
Nora[a]
Meine Mutter (51) leidet an einem Glioblastom. Sie erkrankte im Oktober 03 an einem Astrozytom II und wurde kurz darauf operiert. Im Dezember hatte sie schon die nächste OP, weil der Tumor inzwischen sehr stark gewachsen war. Dann folgte eine kombinierte Bestrahlung/Chemo (ACNU-VM26). Diese Chemo wurde nach dem ersten Zyklus abgebrochen, weil es bereits wieder ein Rezidiv gab. Jetzt bekommt meine Mutter im dritten Zyklus eine Chemo mit Temozolomid. Sie liegt nur noch, schläft viel oder dämmert vor sich hin, kann nicht mehr sprechen und reagiert nur noch mit Augenzwinkern oder Nicken. Der Tumor ist inzwischen 6x6x11 Zentimeter groß und liegt in der linken Gehirnhälfte (Ausgangspunkt Sprachzentrum). Was können wir noch tun? Sollten wir die Chemo wegen des schlechten Zustandes abbrechen? Gibt es vielleicht eine vielversprechende Studie, an der wir teilnehmen können? Oder ist die Krankheit schon so weit fortgeschritten, dass all das nur noch Quälerei für sie wäre? Wir wissen nicht weiter.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten
Nora