Hallo ihr Lieben,
ich lese schon seit einigen Monaten hier im Forum mit und konnte mich gestern endlich dazu durchringen, mich anzumelden.
Ich erlitt im Januar 2013 einen epileptischen Anfall, woraufhin die Diagnose Hirntumor (anapl. Aztrozytem III) bekannt wurde. Im Februar folgte dann eine Wach-OP unter Sprach- und Bewegungsmonetoring, da der ca. 4cm große Tumor zwischen diesen beiden Bereichen lag. Die OP verlief komplikationslos und der Tumor konnte fast komplett entfernt werden. Zwei Tage nach der OP traten plötzlich starke Wortfindungsstörungen und Empfindungsstörungen in meiner linken Hand auf. Teilweise konnte ich gar nicht mehr sprechen und nicht mal mehr einen Apfel festhalten. Deshalb ging es nach 12 Tagen Krankenhaus gleich weiter in die Reha (für 3 Wochen). Dort wurde ich wieder komlett stabilisiert, sodass ich bereits nach zwei Monaten wieder normal sprechen konnte und sogar das Schreiben funktioniert wieder wie vorher (ich bin Linkshänderin). Somit konnte ich Mitte April mit 6 Zyklen Chemotherapie (Themozolomid) beginnen, die noch bis Mitte Oktober andauert. Bestrahlung bekam ich keine.
Psychisch und physisch geht es mir den Umständen entsprechen wirklich super! :-) Hab sogar mein Studium wieder aufnehmen können.
Nun zu meiner Frage: Würdet ihr mir nach der Chemo Komplementärmedizin empfehlen? Wenn ja, was konkret? Was habt ihr für positive/negative Erfahrungen damit gemacht? Man liest einfach sooo viel, dass ich gar nicht weis, was ich tun soll...
Ich freue mich auf viele Tipps! :-)
Seid ganz lieb gegrüßt
Mörchen