz anders. So unterenehmungslustig und fröhlich und nun ist alles anders.