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jessica82

Hallo meine schwiegermutter liegt seit letzten sa mit hirnblutung ( die zurückgeht) und zwei hirntumoren einer am hinterkopf und einer vorne im krankenhaus die ärtzte sagen, dass sie nichts mehr daran nachen. sie hat schon Halluzinationen. wie geht es weiter? was steht uns noch bevor?

orco500

Ihr benötigt eine Erklärung der Aussage und eine Zweitmeinung.
Auf jeden Fall aber die Zweitmeinung.

Bittet um Unterlagen wie MRT etc. diesbezüglich.
Kann leider keine direkten Tipps geben wie man als Angehörige eine Zweitmeinung einholt.

Kann da jemand Tipps geben?

Welle2013

Liebe Jessica,
eine Zweitmeinung bekommst Du eigentlich schnell, wenn Du die Unterlagen, Arztbrief, MRT-Aufnahmen bzw Befunde einscannst udn an eine Klinik für Neuro-Chirurgie mailst. Die Antwort geht schnell. Aber entscheidender ist, ob ihr an die Unterlagen kommt. Der nächste Angehörige hat Anspruch darauf. Oder jemand mit einer umfassenden Vorsorgevollmacht...
Den Anspruch hat in jedem Fall der Patient: Und zwar nicht morgen, sondern SOFORT. Lasst Euch nicht abwimmeln. Ich habe sie mir direkt im Sekretariat der Chefarztes abgeholt, weil sie mich über Wochen abgewimmelt haben. Auf Mails und sonstiges kam einfach NIX. Also geht's nur persönlich: Anrufen und sagen, daß man dann und dann abholen möchte.
LG, die Welle

"Was ist wichtiger: Lieben oder geliebt zu werden?" oder anders "Welcher Flügel ist für einen Vogel wichtiger, der rechte oder der linke"

Dr. Orchidee

... hier scheint ein schon sehr fortgeschrittenes Geschehen vorzuliegen - ich zweifel das Aktionismus wirklich sinnvoll ist.
Sprecht in Ruhe mit den zuständigen Ärzten über den Zustand und ihre Einschätzung der weiteren Prognose.
Wenn durch die Hirnblutung bereits eine sehr schwere Hirnschädigung eingetreten ist, überlegt, was im Sinne der Schwiegermutter weiter erfolgen soll, dann stehen eher Palliativmaßnahmen im Vordergrund.
Grüße, Orchidee

jessica82

Vielen dank für die antworten die hirnblutungen sind zurückggegangen laut ärzte soll jetzt operiert werden und sie versuchen beide tumore zu entfernen wenn die zeit da ist jetzt heißt es wieder warten

gramyo

Liebe Jessica und Schwiegermama,

zuerst möchte ich dich hier im Hirntumor forum herzlich begrüssen.Meine Erfahrung ist es, dass dir hier sehr hilfreich zur Seite gestanden wird.

Leider habe ich jetzt erst einmal einige fragen an dich, weil die Beantwortung sehr viel zur Klärung beitragen würde und man auch konkreter auf deine berechtigte Sorge eingehen kann.

Liegt deine Schwiegermutter in einer Universitätsklinik , die viel Erfahrung mit Hirntumoren hat ?
Ist ein MRT gemacht worden?
Eine Hirnblutung kann man ja auch mit einem CT nachweisen. Ein MRT ist aber viel aussagekräftiger bei Hirntumoren.
Da ich kein Arzt bin, möchte ich nicht viel zu den Halluzinationen sagen. Allerdings könnten diese auch durch die Hirnblutung hervorgerufen werden.

Eine Zweitmeinung, da schliesse ich mich meinen Vorrednern an, würde ich mir unbedingt einholen. Es ist nicht gesagt, das die Tumore wirklich inoperabel sind.

Wichtig ist meiner Meinung nach, dann aber ein schnelles Einholen der Zweitmeinung. Das musst du wirklich am besten selber in die Hand nehmen oder derjenige , der die Vorsorgevollmacht, wenn vorhanden, hat.

Hoffnung man mir in deinem Bericht, das du schreibst, das die Hirnblutung zurückgeht. Gehen die Einschränkungen deiner Schwiegermutter dadurch zurück und ist sie ansprechbar?

Das wäre auch wichtig in Bezug darauf, wenn sie keine Patientenverfügung oder Vorsorgevollmacht gemacht hat.

Ich wünsche euch auf jeden Fall sehr viel Kraft für die nächste Zeit,
Herzliche Grüße
Gramyo/Claudia mit Burkard im Herzen und Leben

Dr. Orchidee

Das ist erfreulich und hört sich ganz anders an als in der ersten Mitteilung.
Alles Gute Deiner Schwiegermutter!
Grüße, orchidee

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