Im Juli 2018 wurde meinem Bruder ein Gliosarkom "komplett" entfernt.
Die Bestrahlungen und die CCNU-Therapie hat er gut vertragen.
Im Juli 2019 wurde ein Rezidiv festgestellt, dass erst sechs Wochen mit Temozolomid behandelt wurde. Da im Oktober weiteres Wachstum festgestellt wurde, wurde die Therapie umgestellt auf Bevacizumab und Temozolomid und Syrea. Im November ist das Rezidiv um die Hälfte geschrumpft und der Infusionsintervall wurde auf drei Wochen ausgeweitet.
Das MRT im Januar sah gut aus. Trotzdem gibt er jetzt zusätzlich noch Irinotecan, als Wirkungsverstärker. Und irgendwann will Dr. D. mit dem Bevacizumab aufhören und dann mit einer oralen Chemotherapie weitermachen.
Normalerweise frage ich immer nach, warum dies und jenes gemacht oder umgestellt wird. Aber ich bin bei der MRT-Besprechung immer so angespannt, dass ich die Aussage erst später registriert habe.
Vielleicht könnt Ihr mir Antworten geben; obwohl ich dem Dr. in seinem Tun natürlich vertraue.
Ist so ein Therapieumschwung möglich. Und wird damit begonnen, wenn das Rezidiv ganz klein oder vielleicht ganz verschwunden ist.
Oder warum wird so etwas gemacht?