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Hasilein

Hallo, mein Mann machte nach OP im Januar und CHemo mit gleichzeitiger Bestrahlung März- April jetzt bei der Reha gute Fortschritte, MRT und PET Ende Mai ergaben noch Resttumorzellen. Diese sollen jetzt mit einer weiteren Chemo und Glioblastom-Therapie mit TT-F bekämpft werden.
Die Chemo in Tablettenform hat er diesmal nicht vertragen. Ein totaler Rückschlag. Sprache wurde sehr undeutlich, das laufen was er sich mühevoll erarbeitet hat geht im Moment nicht nur noch vom Bett in den Rollstuhl. Die Inkontinenz ist auch wieder da.
Essen und Trinken also das ganze Allgemeinbefinden hat gelitten, Schlapp und immer Müde.
Jetzt möchte er die Chemo abbrechen den 2. Zyklus der im Juli für 5 Tage vorgesehen ist nicht mehr machen. Mit der Glioblastom Therapie hat er noch nicht begonnen. Wer hat in dieser Richtung Erfahrung.
Vor allem was passiert wenn er die Therapie abbricht ??
Ich würde Ihn am liebsten aus der Reha nach Hause holen, aber die aG wurde abgelehnt und der Widerspruch ist noch in Arbeit. Pflegestufe ist beantragt.
Wo kann man eine Zweitmeinung einholen?
Die Krankenkasse braucht ewig um Hilfsmittel zu genehmigen und gibt einiges an das Sozialamt ab.
Auf Schiebegriffe für den Rollstuhl warte ich seit dem 7.4. Antrag genehmigt wurden diese am 6.6. aber bis heute noch nicht angebaut nur bestellt. Motor und Bremse für den Rollstuhl ist auch beantragt mal sehen wann da was genehmigt wird oder ?
So hat man auf jeden Fall immer mit den Ämtern zu tun wüsste was besseres. Aber genug gejammert LG Hasilein

alma

Wenn man die Chemo abbricht, ist es, als hätte man keine gemacht.
Chemo und Bestrahlung funktionieren nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip.
Ich halte es für besser, du setzt dich mit der behandelnden Klinik in Verbindung und fragst, was man stattdessen geben kann.

Angela

Hallo Hasilein,
kannst du nicht zu deinem Mann fahren und vor Ort klären, welche Maßnahmen nun sinnvoll sind. Wir waren in Ahrenshoop, dort konnte man im vorigen Jahr ganz günstig mit dem Bus hinfahren, vielleicht gibt es bei euch auch so eine Möglichkeit. Notfalls bleibt nur eine telefonische Klärung, ob die Reha zu anstrengend ist und abgebrochen werden sollte. Vielleicht braucht dein Mann noch Cortison oder es hilft ihm, wenn er das Temodal nicht morgens, sondern abends einnimmt ....
Bei meinem Angehörigen erfolgte die Op. des Gliobladtoms im Jan. 2016, anschließend 6 Wochen Radiochemotherapie, dann 4 Wochen Reha, jetzt 14. Zyklus Temodal. Resttumorzellen sind vorhanden, Tumortherapiefelder hat er abgelehnt, er fühlt sich schnell müde und kraftlos, ist aber mit dem bisherigen Verlauf zufrieden.
Da mein Angehöriger damals sehr schwach war, habe ich ihn bei der Reha begleitet, auf die richtige Tabletteneinnahme, die Ernährung, die Bewegung und die Ruhepausen geachtet.
Wir haben die Einnahme nach Absprache mit dem Onkologen auf abends verlegt, so konnte er die Nebenwirkungen verschlafen.
Abendessen um 18 Uhr,
Tablette gegen die Übelkeit um 21:45 Uhr
Temodal um 22:30 Uhr.
Bisher sind wir damit gut gefahren, aber jeder Fall verläuft anders, eine Klärung mit den behandelnden Ärzten unerlässlich. Ich wünsche dir und deinem Mann, dass die richtigen Maßnahmen ergriffen werden und es ihm bald wieder besser geht. Laßt euch nicht unterkriegen!
Liebe Grüße Angela

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