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Thema: Was kommt nach der OP auf mich zu?

Was kommt nach der OP auf mich zu?
Nadine_Löwe
22.03.2024 23:37:28
Liebe alle,
Vorab kurz zu meiner Geschichte: ich bin 35 Jahre alt, habe ein (ganz) kleines Kind und einen anfordernden Vollzeitjob. Im Januar wurde bei mir zufällig (beim Kiefer-MRT) ein Meningeom diagnostiziert (frontobasal rechts, Keilbein, 1,7 cm in der längsten Achse, kein Ödem, keine Symptome). Ich habe unglaubliche Angst vor der Zukunft und ein starkes Bedürfnis nach Austausch mit anderen Betroffenen.

Ich habe mich in der Neurochirurgie in HD vorgestellt, wo mir ein gelangweilter junger Arzt, der ständig auf seine Uhr schaute, lässig zur OP riet, ohne besonders ausführlich auf meine Fragen einzugehen, wie mein Leben nach der OP aussehen könnte.

Ich habe eine sehr lange Liste an Fragen für meinen Zweitmeinungstermin in B (habt ihr Erfahrungen mit diesen beiden Kliniken? Wart ihr zufrieden?), aber manche können glaube ich am besten Betroffene beantworten. Ich wende mich hier an euch in der Hoffnung, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilen und mir somit bei der Entscheidung helfen könntet.

- Gibt es unterstützende Maßnahmen, die man ergreifen könnte, damit ein Meiningeom langsamer wächst? Diät? Sport?

- Wisst ihr von Kliniken, die minimalinvasiv operieren, vielleicht mit Endoskop? Was mir in Heidelberg angeboten wurde, klang für mich sehr invasiv.

- Wie sieht das Leben nach der OP aus?Wie wahrscheinlich ist es, dass man mit einer kompett veränderten Persönlichkeit aufwacht und was macht man dann?

- Wie lange kann man keinen anspruchsvollen Job ausüben?

- Hat man viel Schmerzen nach der OP?

- Wie fühlt man sich eine Woche später, wenn man zu Hause ist? Könnte ich mich um mein Kind kümmern und mit ihm spielen? Dürfte ich alleine gelassen werden oder wäre das wegen Krampfanfall-Gefahr zu riskant?

- Geht man nach der OP immer in die Reha? Wie lange? Hilft sie? Was macht man da genau?

- Wird es jemals wieder "wie früher"? Damit meine ich die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit?

- Soll man vor und nach der OP auch mit einem Neurologen sprechen (und nicht nur mit einem Neurochirurgen)? Wenn ja, habt ihr Empfehlungen für jemanden in der Gegend um F?

- Bekommt man einen (vorübergehenden) Beinderungsausweis?

Wie ihr seht, ganz viele Fragen. Ich weiß, so viel Auskunft zu geben kostet viel Zeit, aber vielleicht kann man einzelne Fragen beantworten - das würde mir sehr helfen! Ich bedanke mich herzlich im Voraus! Eure Nadine
Nadine_Löwe

 

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